einen, in der andern zwei lame l lena r t ige, dem Rande parallele
Zähne ; das Ligament ist äusserlich, verlängert; zwei Muskeleindrücke,
der vordere tief, gleichsam ans mehreren, zusammengesetzt,
der hintere oberflächlich, rundlich-, der Manteleindruck einfach.
Es sind ein paar hüßdeft lebende Aften bekannt, aus allen
Welttheilen und allen Zonen.
Die Zahl der fossilen Arten ist wèjt geringer ; dièSelbèti finden
sich in den Süsswasserbildungen aller Formationen,1 von der Ter,ti|r*
formation bis zur Kohlenformation herab.
Die Thiere sind keineswegs vollkommen übereinstimmend 'JfêkiJddt, So
hat z. B. U. radia tus die Mantelrätldür zMscbön Fuss - und Atheüiröhre mit
langen Cirren besetzt, und Bach Lea soll diese Art hier eioenaugenartigeh
Fleck, und hinter dem Fpss einen nach vom, jeriehteteo, einen halber* Zoll
langen, schwänzäbhfichen, Fortsatz haben. Nöch weil grdssep anfl die Verschiedenheiten
der Schale, dhd wüte és hëi dér Uhzähl dér' ftèfèits'dSeschfie-
benen AHen sehr wünschènsweMh, sie in natürliçbe Cr&ppen eintheiien izu
können. Ralinesque und Swainson haben solche Versuche gemacht, sie sind
aber leider als fehlgeschlagen zu betrachten, und ich habe ihre Genera und
Subgénerà dahèt Bur in das Register àufnelimén können.
2. Paxyodoa ■ §6hjb«ächbii.
Paxgodon Schum. 1817 Essai hr. 47. lhjria. Làmk. 18-19. hist. nat.
tm. s. verf. VI. 1. p. 81. eineNymphe^
Das Thier hat nach Gray die Mantellappen hinten verwâGÉtsen,
und zwei kurze, deutliche, contr act i le Siphonen, wie Iri-
ditiä] so Ast stimmtés mit tfnio überein. î)as G eh ä ü Se ist gleich-,
schalig, Schîëî dreiêckig, jedefseits in ein Ohr yeflangért, mit ^'râ(i-
liiligtem Schlössrande, mit dicker Epidermis f* der j vórdert' Schlöss-
zahn ist itt mehrere divéfgifëüdé, lâüiefléttârtige Zähne zerspalten ;
die hinteren Sehiosszähne sind lamèllörtartig Wie bei £/m'o beschaffen ;
ebenso Muskel- und Manteleradrücké, .
Man kennt nur zwei $ddr drei Arten aus déti Fjflssbü SüdäMeri-
kas ; von denen Mya syrmatophorä Gftösöv auf längsten \^èk|ùntvist.
Lea und Dêsnaÿës wollen di'é's Geschleént nicht von getrennt
wissen, nachdem aber das .Thier[bekannt ist, kann man an
der Selbstständigkeit desselben nicht zweifeln.
3. Castälia LAntAhdk.
Castalia die bekannte QtfeMeVüi Parnass. -
Castälia Lamk. 1819 hist. nat. Vf. 1. p. 00. — Pettaplodod Spik 1828
Téstac. Bras, (rëtgunléoi Vierfach, dtfoö# Zahn).
Das Thie r ist Uoéh unbekannt. -— Das Geh äuse ist gleich*
schalig, ungleichseitig, dreieckig oder viereckig, mit starker Epidermis
; das Schloss hat zwei lämellettartige, quergestreifte Zähne, von
denen der vordere verkürzt und in drei Lamellen getheilt, der hintere
verlängert und einfach ist; das Ligament ist äusserlich} 4Wei
Muskeleindrücke, voh denen der vordere mehrfach getheilt ist ; ein
einfacher Manteleiüdfück.
Man kennt gegenwärtig tier bis fünf Arten, Welché in- den
Flüssen Guyana’», Brasiliens, Paraguäy’s été. leben.
{fach Gray ist PHsodorl Schum. (rtQitp) sägeöj èódvg Zahn)
einerlei, und hat die Priorität; ' es scheint aber Schumacher das Ge-
tiiis' anders1 aüfgetesst' zu hahen^
4. Monöcondyläea d’ORBiosY.
.allein;i (Selenkkttopf.
Mmëemdylnm 1835 Guèrin MagaiZ. de ZimL eh V. nr. 61.
Das'!T b ie r f#%#ekanhtv Das Gehähéë Unterscheidet Sich
dadurch Wn miö, jédèr -|^flai# Öin è iüz igè ï , stumpfer
Scbiosszahrt auf dér td ^ d e jfle ’1 ^ Während derhintere. Mnellöse
febltv, li4 ‘Pmit nabe verwandt, und
hohem Nordamerikanische Arten bisweilen ..(auch nur einen : Echloss-
üähn in. jedèp , Schale):: ' >
SämAtllfebC Arten leben irt Südamerika, und zählt dtlrbigny
deren 6 auf.
Fossile Arten, sind netch nicht bekannt geworden. ;
5. Margarilanä Schüihacher. j
margarita Perle.
' Margaritana Schum. 18)7 Ess^i nr. 20, — Alasmodonta gay, 1818,
Das T h i e f scheiUt vm Utiio nicht verschieden zu seid. Das
'palll'idwridfct sich dadurch, dass auf der hintern Seite
nur ein einfacher SCiteMähn auf einet Schale, oder auch gar keiner
vorhanden iSt>, -während der 'tbfdere Sehlössfcähn wie gewöhnlich bC-
SChäen Mj® dieser letzte Umstand Wücllt den Unterschied von Mo-
’ßtfdoMtflddto d’Qdh; ' - ■■■"■' ■ • ' ’'■ ■■:■ ■
m Man .kennt riemlMi Viele Arten, mCiSI ans Nordamerika.' Es
gehört BÄeri die Fin^s p Hf 1 eh mü s t h W Mya maryaHlifefa L.>
welche in vielen Gegenden des nördlichen ^Europas; und selbst Hl«
10k da ih ^Deutschland v^kommt, und 4iemUch gtite ,Perlen liefert.
Fossile Arten kommen im Tertiärgebirge vO^ ■
6. Anodönta Gcvier.
■ dyddioifaos Z a h h l)®8 »1" H
Anodonta Gutfer' 1798 tttbL SlenffenL; Begtiö* aftlnii HL, 137.
Das Thier ist nicht wohl';von Unio zu unterscheiden: der
Mantel ist in seiner ganzen Länge-gespalten, und bUdet scheinbar am
hinlern Ende zwei kurze, mit Tentakeln besetzte Röhren;; tter Fass
ist zusammengedfückt und schneidend;« .jederseits sitzt em paar Kie-
menblätter, an der Mundöffnun« j ^ e i t s zwei zungenformige, blättrige
Lippententakel-. — Das Gehäuse ist gleichschahg, ungleichseitig
geschlossen, mehrenfheils .dühnschaliger .als bei tfmo, mit einer
dicken Epidermir bfiebkt; der » W ist linealiSc^, ohne Zähne;
die glatte Cardinalplatte bildet hinten eine Bucht, mit welcher das
iineafische äusWre Digatiieht aufhört, bisweilen sipd J e Ruckenrandor
der Schalen in der/ gänzen Länge yeMachsOn (Anodonlae syinphyo-
Im f dieselbe Erscheinung kömmt auch bk Vmo vor, und ha