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sehr verschiedener Gestalt, meist gedeckelt; niemals ist die -Spindel
abgeplattet mit gradlinigtem Rande.
Ich vereinige tlie Haliotideen unbedenklich mit den Tro,ch?ceen,
indem ich keine. ^charfevGränze zwisclien beiden zu finden vermag;
so finden wir einen ällmählfgeh GeRergad| in der Gestalt und Bildung
des Gehäuses von Turbo durch Turbo papyraceus zp' den gedeckelten
Stomatella-Arlen, von diesen zu ’den ungedfeckelten S.to-
matellea- und eng äh Halio'0 ‘jähf-;^meh Tln^
bekanntlich im ’Bau seiner''wesentlichen Organe "bicht erheHüfcli tön'
Trochus abweicht. Eben so’ vermittelt unter 'den :&nsileff''u^rofö«|.*
tern Cirrus auf einir~§eht kehöne VVeise^den
iVoehaeediFhnd Haliötis. 8 Bagegefi1 den
Trdchaeeen |ereehnete Geschlechter davon entfernen, indem ihre Äi&re
ganz abweichend gebildet sind: so. Solarium, Xenophora, inan£cM;
Ärtön Trochus, liid zuden Calyplraeefi' gehören, oder tliis Grenifs
Itiselld Gray (Bembicium Pß.) bilden etc.:?i
Gray hat 'cfie Trocfiaeeeh in fünf Pamilien gßtheilti .1XX^bipi-
dae, 2) Lioliadae, 3} IVocMdae, 4) Slömatellitfae, IlaUdtidae.
Die Untersehicde~zwischen den '8 ersten Pamilien sind höbbst uner-
Keblt'cft' und beruhen llreils auf der verschiedenen'. Beschaffenheit der
Deckel, theils auf der unrichUglri Annahme: die J'robfiaceed** mit htfd-
nigem Deckel besässen keine 'Stirnlappen:,i; !All^nJaitclrrlrei\ Tnte^’cltid(Tfe
der Stomatellidae lind Haliolidae erscheinen mir, wi£l icn,bereits
oben bemerkt, nicht
D’Orbigny trennt gleichfalls die StomatellidaeuÜUd Haliofiäa^ ’Gnn's,
die er unter dem Namen Haliolidae zusammenfasst, un.d rechnet dahin
Stomalia, Pleurolomaria, Rimulus^ Cirrus und Haliotis gl;
Paleonf. Franc. Terr.^Cret, II. _p>I2.8,8^ ^cta^^eiZtt?| ^ t ^ .^^pfsen
die Vereinigung von Pleurolomaria und HaliMis, undjffe Entfernung
der Pleurotomarien von Tnochus erscheint nicht zweckmässig, und
soll der Einschnitt im Mantel des Thigrds die HaUotid^e
siren, wie kommt: dann Stomalia dahin ?
Die zahlreichen hierher gehörigen .jGpßjitechter ftatoSh
lenfalls folgendermassen ablheilen:
A. Kein Spalt und keine Löcher-in der letzten Windung.
a) Mündung massig,
rund
, k) Deckel kalkig
Turbo,
Phasianella
Eollonia
/?) Deckel halbkalkig,-
lialbhornig
Liotia^
r),Deckel hornig
Uelphinula
d) Deckel unbekannt
Vitrinella
b),Mündung massig;
eckig ,
«) Deckel kalkig
Cajear
Asträlium
- ß). Deckel hornig,,.
Globulus ’
Trochus.
i y ) Deckel unbekannt'
Euomphalus
Bhaphistoma1
Cyrto fites
Bankivia
c) Mündung erweitert;
Gehaus© o-hrfötniig
| .Stomalia
.. Slpmatefei »
‘ Gena .
Broderipia?'
tll
B. Eine Spalte' oder; Löcher in der
5"äi s eine Spalte
Scissueells
Pleurplomaria, >
letzten Windung. ■
tffipfy ein oder mehrere Löcher
Cirrus
Ditremaria
Haliotis.
Die Trochacecn finden ’»dl inj allen Meeren, und sind entschiedene
Pflanzepfre^ar^jiMßfei haben s^ Anbeginn der Schöpfung
dkisftTh w eun gteidWNZum: Tbeil in: abgestorbenen Geschlechtern.
1, Phagiauella. Lajik. .
Pliasmnus, "ßhasafe* ;«
Phn&ianelht Jshtdl^fe O'ü'Ph iföS ■ ‘ z öo 1.1 P h a sia n u s D. Montf. 1810 Couch.
>if,-SvStj II. p. 334. — Tridoftia RiSseP 1826 lti-st. uat. Enrop. mer. IV, p. 122.
lltäL- ’.Eufcropid''Eutftp'fr. 1 Gray“ 1847. Zdöll Proceed. p. 144.
Das T'üfjfe'r hat zwfii Stirnlappeu, 'die den kleineren Arten bisweilen.
zu' fehlen scheinen, jederseite, am Fuss Seitenfäden clc. wie
bei Trochus.* Das Gehänge-ist oyml oder ver länger t , un-
durohbohrfeoder iiöehstenfeehg durchbohrt, s e h r1‘gl a 11 aund glän-
z e n dMu n d a n g g^nz , oval, länger als breit, der Mundrand
oben getrennt1;1'der. D e c‘k e 1 ist eiförmig, kalkigj aussen convex, glatt.
1r Di'e' jZrm’ge-' von ‘Pfi. p u lla hat nach Loven in der Milte-eilf Zabnreihen,
die miltelste^hcsfeht jus grossen, qnereiTörmigeU Zähnen, die fünf'Seiiltichen
,mäiW ziemlicn^leieh^lsi’p|sen,Zährten; und _jede Seite hat'etwa 70 Hakeh.
LaiMtcfi 'Vereinigt irriger, Weise, /mit Phasianella die verlän-
.gerten Arten Litorina^
Man kennt gegenwärtig etwa 2R Arten, die in der gemässigten
und IfeisSen Zohe' ^orkomm'eh^die grösste Art, Ph. bulimoides Lamk.,
findet, man an den Küsten Neuhollands.
Fossile- Aßten jjsind aus de*» .Tertiär^^e,.»Bil,^er Kreidefor-
mation bekannt.
2. ' Turbo Li|?i|vli
T u rb o , Kreisel, <
T u rb o Linn‘6 1757. Syst, nat. ed. X. p. 645. im engeren .Sinne.
Das T hi er hat den-Kopf in ehieä Schnauze verlängert, zwei lange
Ffililer, an deren'äusserer Seite die gestielten Augen.steben, zwei Stirnlappen
zwischep, den Fühlern; an jeder Seile des Fusses meist drei
Fäden,, und häufig ,;nöch eine gefranste Membran. — Das Gehäuse
ist .nönoidisch, im Umfange stets ab ge rund ßt,» die Oeffnung ganzJ
gerundet, . beinahe kreisförmig, durch die vorletzte Windung nicht mo-
dificirt; die Mundränder oben nicht zusammenhängend; die Aussen-
lippe einfach, innen1 gktt, diß Spipdel gezogen glatt, unten picht ab-
gestutzt. Der Deckel ist kalkig beinahe; kreisrand, auf der inneren
Seite mit zahl reichen Windungen; aussen sehr verschieden
gebildet»)-,.
Die A th‘‘j» p»Kh1 n 1 a Tsf'weft.- ^durch eine, horizontale Membran gelheilt,
an welcher oben uni unten dis Kiemenblättchen sitzen; das Herz verlängert,
sehr dHtfiC Uiegt auf denif Mastdarüi; und- hat zwei Herzohren ; der Mund hat
1 einen, zweispaltigen; hornigen Kiefer; die Z n-n ge hat- zahlreiche Plattenreihen }