Boden derselben 'ein* | Stü ekb a um w oll en e -Watte fzu legen, i * Kleine lind
sèhr zerbrechliche Conchylien empfehle > «li in Ideinètr' Glasröhrclicn
zu'vèfwâhreii, zu: denen înan kich letehtneifteir KorkstSjlseh^ehneidet,
und die! jeder i;wäsbläöer billig-tuscht;' Däs "Kuweit ^fcustètv’gewöhnlich
15 — 20 Sgr. Man muss sie* v o n v erschieden em Durchmesser
haben, ln diesen Gläschen sind sie nicht der Gefahr ausgesetzt, zerbrochen
zu werden, oderwerlöreri w geben, s^é- sind vor* Staub ge-
s’ehützt, man kann sie' von allen Seiten- betrachten, leicht hbräusneh-
rheb, ersetzen- ètét’ ' '
Etîkettéb^auf denen dÖrJ flfanl&^ Fûndbrç^
Ge&er ètc. bbnierkt slfiddürfen* pp^eine^'iwiray% ,!'nib8ra^*ifsätt
lögt sîe içèi'sf^f deb' %dem sie senkrecht
an dié^îûtere Wand; bôlbë^Sfti' damit
hiclit eràt nöthig liât, die Cônâh^^ aufzuheben.
Man wird sehr wohl thun, ' wenn man .eine PartmTonchvfîen,
etwa, ejnê, Sektion,' oder èm' gapkes' UMusj, In 'einen' Jr^^^rh^f®step,
zusammensteilt ; es gewahrt dieses" ÿgriaKreh , vipïe Bedïie^ffoekeii,
und erieichtert di& ’ Ordnung undl^ehprsieht, sehr.
System, notchAéèlchent été-SätfbtäWfl^
Ein wissenschaftlicher Sammler wird ;jeirié jphmdWipn'
matisch ordnen wo|len^rah^r,paeh, die 'wissenschaftliche
Conchyliologie bereits soweit vorgeschritten, da$s Scjhon
ein System ziemlich fest stände, so wäre bi ose \Frage bald entschieden.
Allein da. (dies nicht der Fall ist, .so 1 kommt, s^ kp-hr vint auf
dös Sys|em; nicht, an, welches man wählen-will . Am j«t
ps, unstreitig, wenn ein, Sammler, zumal e,in Anfänger i^^.&meln,
dasjenige System zum Ordnen seiner |ajmn|pg_;syäh]iw^tÄbs l in
demjenigen Buche, befolgt ist,., das er täglich in.dje Hund nehmen ,UUi|£
und dies wird in den meisten Fällen; Lamarek’s Histöhe-uatureheb
animaux sans vertèbres sein, i
Ü’eber Vollständigkeit und MangëUiafiïgUeil der 1ß$4mßläre.
Rossmäsler sagt über diesen, Punkt- sehr richtig 'Folgendes: .Es
ist eines ärgerliche, Sache, wenn man- in seiner„Sammlung aus Mangel
an unbeschädigten Exemplaren unvöllkommene_yund ^mangelhafte!auf*
nehmen muss, und Mancher, wirft dann dieselben aus'Unwillen lieber
weg, als dass er sich; seine, Sammlung dadurch ygpunstaken tässst,;
eine Massregel, e die mir j über stark nach Sammler-Pedanterie. schmecktj!
Besser bleibt immer ein schlechtes als gar kein Exemplar!
Aber'das Aèrgerlîche und Hässliche eiifies . unbollstäncligin-; Exemplars
ist^noch sein geringster Nachtheii,'' ein: weit gpösseröWNach-
theil liegt darin, dass es uns durch seiné>Mangelhaftigkeit oft ein ganz
falsches Bild yops seiner Art gibfr,t also! uns täuscht und zu Irrthum
verleitet. Wer zumal in Ermangelung eines vollständigen Exemplares
nach einem' unvollständigem beschreiben 1 muss, der muss entweder
eine lüefUÖ
lächÖnhätte, o.der, indem er'seine Phantasie vielleicht zu kühn
das Fehlend^' ergänzen lässt, gar eine unrichtige Beschreibung liefern.
• Exemplare, ah denen etwas .zerbrochen ist,, sind darum nicht
gilizlich unbrauchbar“ nur ^e'nirç'bei einer ‘"Schnecke die Spitze oder
dpr Mündsaum stark verletzt, undbei einer Muschel die Ränder stark
beschädigt die- SchlöWzähne 'abgebrochen sind, ist das Stück nicht
zift brauchen. Di’es gilt beS'ohpers'von Landschnecken,, hei Seeschüe-
cfén'Mit dle^Spitze1 nicht selten, und.bei fflabèhen z. B. Turriiella
sie’bt mari"nur selten eine ganz Unversehrte Mündung, und sind der-
gle’rbhW Stü'éke'doch oft noch recht '$ït. S^Wo freilich der Mundsaum
bfei den eitlz einën ’‘Arfén Verlchiilaenheitèn' darbietet, darf ,er nicht
pb^chädrgf'seihi Wenn die MC"oncliyl?e! Werth behalten 'soll:' ’
^cyiejiyljeç, denen die Epidermis fehlt, haßenWallen den Fällen
e i^ y jp ^ gepingfn Werth, .wo diese, erhebliche Kennzeichen bei denselben
abgibt, z. B. bei Helm:, Bulimus, Area, Peclunculus, Cyrena,
UMo etc. .. Sehr ..yij^^^ionphjJi6^ p n - 'iiJ è f • ö iiitimtholii
ohne; Epidermis, so ^aass* namhafte Conehyliologen einzelnen Geschlechtern,
ganz äbgesprdchen ha^én. Mit Recht-habeU
die-jSammler in neueren Zeiten viel We^lh auf solche Exemplare gelegt,
die noch mit ïhrep Epidermis , versehen sindt,
Verwitt erte GêjjMâÇ, schleichen nicht selten mitunter, und
soll^eigentlich jm 1 Verkehr nicht geduldet werden.^ Hierhin gehören
die^ meisten Conchylien, welche^von Nichtkennern namentlich, am
Seestrande gesammelt werden, und dièse sind meist zugleich zerbro-,
chen, und oft gradezu- wegzuwerfen.
</(Ü,n vol ls tändig e Gehäuse sind hei den gedeckelten Schnecken
s^he, denen der ,Dçpkel fehlt, yyas leider in Sammlungen se häufig
derJFöl|. ist, ungeachtet nicht selten die.,Deckel für?die. systematische
Eintheilung von der ,grössten Wichtigkeit sind, z. B. hei Trochus,
Natica, Paludina und Hydtobia etc., und bei den zweis.chaligen oder
Muscheln, wenn nur die eine Schale deraelben vorhandçn ist. Solche
einzelne Schalen sollte man in vielen Fällen ganz wegwerfen, da man
zumal hei ungleichschaligen Muscheln* die Art nur sehr unvollständig
aus einer Schale erkennen kann. Kann man. die., andere, Schale von
ejimtp andern Exemplar dazulegen, so, entsteht freilich ein vollstän-
diges Bild der Art.. Çficht selten sieht man in Sammlungen falsche
P aare, ;d- h. zwei, Schalen, die nicht.zusammengehören, sind zusam-*
mengeklebt. Dergleichen sind mir weit, weniger lieb, weil man meh-
rentheils mit der Peile geholfen^ und dadurch 'wesentliche Theile wie
namentlich die Schlosszähne beschädigt- hat.
Unv°Ilend ete d. h. noch nicht ausgewachsene Gehäuse sind
stets von grossem Interesse, wenn man sie zu vollendeten, ausge-
waphsenen.legen kann, zumal wenn. sie,yon diesen sehr abweichen.
Viele Schneckengehäuse haben unausgewachsen, einep schärfen Kiel,
andre einen Nabel, und beitjes verschwindet gänzlich, nachdem mit
dem letzten Umgang der Gehausebau ypllendet ist; hei andern ist die
Gestalt der Windung in der Jugend ganz anders als im erwachsenen
P h i l ip p i, Conchyliologie. 4