seil mechanisch bohrenden Muscheln scheinen die Lithophagùs-Âvtén
ihre Löcher ehemifceh' durch Auflösung des kohlensauren •Kaüéés-'ïnit-
telst einer Sähre ^vielleicht Kohlensäurev^ Essigsturhi oder MSchsfiüf ë
zu bereiten.
Eine merkwürdige Krankheit der Muschëlri verdient: hier Erwähnung,
da ihr Prodüktfür■'■déhtMê®^mh^^oK^rchtigk^ir>ÎKÊ^'ilâh
findet nämlich in manchen Muscheln im* Fleisch'1 dérselhen^Cbh'crétiÖ-
nen von kóhlënsató&n Kalk / I die Öft'“ inii# sehr regelmässige Gestalt
und glatte Oberfläche annehmen, und'Léi einigen Arten, deren Schäle
einë-pérîmutterartigèBesChaffenheit hat, denselben
dié-'&chale'1 zeigen f es ' sind; dîëSrï die P e rl5^ , ! WétcKè' 'alf l^Émück
in so ^bohem Preise stehen. Es15Sind zwei Muscheln1, wèïcKe "dilfs
kostbare Produkt liefern; dië: Seeperleijmdlèfiël'" Ai^^dma^güniti'
fera, von weicht® I die" s. JfeiriêïitàliscJïeri P e r l e n u n d die
Flussperlënnfiuschel Margarüanà "{tjhiö)margantiferd, ’ in welch ér
•dié5«»‘jg. occidehtalischen Perlen gefunden* Verdeh:/5 die^ei ^vëifçm
nicht ^so“geschätzt werdén. MtiSèhÆf'îhmd>',,â(Ü: NàhrüS^iMllM
für Menschen und TMere viel Wichtiger als die übrigen Klassen der
Mollusken, und die Zahl der Individuen1 du r ffev‘ b §f' d én' ^eîn ze fne n Arten
auch-im Allgemeinen weit‘‘•grösser seid.
lieber die systematische Eintheilung der Mifsche 1 n divergiren
die Ansichten der^Naturforàèh’ë^Vd1 mögli ch '!&«$*
übrigen Abtheilungèn der jföliälkeh,
Kapi t el mitgetheilten Uebersicht verschiedener Sys terne erhell t. ‘ ’Spnè
meisjen Naturforscher theîlén sio in solche mit emém Schliessmuskm,
oder In Monomyarid, und da solcb.è ;mi,f ‘zwei^cnliéssinu|kelli Di-
myaria ein (die Orthoconchae und Pleuraçoncjige vôn d’Orhigny sind
eigentlich dasselbe^ m jeder dieser Ahtfreiftragen sieht man/dle
Fähigkeit der Örtsbewegung Ms auf Null herabsmk’en; uhd’^eine’li-
nealische Anordnung der Familien nach den Graden ihrer Vollkommenheit
ist deshalb nicht' mögliche u
'Die Familien der Muscheln, welche ich 'gèflaubt habe annen-
men zti müssen, sind folgende :
Ä) Dimy aria, mil zwei"ziemlich gleich, grossen,, in ziemlich glei:
ehern Abstand torn Rande gelegenen Schliessmusheln.
I. Zwei; deutliche Siphonenj^oft verwachsen ; die Schäle mit MaiStelbachti
ä) Der Fuss zusammengedrückt zum Kriechen ;
• der Mantel fast ganz gespalten . . .
}>) Der Fuss klein, mit einem Byssus versehn .
e) Der Fuss klein, der Mantel fast ganz geschlossen
, zwei dünne': Siphonen . . . .
d) Der FuSs cöMprimirt, sehr kurz ; der Mantel
• fast gaftz geöffnet ;i zwei getrennte Siphonen
e) Der Fass klein, der Mäntel "fast ganz geschlossen,
dicke verwachsene Siphonen . .
1. Tellinacéa.
2. Lithophaga.
3. Anatinâëëa. ■
4. Corbulacea.
6. Mÿàcéâl' ' i
f) - D er Fiss dick cylip:f|risGh/ das. Thier lebt
| frei lut Sande . .. ^ j'j •;|k •? d ri
/ a) löffelförm. Fort-
e) Der Fuss -ist und I Sätze unter 'dien'
Sf '‘kurz, das-i'ThiteF'l'ebt -ein- ; ''Wi^Mlni®^?^
geschlossen; kein Schloss Jh,),, keine Inffelför-
( mige.Föjjtsätze
6, Solenacea.
7, Pholadea.
8, ; Gastrochaenacea.
• II. Zwél kurze mit starken 'Cirren bejpmé1 Siphcmen ; keine Mantelbücht.
a) G:ehäusllreg'Clhaässigf fijei .. ,t . , 9. tórdiacea,
b) GehäiÄünregelmägsjgjlföstg^wachsfin,.. 10. ChumaGeae‘
III. ' jIDçr Mantel ist vorn halb gesmlfeifc, oukL hat .hinten ;.zw.ej jjitrfäcfie1 Oeff-
nungeh" - ' .................................................. . 11. Etfçlnàcëaj ^
lVv>'-I>er Mantel rät ‘îfast ,ganzh gesparte», u$d; hat .-finten1 ’eitïe, eii^zig^ OefFrmng.
a) Das Thier; ist r»)rei,i.> der ,Fussi \KU^nifiö>rmig^
dastGehaüse auf der,ganzen Bauchseite klaffend. 12. Galeommacea.
b) Das Thier
am Ende zusammengeklappt, die, Kiemen einer,!.-
Fed'Cr--;ähnlich ' . v ; , ; 13. Selenpmyacea.
■f$lDas ■ TMeK,^istt,‘ frei,, ■'ohne. Bysstis, .Ser^
• ballförmig, das-Gehängetist gnsohlossen^j. . 14. Ästartacea.
d) Das Thier ist' durfeht einen B§is§u4o'festge- ,
* l‘‘wachsen^ffttdup^ Ft^^-zusammehgei'i^kt; das
-fx:Gehäuse, ist ^pkbhlbsSen mit zwefi ziemlich
t gleichen MiislteleindrüWdri ’V ? -15. Carditacea.
y.thggr Mäntel' ist Vellitaüdf^gespaltên ~(biswéiléh'hinte*n geskfilo^efi)* sVlbsF m
i, kürze Siphonpn verlängert. ■
ab.Der Mantel ist“vollkommen ^gespalten, die
r Kiemen-in lauter ' Fäden -aufgelöst^ti^H ü>i;
bj Die Kiemen-sind; blattartig,1 ’ der' Fuis 'fiat
i1'êine 'Sch^illë'^1^*. fjm |
Öle RiernéU1 ÉattaWÏg / ’ -dëtó'iuM khielöl#igf
1 »v ’
d) - Die Kiemen sind <blattartig,-'der-:ïfcfsd ist'zusammengedrückt
, kelten keulenförmig; das-
lB.-iArëaceà!:
17.- Nücukcea;! ,.
l#.iTrigoniacea.
lOMWAnacfta,
-i ^ e h ä n s e reg e lm ä ^ sjg ,- frei; . . , •
e) ; Die Kiemen sind blattarlig, der Fuss gross,]
dick’; 'das Gehäuse 'fes,^gewachsen unregel-
^-rnässig | ff |
20. Aethèriacéâi
B) HelerßmyaritiJ mW zw ek ungleichen, namentlich in sehr ungleichem
Abstanifp$i$£ Rand gelegenen Schliessmusheln,
a) Die'Kiemen isinikublatt^tig, der' Fuss klein
mit eihem* Byssusv eine. %es'tfnderta,Af-
te röf fnung -w ..' w . IWB^f ? • 1, Mytilacea.