— Mehrere tSchneckengêsdïlechtèr »ondetn einen ef^nthühaiiehenï
färbenden, meist violetten )Saft ab, den<die: Alten 'Inter|dem .Samen
P u r p u r zum Färben von Sioffen anwendeten. Swainnierdam' hielt
einen Behälter-, welcher mît- défi Gekîhlechtstheilen zusäfiimenhängt,
für den Behüter des Purpursaftes, was nach Guv-der irrig ist, der
bei mehreren Murex-Arlen den Pürpurs^t ‘Ms dén Rändern des Manv
tÿ |? l|a ^ h ^ it2éàf sah. Auch lim Aplysia,- Idie *• «met so1 - reichliche
Menge Purpursaft-^er giesstÿ ist - diéser Æmeinem? sehwampîgen7 G ewehe
des Mantels enthalten.
Bei den meisten Schnecken sondert der jVIantel ëifiV ö’cli’alê
ab, welche aus einem ihierisqheii -Gewette besteht* m dein mehr oder
weniger kohlensaurer Kali abgelagert Ist. Bej dpr Abtheilung der
nackten Wegschnecken, welche Fprussac Ärion genanuî’hatte, bestçhl
dieselbe aus unzusaramenhângendën Kalkkrüm|lchen ; in den meisten
Fällen' erreicht die. Schäle aher einen ' becféiitgindeh Zpsähmelhang,*
grosse -Festigkeit, und oft ein %rossè^^Gewiéht ^Sie *|st^eîten innéf-t
lieh, im Mantel des Thietes versteckt, gewöhnlich ^egtSig1 ganz' äu’s-
seilich, und das Thier kann ^ich vollständig in e h e s t e ’ ZiirückziV
hén. Ein zweites, kalkiges oder horiiigds' SchalètfstücK sitzt 1%J vie-
leti Schnecken auf: dem Rücken d;®'*||}|^^
das Thier sich in sßn ‘Geliäusg zurückzielïf, den Éidgang dessèlben
mehr oder weniger vollstäWig, paftër man ;|tesM!Schalelistifek den
D e ck e l nennt. Bei allen--Schnecken, tvelche’^mb^cRale^äh^^n,
besteht "dieselbe" aus einem einzigen'Stück i' .pur das'(ffschl^cht'^Cftt-
ton macht eine merkwürdige ^Ausnahme von dieser Regel,Rindern Tp?®.,
Schale aus acht hintereinander liegenden 'Studién^jîéstlht. — Dip
vIsrsthiMehen Modifikationen der Éilduflf ' und Gestalt 'tlfes, ,t|clraùsès
habe ich oben -p, 57 if, ausf(ihrl|Ä aufgezählt.
Alle Schnecken pflanzen sich durch Eierr fort,,, do$h Rommen
bisweilen die. Eier schon im Mutterleibe aus zI B. 0(m0Ua'iriParlUr
t o Fjie^S). etc.k>. Oft «ehen. die Jungen, sobald’ sie (aus., dqm jEi
kriechen, bereits den Alten; vollkommen gleich, z. B. bei unsernJUaRdv
und Süsswasserschnecken, oft erleiden sie.eine höchst auffallende Metamorphose.
Verhältnissiaässig wenige-Jeben aftf ;der Erde > und dann meist
iin Feuchten; noch 'getilgét : ist" die Zahl derjenigen liSiPMißd AtfélBb«'
im süssen-Wasser leben«; die hei Weitem • grösste Zahl der Schnecken
;lehl im Meere. Die meisten können nur kriechen ,4und selbst
wenn sie schwimmen, so ist dies;;ei^idUch nur ein Kriechen; an der
Oberfläche des Wasaers,Gan wel#ifer sie dann -mit dePfiFussslbte dép
Körper päqlii unten hängen, und durch dieselbe .Bewegung weiter
kommen wie ;• beim. Kriechen j f^gnigéjïRSnnen hur sehiwiiBtnen,; wie
Janthina, Phyllifrfoo'è', .die IlêferopdifeJtri eilige^-^ertodern ihpetai
Wohnplatz gar niöht, sopderh bleiben hesttnli^ an: demselbenhitien,
PétëMçk, Calyptêa0, ja ihr Fuss frisst: mit der
Zeit eine Vertiefung in diejenigen Schalen, auf denen sie sitzen;, oder
er erzeugt umgekehrt eine Kalkplafle -an dieser Stelle (Hipponyx) ;
noch andere sind mit ihrer Scfiale- ga^izf f^stgqwachsen-, wi& Magilus
und Vermetusf* Efn Geschlecht lebt parasitisch wie eine Eaus auf
Sfeeigeln ■iin’d,,See§lernen -^Sfylirid)} 'H
' Eine*, genii gen de Klassifikation, is.t ’noch nicht möglich, da wir
hei SeßF vielen Geschlechtern nfich ulien -d'fe wichtigsten Punkte der
Orgafiisätiöff iiiclït' im Meinten smd, z. B. nicht wissbri „ ob Sie Zwitter*
ode,r ‘ gëtjf blinken jGdscfilbcbtes* s in d .^ ï c f ‘BégAugé*' mich Vor der
Hand ffri’ Ailgemeinefi Cüvier zu folgen, und die Schnecken in folgende
Ordnungen zu theilen:
1. PecMnibrarichia^ Ckwer, Ka m m k ie-m er. Die Kiemen sind
kammförmig,, meist:inEinfacher Zahl .vprliandeti: d ie Thiere. s in d
n e t re n n^t e p /Gve,s,éh 1 e Gh tds„ mit Begattung, und haben allemal
ein 'Geh$bs’e«;?*$'-
2.l)Sicy,tiprfpiqhia: peviER, SchildkUepipr. ivDie Kiemen. sind
kapimförtnig, nprit selten doppelt; die T h i e r e ;si.n dl i e rm a p h r o-
di t i sch, und b e f rucht eh l i e h - s e ihs t e te r Mastdarm geht oft
dhrch dab ®erz hindurch; vdie, "Zunge{{hat zahlreiche Zähne und Haken.
Sie habej^.t #slehs , ein regelmässiges, entweder schneckenförmig
e od;er- napfförmiges symmetrisches Gehpse. Nu,T.l!Spdlifqre.
CyeloT)rcmchia£ K fthi s ki e.m e r^ die Kiemen in Gestalt kleiner,
Blättchen rings' um dbn;« Körpler; herum; das GesGlilecht, getrennt t
(hachiEuvier Zwitter,f'<Ke sich’ selbshj'ilïëfrüelif'ensijf.'o Nur Séethieré.
4. üirHbruncMä, Bhs'fcÈfé^kJd'fö'flW Die Kiemen^ sitzen in
Gestalt zahlreicher Fäden' auf zwei Lappen oheriialb,i\tesrïlklses. Der
Füsliist kii^selfökmi^*,; jHTe .Organe:idfer Fortpflanzung sind unbekannt.
Dfi§ - Gehäuse i ^ f egëltnassig, sypm&trisch j - rölirénförinigV schwäch
b'A|0ilartigi!gEkrümint, 1 !
5! Têctibran'óhia, De cke ikreme i ,,'diélKréteh .sitid unsym-
meitisch, lhefir oder ihëniglr 'vom Mantel bedeckt, bihe Schale, die
bald das Thier gaiuk^ hiäpmffessln kann1, ’ fiäl'd rudith’éritar^tind innerlich
ist; oder ólmb v$chale; ZvvitteK'j1"'Uickibfi* ^eg^lseitig befruchten.
Nu'b' S^èlhfé^ëi *’
a 6,„ Pulmonataj, - L u n s e e , r . . Ajtfimen die Luft durch
eirne „Lungenhöhle, haben bisweilen danken Kiemen. Lebpn auf (Per
Êfraq .uhcf. im sifssen v\^ascer, Die-meistep.sind! Zwitter, die rieh gegenseitig
befruchten. t Ttimfasst mehr afsvCuyiers Pulmonatèn.) :
durch Kiemen von
«sind, upd auf .^emvKnfijmP stehen;
habfnp;öjemal%l|ihef SchalOr.Lßhep ohnp ..Au^pjcihmejjipi, Mce%. und,sind
Zwitter, die sich gegenseitig hefruchtep.^;,^^,. Ordnupg umfasst zu-
gJim^h dift'.'d»fero6imhfcy-.foiyiftr^ || iii
yS %kiHeteropo.Aa\s K-i;eifüSi^ßÖ;; der« FiBs^istiin. eine ygenkrechte
Flosse) v«ivindetó, die zuïps.Schwipfroén „diént; sipd< getrenpten Ge-
sßhleehtßs ii odeKï Zwilftr,‘i Ind «febein nur; rijnj Meer. ,.