Neunte, Familie. C a r d i a c e a , Cardiaceen.
; Das # h hat den Manfel his über die Hälfte gçspalteh, hinten
mit Cirren besetzt , und in zwei kurze^ Röhren auslaufencT, der
Fuss ist- verschieden, Das G e h ä us-e; glèiebschalig . herzförmig;’ tint
hervorragenden eingerollten Wirbeln ; das Ligamhpl ist äusserlicli ;
zwei Muskeleindrücke ; der Manteleindruek ohne Bucht.,
&le leben ..
1. Cardium Linné.
xctçâCa dasj Hèéz^ '
C a r d i u m Linné' 175* Sfàt. liât. ed. Xi p. 645.
Ras T hiér hat den Mantel vorn bis ''ôfteï;ifllfe>îH^B]tfe' der Länge
gespalten, hinlen mit zahlreichen, langen Cirreni bè'sétzt/,uhd”’iil zwei
kurze ebenfalls mit Cifreii ‘besetzte Röhren âiishrufëi)dH; der Mund äsjt
quer, sehr gröss;' 'mit mittelmäSsigen Lqjphntasïëm^ 'lir ' Föss^m *sliédîr
gross , -cylindrisch, gekniet gebogen (bisweilen an dieser Siéllè^gé-
hérbtV-GenuS^Sérnpes Bèck), vbrn Spitz; die Ki'emeff, ' jfedîmseifs ' ein
Paar, Sind difek, zf^mhèu*î^în, "‘neSolfdeÄ ISP d!1!8 iÄFfÖh
sind in ifirnV ganzen Län^e verwuchsen.^®- Da$ Gehäuse ist'gleich*
schälig, von vorn oder hinten gesëhn herzfôrmîgylnît^Ifi^iWlfehdfh
eingerollten Wirbeln, meist strahkériartig gerippt; das SchlösS*!beSteht
in jeder Schale aus zwei Zähiien unter dem Wfïbél / welche kreuzweise
mit denen der andern Schale artieuliren j-^und aus entfernten
Seitenzähnen; das Ligament;ist äuase^pb,-hervortretend, kürz. ,
Reeve. zählt in der Conchol. ieonica 133 Arten auf, welche in
allen Meeren leben, aber, wieinimer, in der iiéissén^ Zone; âa^zà®^
reichsten und lebhaftesten gefärbt sind ; C. èdule ist an den Europäischen
Küsten gemein, und wird häufig gegessen.
Die Artén zeigen, mlnche Verschiedenherten, so dass' m‘än 'felmrfaraÖölT-
- sucht bat, Cardium » mehrere Geschlechter zu Zerfällen; ' voh 'dénen folgende
Erwähnung verdienen:; -
Cardissa Meg. v. Mühlf. 1811 Entwurf p. 52..(Cardissa Tdvialnatae^uer|Ä;
Hemicardium Cuvier 1847 Régne anim.? (rjf.ii nèr"
? griff die von vorn nach hinten stark zusam'mengedruekM), keharf' gékiêT-
teff Arten, Jz. rB. Cardium Cardissq.
.Die Genera i4drtc»i», Monodacna (à privativum, pópó^-einzehi), Didacua (dég
zweimal üftd ÆÊÊIÈ ich; heisse) Eichwald 1888; Buljï sc. Mosç.,îL, sind
aiif Arten des 'Cäspigeh'en Meeres gegründet, bei'.denen die Schlo^szahafe
- mehr oder weniger obfiterirt und verschwunden sind. Middendorf rechnet
dieselben in der Malacozool, rossica ohne ausreichenden Grund z,u
Pholadomya.
Serripes B e c k 1841 ; '(Gonld Bep. Mässapbu^ p. 96. serra tSlge;,,; pes -.Fiiéa..
Aphrodite Lêa 1832 Traps.' 'Amer. Phil^lSoc., IV.) . auf Cardium ffroeq-
landicum gegründet, weil der Fuss gesägt ist.
Fossile Arten sind sehr häufig im Tertiärgebicge, fehlen aber
auch der Secundärformation und selbst ’dem Üebergangsgebirge nicht.
2. Protöcardia Beyricb, ,
• 7IQCOTOÇ der erste, actpdia Herz.
Beyrich, 1845, Zeitschrift f. Malak. p. 17.
|a s ^eh&so i;sf igfeiclpschalig;,. btwp ungteiehseitig, bauchig, hinten
abgesfutzt> der untern Rand..>sfet^ ungeke,rbl; mit'ein bis zwei
kegelförmige^ ScJilbsszähbcn umf. jqdfpeijs ^uepa j SSeitenzahn; der
Mw^leip^ck hat die Operfläch^ isi ganz glatt
oder quergpfqpcht tpnd nür ap (der hihlern Seite strahlig gestreift.
Die wenigen Arten sind ^jisL an«, depu Jura*„und KreuJegelprge
pej^pat,,,
Cönofe#jdium Bronn. ! .
-üU^ö:?-''Eegeft'Fft‘Fdtwri Herz^fusChel1. : '
Cunocardium Rrdtm 1837'. It^fü/'^geogn. 1. p. 9’1.
'Das h ä fts'eHst gfelch’scftafig, dick, die'vördefseitfe'fist flach
gedrückt, die hintere mehr oder weniger .verlädgert-^a'uf'der'Vorder-
I seite eben, zunächst dem fest gr^deu Seblo§^ndet«t^L.e}ij^cyhndri-
ä h e r o ilerk ^ ^ö rin ig eF ForlsW deV auf" eine" besondrere Orgkhfsa'tion
'Bes TMerFeSs LmzüdeüteVksftfiöMf, Und welchem, fein längerer
dfcrfhetral öntg^feffzusfebfen pflegfe in^'dten^rfcH die Muschel hinten
v^läUft:1' ' Bie^bfeÄächfe hat ^trahfigfe- Rippen: Das- Schlöss*>i&t- niclit
mit Siclierheit bekannt. ® 1
Man-kennt 'm e h r e r e A rten aus’ defe GrauWaoke u n d dem Bergkalk.
4. GuJdfüssk oe, CASTEj-iun^
b Ju Ehreft=^nfjio|dii|fs4-r;j
Goldfussia de QaslelrtM 184 3 S } | i Silur. Amffr.-' s#pt. ‘p. 4 3 .
S -;Dsfs Gcnus^'idl tfi‘# näheF^fe^sfileifeirf, und■ herhht ahf ^Car-
dium? f* 6- r J e ^ Valv^ ähäeH
lifeh zusammenge|rückten Nautilus, der- beiderseits gekielf ist:
’ 5. IsösCäVdia Lamakck.
l'cps gleich* 3sopd*0 Heyz:
2 Isacqrdin Lamk 1 7 9 9 Jqura. Bucardium v. Mujdf. 1811
* Eutwi n.' 5-iL der Oc h^ . . ^
Das Tpi er hat beide Maptelfeppen -hinten yereipigt mit zwei
kurzen Röhren oder vielmehr bfossen Oeffnungen, die mit Papillen
umgeben Sind; der Fuss ist klein, beinahe ^eCeefe.g, zpsammenge,
drückt, schneidend; ,die.;Kiemen sind halb ^erwachsenpdie Lippenla-
ster schmal' — Das Geliäusej ist gletchschajig, herzförmig, bauchig,
mit abstehenden l nanb der & ; spiralförmig eingerollten \yirbeln; _
zwei lamellenartige,, dem Rande parallele.fSchlosszähne^aur der ,Vorderseite,
und ein entfernter Seitenzahn auf dpr hindern Seite in jeder
Sdläle' das Ligamentvi ius§eriich* naS|Vprn gabe^ig
^st Setzt sieb, in fprt; entfernte
Muskejßißdr.ücke^ © i n - tr;* ; , / v .v , g \*; •
> .«a, iglKt-rfaiiBiSye^h-^ebiMideiwAptepdie ,rgrbsste bewohnt die
Europäisehen Meere; einige klßihb kommen im Cljinß#chei1 Ä
Die Zahl der -fossilen Arten ist weit beträchtlicher upd, finden
sich dieselben im allen FornmliQnen, ^