längert, linealisch * hin Muskefeindruck; Mantefeindruck einfach, %bne
Bucht. _ ~ ! '■ \ .... * '
! fesl/isl nur eine Art, jff. maculalüs, aus Indien bekannt.
Fossil kömmt dies Geschlecht nicht fjMR
Zweite Familie. Ma 11 e ac e a , Malleaceen.
Das f liier ^st' dep Pinna am’,i^||j^en
aher ein.e.n ;einzigen,- fast centralen, i| C;h 1 ies smuskel ; sonst
sind die heiden Mantellappen in ihrer .ganzen Länge getrennt, am
Rande verdickt, und mit kleinen Tentakeln besetzt; jeder^its sijtzt
eft Paar grosser, ziemlich gleicher,; halhmondföpiger l^m è n , die
mit. denen der anderflj§eitè nicl\t yer^inigt ^sind,; der, Éupd j|t-o^al
und gross, mit/z%ei iiemlich gro^eh, innen tót, öeiBclttóii Damellen
besetzten Lippen', welche' jéiwisSfeHft r'ffiéV 5
diese sind kurz, breit und an'
die Masse des-eigentlichen Leibes ist- ieW unbedeutendder Riss; ist
klein, Wurmförmig, und trägt emep^gr^e^ B|ssas, ®&dn Fäden lei
manchen Arten, ähnlich wfe (bei‘^rcdj|m‘ diner Masse, verwachsen*. Jjk
Das Gehäuse ist ungleichsph^Iig, blättrig, inncn'per|mUlerarJ[ig^ der
Schlossrand ist gradlinigt,’. vorn und Irnt^g hinten
förmigen Vorsprung jivorgezogen, mit emeporAps^nitt für Ä ^ ^ s u s
in der rechten Schale, / , -
Die M all e acee n leben fast ahssdhliesslich. in den Weerdn
heissen Zone, und sind in früheren' Perioden de? Mdöpph^ v^eiC
häufiger gewesen als in der gegenwärtigen.
a) Das Ligament ist zusammenhängend, lineatisch, und nimmt den
ganzen Schloss fand è|h. :
1. Avicula Bruouière.
1«
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Diminutiv von ’i'àdﻓ ' vbgé!?";*
Avicula Brugi 1792; Enc. méth. t. 177.
Das Thië r ist oben, hei
Den, ^ Das Gehäuse ist ungleichschalig, blättrig, innen përlmut-
terartig; der Schlossrand gradlinigt Vorn und häufig auch hinten in
eine ohrförmige Verlängerung vorgezogen*,, das Schloss ist vollkommen
zahnlos, oder mit einem, stumpfen .Zahn in einer jeden Schale
unter den Wirbeln ; däs Lipnaettf ist flöppell, das äussere faserige
nimmt den ganzen Schlossrand ein, das innere, übrigens wenig davon
verschieden, fiHkt m einer breiten Grube ; tiie rechle1 Schale bat
vor dem vorderen Öhr einen Ausschnitt für den Byssus. Ein einziger
Maskeleindruck.
Die Zahl der lebenden Arten ma£ an BO bètPagèW* Sie leben
alle in den heissën Meeren, eine Art im Mittelmeere. Die berühmteste
Art ist die ächte Perlenmüschel, Mytilus margaritifçr L., welche
in allen Meeren der heissen Zone vorzukömmeri scheint. Die berühmtesten
Perlenfischereien sind im Persischen Meerhusen bei den
Bahrein-
Bahreindnseln, i» der Palkstrasse zwischen Ceylon und dem Festlande,
im Meerbusen von Panama etc. Die bedeutendste Perlenfischerei ist
offenbar die vo;n. Ceylon. Das bedeutendste Bett von Perlenmuscheln soll
eine» Baum von etwa 20 Engl. Meilen Condatchy gegenüber einnehmen.
iPm: die unvorsichtige Vernichtung dieser Thiere zu verhüten, ist die
Bank in regöbpüsSigei Schice abgeiheilt, und wird der siebente Theil
derselben . jedes Jahr ausgeheutet, so dass die Bank nicht erschöpft
wird- Die Muscheln werden durch Taucher heraufgebracht, welche
durch die lange Ifebung die Fähigkeit erlangen, vier Minuten und
selbst läifge». .unter dem Wasser zu bleiben; während dieser Zeit
S g e n stè* zW Tiëiel von 4 —10 Faden hePab, reissen die Schalen
vom Grande los, auf welchem sie mit ihrem Byssus angeheftet sind,
und stecken ihrer etwa 50 in'ein Netz, das von ihrem Nacken her-
abhänft,' und' 'bestimmt ist, sie ^atifzunehmen, und dann werden sie
hirianfg'elüögen, ‘züTivel ehern Ende sie den Leuten im Taucherboot das
Signal gehen, leder Taucher kann diese Operation etwa 50 Mal in
einem Tage - wiederholen, aber man sieht nicht seiten, dass diesen
Leute», nachdem ste ein paar Mal untergetaucht haben, Blut aus Nase
» und Ohre» fliesst... Die Schüfe» werden an das Ufer gefegt, damit
die Thier.» sterben, und, wenn dies geschehen ist, was man da-
yji^|gprA.tohtk;. +da»sftdiö«‘§>ehaien alsdann Offen stehen, so durchsucht
man .den faulen Mulm im Innern nach den Perlen, die etwa darin
sind, VM.ifegt-idfevh£tffp,,-SAbafep zurück, um sie als Pe r lmut te r
zti verkaufe». , Der Ertrag dieser IPerfenfischerei ist sehr bedeutend,
läid sjtfeg im .Jahr 1798*; sogar ZU der enormen Höhe von 200,000
Pfand Sterling. Allein in diesem Jahre wurden die Perlenmuscheln
zu sehr erschöpft, und dér Ertrag in den nächsten Jahren um so un-
bédeutendfeit*
/ !®iè Pèflcnmu schein haben mehrere Conchyliologen von Avicula als be-
. $pnd$re§ ;fia§|^fecht ahsendfirn wollen, das Megerle von Mühlfeld 1811 Entw.
p. 66 Margaritiphora (jUppj'wmrt'V Perle, (pogó$ tragend), Lamarck 1812
Eltraii'iu eonrs Meleagrina (werengris das Pejlhuhn), Leach 1814 Zool.
Miscell. Margarita (margarita die Perle), Schumacher 1817 Essai etc. nr.
81 Perlamatcr (perlnmater, barbarisches Latein, Perlmutter) genannt haben,
indem sie dies Geschlecht von Avicula durch den Mangel der schwanzartigen
ferfängbrung am hintern Ende des.Schlossrandes unterscheiden wollten; allein
es finden sich alle Zwischenfoméh zwischen einem sehr langen schma-
f%n feörtsRtz, und Cfiiem ktti'zen breiten, bis auch dieser gänzlich verschwua-
den ist. i .
Fossile Avtcula-Arten sind ira Tertiärgebirge selten, und werden
in den älteren Formationen, wie es scheint, häufiger, sie fehlen
selbst im Silurischen System nicht.
Monotis Bronn 1831 Jahrb. f. Mineral, p. 405. (fiovog allein,
oog, móg Ohr) wird in der Lethaea geognostica von seinem Urheber
wieder mit Avicula ohne Weiteres vereinigt.
2. Pterinea Goldfoss.
Pterinea GpkLf. Naturh. Atlas t. 812. f. 7.
Die Muschel ist schief mit langem gradem Schlossrande, der
Philippi, Conobyliologle. 24