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chen gerechnet werden mhssen.i[ Dujardin hat ihuön den Namen R h i z 0 p o -
den beigelegt, und .d’Orbigny, welcher'sich, -Vorzugs,weise/rnit Fesstellung der
Genera und Speöies derselben beschäftigt hat, dehnt sie' Foraminiferen.
Zwei te Klasse.
Gaströpoda Cdvieb, B an c liftisse r, S ch n e ck en .
Die Gast ropadenj Bau.ch
Sch'necken .sind die zahlreichste Abtheilung der Mollusken-. Sie
bewegen siÄ in der Regel vermittelst e in er fleis eiligen,.•
Bauche befindlichen Scheibe / des F u s s e s , (daher ilir Name von
yaazijQ, yctGTQog Bauch und uovg', Fuss*)* Welche aber biswef*
len die Gestalt einer -blossen Furche (bei Scyllaed)1, « e i h e f senkrechten
Flosse »f (hei - den Heteröpoden), ännimmtfp und *’iffi letzterem
Falle nur zum Schwimmen dient, selten ganz i fehlt, (wif^ hhi Phyl-
lirrhoe, Sagitta). Auf dem
nahmen einen Mantel, welcher .mehr oder wertiger, ausgedehnt ist,
und bei den meisten Geschlechtern' eine’ SCHMe-bervorbringt; er fehlt
nur in seltenen Fällen ganz z. B. hei Pterotraehaea, bisweilen is.t
er sehr rudimentär wie hei Limax. Der Kovpf ist-. stets • deutlich
zu. unterscheiden,.und trägt 2 bis- 6 Fühlen, ^wclpbc.oberhalb dCs
Mundes, niemals kreisförmig um denselben herumstehen, und nur selten
fehlen (bei Pterotraehaea, Amphibola, Assominc’a, Bulla). .Die
Augen sind mohrcntheils kleink (am. grössten ;nnd vollkommensten
bei’ Strombus) , und sitzen bald uUmittelhäiffaih. “ROipfe-^I^lmphib.ola,
Pterotraehaea), bald auf hesöiylern Stielen (Trochus)y-iliald am
Grunde der Fühler (Paludina), bald:, in der "MtWC. dÄclfeft-
bald am ~Ende^^(Helix). Ais Gehörorgan mus» marfzwei -mft'r>ci-
uer Flüssigkeit, in welcher zahlreiche
ben, erfüllte Blase betrachtenwelch©!-ünmittMb?Er auf -der'"hintern'
Wölbung des vordem Ganglienpaares der : unteren » C©ntra)nCTy©tipor*
tion aufsitzen, (z. B. bei unsern Land-1 undSüsswäs^er-Schüecfceh),
oder durch einen ziemlich langen Nerven mit dem KopfganglMr %
Verbindung stehen,- (bei Pterotraehaea und . Cqrinaria). Das Ge-
ruchsorgan, welches wenigstens einige;yoh ihnen zurbhstt^en©ehei-
nen, ist unbekannt **).
Die Athemwerkzeuge zeigen sehr'gfösse Verschiedenheiten.
Einige Schnecken athmen die Luft unmittelbar in Höhlungen, deren
Wände mit einem Gefässnetz ausgekleidet sind (so unsere Landschnecken)
; andre athmen die dem Wasser Kfig©nh^ebfce Luft durch Kiemen
(die meisten Seeschnecken) ; noch, andre1 ^©^e'nen gar keine
*) Die Schreibart,: Gasteropoda mit;ej.oera e i§t fehlerhaft'.
**) ef. Moquin-Tandon. Journ, de-, Concbyh Uw p. ïötwt önd Apij. .sq.- Hat.
1851. XV. 151.
besondere Athemwerkzeuge zu besitzen. ' Immer haben die Schnecken
nur ein -A o-rte n h e r z zwischen der Lungenvene und der Aorta, und
he&tfete.#esßs .öhne, Aasnähpie. aus einer Kammer und einer Vorkammer;
es Hegt . stets- auf der den Fortpflanzungsorganen entgegengesetztere
Seite-J selten, in-« der JÜtlelhnißVdes ^Körpers, wie hei Doris.
Der Blutumlauf, ist sehr häufig unvollkommen, indem sich die Aorta
in eine offne LückeTÖrgicsst, welche die sämmtlichen im: Kopftheil
enthaltenen. Organe umgibt, während die \ Bauchhöhle einen »venösen
Sinus bildet, in welchem die Baucheingeweide vom Vëiienbhit frei um-
stiiultj .werden^
Augh'-GÜe V£e f,d a u u n ’g ^ q r g a n e zeigen mancherlei Verschiedenheiten,,^
Der M, u n d; ist mijL contraktileri Lippen, pmgeben , und
kann be(jMmen, Thieren weit habh aussen .hervorgestreckt werden,
so,da§sj ieinen Rms.§el bildet. Die Zunjge ist ein langes Band,
welchfeCmit wenige, Ausnahmen |) mit' zahlreichen , regelmässig in
R©ihen gestellten, rückwärts gerichteten,, hornigen, bisweilen selbst
kieseligen Häkchen, besetzt,ist, und mitunter eine sehn beträchtliche
Län'g.e ereei«diL Indem die Thiere ihre Speise, zwischen diese "Zunge
und die oft mit hornigen, Kiffern besetzte obere Wandung des Mundes
pressen,, und die Zunge, dann zurückziehen, reissen sie mit
d©n. HäkcGeh de,gelben die Nahrung'm ihren Schlund liinèin. Der
Magen enthält^ oft hornige. knorpelige-und selbst kalkige Zähne,
the ahCcnfaligèn Zerkleinern der Speisen dienen, z. B. hei den
B u & l a c e M % . uB^Stj^dle'r Da rmk a n a l macht ein paar
mhdupgen, zwischen Leber iind Jxesclflechtstheilen, ,;iand der After;
öflhetpich vfast;imm,èr auf der^rech t en,, Sehe des, Halses. Gewöhnlich
sind, zwei' SWe i c h.e 1 d r ü s e,n vorhanden, so wie auch „die L eher
sfite sehr gros^Tfltt’-''-
Die vollkommneren Gastropodemsind ge trenn ten èesch I e ch-
bei andern’kind zwar beide’‘Geschlechter in einem Individuum
vereinigt, aber zur Befruchtung ist' eine Paarung nothwendig 'ii*B.
bei ühshrh'gemeinen Landschneck'en; noch andre hat man lattgè für
Zwitter ' gehalten, die ’sich; selbst geh'ü^en könnten (die Seütibranchier
und Cyélhhrirhchi’er)!’1 Neuer©■'IIhtersu chuhgen ‘vindiciren indessen auch
diesen ein getrenntes Geschlecht, doch ist dieses nicht änsserlich zu
unterscheiden tind fliidet' keine Begattung statt. Die Oeflnung der
GesChlèchtStbeile findet; sich m^st auf-der rechten $eite am Halse!
!: 'Viel© Schnecken haben zwischen den beiden Platten der Athem-
hölile din dr-üSige^jGrgan, welches'Swarnnverdam für eine Kalk-’
»Bittt führe,- G u v-‘t;e r für eine
S©lfletodrüsey|ieiliä;t«s ist aber wohl, wie Ja eobson, Wohn lich,
B1 ä i rrv i 11 e etet* gemteint baben;,?,alaviN'd e r e anzusehen, da das Sekret
S è'i-.etïlpdt.' —^ ‘»'Ks ^ndetÄ - zwar’ die * ganze
Obeiilcbé' der Schnedkett Selileiiü äh; man kann aber aiebrenlheils
liachweisén, die an verschiedenen
Steilen’.Ifibgen, bei unsern Wegsobnecken z. Bv hinten am Ende
des-Rückens, bei vielen Seéscbnecken am Halskragen, des Mantels etc,-