kann, und keineswegs in dem flothwendigen, organischen Verhältniss*
zu den weichen Theilen steht, in wèreliefn die Knochèn Lei den Wii’-
belthieren öder die kalkige Körperbedeckung eines 00)339? Stehen.
Só finden wir oft die ähnlichsten Thiérè ohne allés Gehäuse (Doni-
dium Meckel) ,• mit f einer inneren Schale (Bullaea)odét mit efher
äusseren Schale (Bulla) ; sehr, verschieden aüSsÇlié h dé G eh ä u's ë werdén
vön höchst ähnlichen Thiereü bewohnt Iv B. Pupa und Cato-,
colla, und umgekehrt werdeh 'hÖBisP'khhlicHe Géh'âhsé Voï( 'séhfwër-
Schiedenen Mollusken hervorgebrächt z. b. PldnorVis und Ç'eratodès,
Ampullaria und Âmphiboliï; ja in einzelnen Fällen1 isr és sögär schwer
ztL'sagén, ob ’ das Gehäuse von einem Weichthier herstamme, ’ oder'
von einem Ringelwurm; màn vergleiche z. ß. -flie1Gehäuse*V!Ä'
metus und Dentalium mit Serpula und Ditrupa. Der Schluss von
der Beschaffenheit des Gehäuses auf die dés Thieres iSfralsö’in vielen
Fällen ein- sehr trügerischer. Leider kennen wir ¥ön Sehr vielen Thie-
réri noch nichts1 weiter, als dieses in physiologischer* Beziehung w
unwichtige Gehäuse F !Äd daher: ist auéh -f'PufofP
ten die systematische Eintheilühg tiet*' Mollusken noch ' sC^ürtgéw^f
und willkührlich. Wenn ifldessen die Haupteinthéilungén nach andern,
wesentlicheren Organen bereits gemacht sind, 'é'ö gfbt dié Bildung des-
Gehäuses oft untergeordnete Kennzeiehcn ’veo Werth, und der Naturforscher
sucht dieselben kö viel -als nilgliclirahèuWèhdén!;iVhëils “weil
ihm in vielen Fällen bei Unbekanritschaft mit dem-Thiér nichts! anderes
übrig bleibt, theils auch weil er diese Kenn-z'eichen allein aüp dm4TO^-
silen UebCrreste der Mollusken untergegangener Schöpfungeh äriTwen-
dën kann, deren Kenntniss eben' so intcressaht an und für sfcli', Wid
wichtig für den" Geögnosten ist.
Entstehung und Bildung des Gehäuses.
Wir werden 'den Verschiedenheiten, ' welche’ da^ GéÂùye '.dà^
bietet, ein eigenes Kapitel widmen, und hier nur im Allgemeinen die
Entstehung und Bildung desselben betrachten^" ïhesè‘ ist
es, dass' die Sehäle ganz im’ Innern des Körpers in
welchem Fall man die Thiere ëhen sö: 'Wp.hï':''n1ickté Mollusken
flennt, wie diejenigen, denen alle Schale fehlt, sei ës , ' dà%s rsie nur
einen kleinen Theil des Körpers beschützt, sei es, dass das Thier sien
ganz in dieselbe zurückziehen ' könne. (In den beiden ersten Fällen
dient sie häufig zum Schutz der Athemörgähe^ däss-dieses aber 'Kei-
nesweges ihre notLwoudjge, Bestimmung sei, zejgÇ das Beispiel von
Pleurobranchus und Testacella sehr deutlich.) Die Schale enIsteht
bereits im Ei, Und és hat an der Bildung‘demselben bald hur ein
Theil des Mantels, bald der ganze Mantel Antheil, Sie besteht, ährt-:
lieh wie die Knochen, aus einer erdigen, imd; einer thieriSchen'Substanz,
Welche letztere aber nicht' organisirt;'nîëht mit Gefässen, Nër-
ven etc. durchzogen ist, vvie die Knochen der Wirbellhière, Die erdige
Substanz besteht ganz aus kohlensaürem Kalk; Welcher mejsf in
kryställinischer Gestalt abgelagert erscheint; Der tliierischè Stoff be->
i iM É l bäuti’gön Schièbfen:}'welche mit dein kphlenSauren Kalk abwechseln,
und aus): ZeDeri,wclchjè denselben einschliessen, wovon man
sich in npgn^e'n.;S,iB^a überzeugen kann, wenn man den kohlensauren
Kalk dt||rçÉt - auflöst, wodurch oft die tlflerikupmmenhäflgeflden
Häutchens übrig
bleibt, dessen Struktur, sich' erkennen- lässti . Da . die Oeffnung des
.Gehäuses immer der weheste Theili-desselben, ist, und beim Wachs-
thum. desselben der Raum für da$Lifhier stetSjrîïtfÉWâçhst; so war of-
fppbar keine Nothvyendigkeit, vorhanden für die Bildung solcher abgesonderter
Pl|tteü jioe r Vorrichtung tfür das individuelle Wachsthum
einer jeden, wie diçs bei . den Cirripeden. dejr Fall jsL noch war
J^thlg ' ^ | j | i r d e n Cru§ta-
Dïé ^ Sptapfl^, der.^lïuskeh'diysteléfl, véImçh|Âig, mit der, ersten
Bilding^ 3$^ den Embryo bedeckend
bei dessen erster Entwickelung im ÏÉju Sie bildet in diesem
Zusland; selbst 'bei den spiralförmig, gewundenen Schnecken einen
kurzen stumpfen mehr oder weniger (gekrümmten Kegel, der höchstens
em paar Windungen gemacht hot,Wenp das Junge aus dem Ei
hejapskommt.< .dum-sör Tnwist blass, hornfakbig, stets ohne alle Streifen,
w;as selbst noçh bei, der ausgéwaclisénen, Schale in viglen Fällen
erkennen jst, daher man i diese Embryonal-Windungen mit einem
besonderen N am en ,iL eF n ..nwcJews bezeichnet Ï» ,fltÖgen.'.Eäl-
jen ist die' erste halbe Windung des, nueleus i nicht regelmässig ge-
jr^m|ht; .ÿoflMæ ins Kreiizi über ’die S^tze;. der,, anijerh |Vifldüngen
gebogen,' w.ie bei, Pyramide lia*f.pcler einfach schief gegen dieselbe
gpstellt,. wie .bei w.ojl u'ï,
dfirj nueleus Lei den lebendig gebärenden Thierëp zu sein, z. B. Fo-
luta, Cyclas ; sonst ricKlet er siclf nach der Grôssë dès'Eies,; t sie
haben p)': B. Bulimus Oratus, Achatina Mqäfinata, Bulimûs déüôl-
latus vgboss'e Eiër-, und auch’: grdssev hréïte riwcléi. Einige .andre
Schnecken dagegen,, deren Eier noch’ unbekannt sind, haben einen
sehr langen, schmalen, spijzen, thurihförmigen nueleus, z. B. ,Slyli-
na und Jonihinä.
Damit die Grosse des Gehäuses mit dem fortschreitenden Wachsthum
des Thierkörpers im Verhältnfss hleihe, .sppdert. der Mantel von
Zeit zu .Zeit neue Schichten des*, Gehäuses ■ ab, welche, dasselbe auf
(1er,,Innern Eläche^ verstärken, und am Rande über dasselbe hinaus-
ragen. Der Theil, 'welchei' auf diese Weise über dènw aUen Rand
hervorragt, isl gewöhnlich dicker und feste}' als der übrige TheU ejer
neue}!^ Lage.,( und,, pflegt allein_gefärbt zp’sem.. Der 'entsprechende
Theil des Mantels,, welche|,äl,eses RandstjrCk^ahs.ondert, ist auch dicker
und schwammiger, „und'Jiesitzf^beinahe,:„Vne drüsenartige Textur.
Hieç sitzen auch allein diejenigen briisen,' welche den Farbstoff abf
sondern, der dem Aeusseren des Géhâflsés seihe prachtvollen und man-
VlfMbgèn Farbem J iS k ? ;W l% ^ altp Kajkmasse^ die /Vom übrigen
Theil des Mantels dhgeiomlért Wird; stets ungefärbt ist; in einigen
Fällen scheint aber atfcli der Fuss Kalkmasse abzusondern,, und We