Fauna Südafrikas.
Ganz S ü d a f r i k a, Endlich van Höchsudan any zeichnet sieh durch
die grossen ÄcJsatina-Artm, sowiedurchdielinks gewundenen Am-
pullarien (Zamstes), ans, die in keinem andern Weittheil Vorkommen.
Die Küsten -dek Capl a n de!sif haben -zwAr' manche eigenthüm-
liche Arten, allein keifte auffallende., eigeftthüftiliehe ftysiegpwie ihrer
Fauna; merkwürdig ist die grosse Zahl von Patellen, Chitonen,
Gypraeen, welche letztere sehr ..dafsbietefc,;,
Fauna der Canariscken Inseln,
■ Elfte! merkwürdige Fauna von Ländeohehylien zdige'fl'-die111®^-
nar i sehen Inseln mit Ma&ebra, indem man hier eine grosse
Mannigfaltigkeit von Arten findet, die zum T?heif nirgends: weiter
Vorkommen.
Fauna des Westindischen Meer-.es.
Da& W e s tin d is c h « Me er'bildet eine besondere Fauna jtor
sieh , wenn dasselbe gleich sieh allmählig; nachi JSfoTden und Süden
verliert; dieselbe ist iin Ganzen arm zu nennen, wenn man sie mit
dem Indischen, Chinesischen -oder rothen Meere, vergleicht. ; Wie; ^e-
nig Cypraeen, Conus, Voluten, Strombus, Conus-Arten 'kommen dort
vor! Dagegen Ischeinen die. einzelnen Inseln ;sehr reieHe'iuftdäseigen?
thümliche Faunen von Landcönchylfen zu besitzen , die; namefttlidi
reich an Cyclsisloma, Helicing, und Cylindrella sind,, und zwar scheint
jede Insel ihre Eigenen Arten zu e rA äh p n ^
Fauna des-Festlandes van Süäamerikg^,
Diese eben genannten Geschlechter sind jj dafür auch auf dem
Fe s t lande Südamer ik as um so schwächer vertreten; Wo das
Geschlecht Bulimus mit überaus zahlreichen, und zürn Theil-seh# sonderbar
gestalteten Arten vorherrscht. Unter dan Süsswasser-Conchy•
lien fallen zahlreiche Ampullarien1 auf, wogegen Melania und Neri-
tina-Arten sehr aelten sind. Der^Südspitze ifön Chile und Buenos-
Äyres sind die Chilinen eigentlrihnlich; Es fehlt keiney#tefp!> aft
Unionen - und Anodonten, allein trotz des iiftgeheuren!:’;SySteniä' wasserreicher
Flüsse ist die Mannigfaltigkeit der Formen in diesen Geschlechtern
bei Weitem nicht Sb-^ross wie in'Nordamerika. -Cyrene»
und Cyctus Sind selten.
Fauna der Westküste. Amerikas.
. Betrachten wir jetzt die Fauna der Westküs te Amerikas,
so finden wir dieselbe im Süden nicht eben sehr artenreich'Und mannigfaltig,
aber eigenthüiftlioh und ausgezeichnet durch zahlreiche Arten
von Chiton, Fissurella, Cönchalepas, Valuta magellanica etc.
Je werter man nach dem Feuerlandc kommt, uni so mehr verschwinden
Glanz und lebhafte Farben, und es tritt der Charakterder Conchyliqn
il»s nflydljcben Polf^mftßr^s auch) b.ei den Bewohnern des südlichen
gjsftieer^* afth den Aegu#tor, hin nimmt die Zahl, der Arten
sehr - Fauna, von Panama die. durch ihren
Reichthftm, ;>4ift Pracht der, Perhen;v,c|^j, fast mit der des Rothen Meeres
oder der Chi^i§gheR ^ f >vdl^biph.ed- Bis nach Californien hin
scheint dieser Reichthum an Conchylien anzuhallen, und dann erst
allmähiig in die Armuffi,, de> NöPÖpidfäuna üßdrlugehn.
Fama d^s fSHa^'ycegM^
v-reich an Conchylien.• der, mannigfaltigsten Art, der
praehtXpH.sten Farben und der seltsamen Gestalten ist der-S.tille
Qc jiftd sich in der Gegend
der .Mpllpskep und Philippinen :zu finden. Hier treffen wir die Thi-
d^efteft, di® pfdlniiÄefttiÄ®®16?!'4ie\Placnieft,udie.tgrossen Yoljutgn,
zahllos® UliveH .und CbMUS, Mitra, Ftßrgcepg,. di® $ chte; Weftdedtrcppgj
die .pogh ’lebenden ,A|5tgn Nautilus .„eifer Der Hegend yonNeu-Seeland
scheint SirutMolißrig ^aftsBehlie^icb.: eigjm^zu, sein,
den Küsten Neu-Hoflands der g^|5mef|dehe|ftle! iKeprlfeentant d#® Ge?
schlechtes Trigonia (Lyrodoni), welches .sq zahlreich® Arten in früheren
Lebensperioden unseres Erdballs auTziiweisen gehabt bat. Ei-
genthumlicb- sind auch die Land- und Südswä^feiconchylien^ Ausser
zlemhck; zahlfieigbiadlefix-Apten, .siftd d e n , ' O c e a f t s
dier;A^afiuellgft u n d .tfigW»*? w S unda-
Iö säd|g?äf .ftftd Dh i 1 hp^rijn e n; haken zahlrmch®!jA|'t®p.Nerßliddi’ Me-
Idß/idt. Myrsttd,/dei&tere auch in China und Hinter|idieftj und d?® Philippinen
haben die ganze .eoftchyliplogische Welt in Erstaunenbgegeilzt,
dbrchl 4t0r.-pRf.ahi von pj-achtvollen, Uelix^ßulimus, HeUcina, Cyclo-
sloma, welche Cuming von dort milgebracht hat. Merkwürdig ist fs;
dass das Geschlecht Chnm'b'ffl ; in Hinteriftdifn und auf Java^ wieder
aftblitt, wejjfhp^ippik ^früher s jpuf khftftpä <allein angawifts®n;'glaubte,
Fauha Neuhollands.
N nftbollaR da iKü®tien^ ft®hm®ftngrö^s|gfttheibi am Charakter
der Fauna des Stillen üceans Theil'; sie haben viele eigenthümliche
Arten und, wie schdn erwSKrit das GIkelllecht Lyrodön, Wozu mau
das Chcrnia nahe verwandte. Geschlecht-Clqidqthaerus, so wie Myo-
chama rechnen kann; von deh J Tröchus i Arten zeichnen sich viele
durch ejnen . so Aj^nHiÜftdich®n Ifahilus aus, dass man daraim ein
eigenes tseschieiM' meuems ,*hat ^machpn wofleh; Das Festland ist
nicht bloss sehr arm ah Lknd - und Sü^sWasserconchylien , sondern
hat auch gär keindi^fei^hnthüthbchd^Gektältett-äufishweisen , mit Ausnahme
de? merkwürdigem iAmpMkolg, dessen beide bekannte
Arten auf iNeukolland und Neuseeland beschränkt sind.
. Fama Javas.
"n Leber die Fauna der Inseä Java/^h®0 wir;., was di® taud-
Und Süsswassermollusken hetriflt, höchst dgftkenswgrih®; Angaben durch.