eiförmig, hinten weit offen, mit etwas umgeschlagenen Rändern. Das Schloss
besteht in jedpr Schale ausreinem klginen, löffelförmigen, .abgerundeten, toQnj,
caven Zahn, der schief und auf verschiedene Weise nach vorn vorgeMgen ist,'
mit einem kleinen, genäherten , hinteren ZahiL Das Liganient1 isf'wppeFf:
das äussere verlängert, randständig , quèr %egèndie Wirbel (?)', das innere
in den Löffeln befestigt. Zwei ungleiche MuskeleypdfüCke 5 dftr vordere unter
dem Cardinaïrand, quer eiförrüig, dä, hintere kleine?-,,k | g - j unta
dem Zähnchen; die Mantelbucht ^urz, gekrümmt.n
WuaiÜMJCwltt y tó b u lóM Lam. ( ï è tügofi' Aoj^ns.y
Im Tertiätgebirge kommen zweit Arten feestf vor, 1) M y a .o m a ta Basis*«roet
Tugonin incrassatn RAcp. {M ya tngon Desh,;
P la ty o d o n nennt Conrad 1837 (Jogrn, Acadijjat,j^o-■ Philafb VII. p, 235 ; (pl«-
ws '.platt-, ddouj ^ahn^ eip Sjuhgentia von M y a ,. welches d u ichVeto®
weniger vorstehenden und breiteren Zahn, 'b'Q wie dadurch 'äilsgezeichnet
isl, ffeäs^am End» der- Stffhonen vier kalkige Mh®égseI*tsiiieh%l ^e|igKd
die Tdündung derselböÈr%e^ehlièAseiii
Hierher-gehört mar M y a c a n c é lla ta C 0 n r.
Linné begriff unter M y a éih Aggregat det verschTedeö’s'ten Ä^chelger
. schlechter, nämlich ausser den gegenwärtigen Myeh aufch die ‘Geschlechter Unio,
Corbula, Glycymeris, L u tr a r ia , Vulsella, An nt in n, Snwicavn. — Upbe-
greiffich" ist'fes^fwle Lamarck M y a zu seiofetr dähfchiferesicbjrä'dii'le'des hat
bringen können, da das Thier gerade eidÄ* élhr
3. Panopaea Mesard de ’ <
lla vó 7Fïj, "ëin‘é:!Neïdicfe.j.'
P a n o p a e a Mén. d» J. Gr.1807 Ana. du Mus. EL_-p. 131.
Das Thier ist demyon Mya .sehr ähöliqh,, der Hauptunter-
schied besteht darin, dasiL der Aftgr hinter dem; hinteren^ ^cj^ie^s,*
muskel liegt; die Röhren^ sind und
von bedeutender Grösse; der.
perlmutterartige muskulöse Schnur, upd hinten einen platten Muskel von
derselben Beschaffenheit, wie ein seither auch, bei ilfya:;verkommt.
Das Gehäuse ,ist ugleicJjsch|aJ^, .läRgliä^ hie^tj (.bisweilen !aa^,eh
vorn) klaffend; in jeder Schate .ist ein kopischer Schlup ahn. dahinter
eine wulstartige Verdickung des Bandes, welche (aussep das Ligament
trägt; zwei Muskeleindrücke, der Manteleindruck mit einer Biicht. ,
Die > Zahl der. bekannten lebenden Arten* ist nicht bedeutend, sie
finden sich in den verschiedensten Zonen ; die grösste ist P. Ald/ro-
vandi Lame. {Mya glycymeris Gm.)
Weit zahlreicher sind die fossilen Arten., und, finden sich dieselben
nicht nur im Tertiärgebirge, sondern auch im jüngeren FIöä-
gebirge. Es gehören nach d’Qrbigny hierher mehrere Aften Homomya.
4. Pholadóraya G. B. Sowerbt.
P h o la s und M y a , zwei Musehelgeschlechter.
Pholadomya G. B. Sowerby 1823 Genera óf Shells fa’sc. 19.
Das Thier ist nach Owen dem von Panopaea sehr ähnlich;
der Mantel ist ganz geschlossen bis auf die Oeffnung für den Durchtritt
des Fusses, hinten in zwei dickë, verwachsene Siphonen verlängert;
es findet sich eine vierte, kleine, kreisrunde Oeffnupg am untern
Theil der Siphonen wie hei Clavagella und Aspergillu/m; ,je-
derseits nur eine Kieme. ~ Das Gehäuse ist dünnschalig, durchsichtig,
bauchig, länglich eiförmig oder herzförmig, ungleichseitig, auf
beiden Seiten klaffend; das Schloss.;hat eine kleine, verlängerte, etwas
dreieckige Grube.# und jarie. hervorspringende Nymphe in jeder
Schale; ein kurzes äusseres Ligament; sehr hervortretende genäherte
Wirbel; zwei Muskeleindrücke; den Manteleindruck hat hinten eine
tiefe Bucht; .
Man kennt nur eine lebende Art, PA. candida, aus Westindien,
die ’sehr Selten ist. 1
' : zahlreicher sind' die. fossilen 'Arten', und zwar sind sie
im T^^^e^l^^settefie^^j-dn-jf -Älrdeii erst in der Kreidefonnation
Und in Mr! Juraformation hähfig; sie fehlen aber auch im Üehelr-
gangsgchrr^l'nicht.
. ■!. Es ^ gehören hierher mehrere. Arten Goniomya, Homomya, Pla-
tyrnya, so wie. das Genus Arcomya Agassiz. .
5. Allorisma Rin^ / “
«Hofo? veränderlich, ‘$ o s ß '/£ $ Stptze.
A llo r ism a King 1844 Magaz. naiv hist. XlV.p. 313. .
Das G eh ä u ist gleiclischalig, elliptisch mehr oder weniger
Ungleichseitig-, an beiden Enden geschlossen oder klaffend, niemals
slrahlenartig gerippt.,, sondern mehr oder weniger dem Bauchrande
parallel gerunzelt $ bisweilen so stark gefaltet wie bei Posidonomya;
das Schloss ist zahnlos.; das ;,Ligament stzt^auf zwei knorpeligen?
Nymphen, welche , in der Richtung des Sehlossrandcs verlängert sind,
und. je nach den. Arten sehr ahändern, von der äusserlich horizontalen
bis, zup’ innerlich vertikalen Richtung. Zwei Muskeleindrücke,
welche ziemlich * dieselbe. Lage wie bei Thracia pubescens haben;
Mantei^tndrhck mit einer -tiefen Bucht, fast vyie bei Mya arenaria.
Die bekannten Arten gehören, dem Permischen System an.
6. Edmöndia De Kqhihck.
Zu Ehren eines gewissen Edmond.
E dm ön d ia de Köninck 1842 Descr,ranim. foss. carbon. p. 6 6 .
Das Gehäuse ist aufgetrieben, gleichschalig, ungleichseitig,
quer, eiförmig oder abgerundet, mit zahlreichen queren und concen-
trischen 'Streifen bedeckt; die Lunula ist klaffend; das Schloss ohne
Zähne, die durch eine quere, schmale, tief gelegene Lamelle ersetzt
sind, die theilweise durch die Wirbel* verdeckt ist, und wahrscheinlich
dazu gedient.ihat,; ein inneres Ligament m tragen; Muskel- und
Manteleindrücke sind unbekannt.
De Köninck' beschreibt zwei Arten aus* dem Kohlenkalk Belgiens,
und J. Hall ein paar Arten aus , der Silurischen Formation von
Neu-York.
De Köninck wollte dies Geschlecht an die Spitze der Mactra-
ceen stellen, bei Murchison G4ol.j Russie II. p. 296 wird es dagegen
für kaum verschieden von Allorima erklärt.