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Saèmann (Buil.! géol.r'4840. VI. 280^r^'^^Ä'Äaraitterisil‘t
dies Geschlecht also: Die tónt der
untern, Weit vórgezogen in der ober« Klappe, sehr; ungleich ;: vorn
und hipten liegend; dié vorderen Eindrücke sehr gross, die hiulcren
zwei lapfäg-lawèilappig ^] ' éing^enkt: zwischen zwei gerundeten Kam
ten, und zwischen dém Céntralkiel; | Scheide - fast in der Mitte ,H£ast
parallel fzum Gent»albieb <das Inner® theilendfc in .«Äveir-nebeneinander
liegende Kammern# Welche ubeide -Ttögleich..vom | ïhAeresbbngendmmen
werden. (Biroster 'ohne taeeessopisehen Apparat.). Desbaiyes|hat.nicht
so wiel an den Hippuriten sehen- können. ■
' Alle bekannten. Arie« iitodèn sieh i«i der Kreide ‘Spteurópasü#
D ritte Familie.r» C a p r o t i n a d a e Gray.
Die/ untere ^ festgeWacHCené Klapp^^ikf/ïiëgelförtn'ig pll^lpirail-
förmig gewunden, oft in’den ’ibif Längsleisten' öder Querwänden versehen
; die^Äie Rückeftklappe Iftdijef, düei^sjfträt: */ Sie unterscheiden
sich von Caprina durch die nicht zellifé* oder 'fäse'rfgW'/SfrüktUr
der Schale.
D’Orbigny unterscheidet felgende’ 'Gehérft/:
1. Caprotina,
C a p ro tin a d’Orbigny 1§42, Ann.f sc., nat. 1850. XtV. 87. — M on o p leu r
a Mathéron 1843,, Catal. fass; BoUèhesida Uliöne p. 107.
Das Gehäuse hat ' innerlich./.keine. 'Rinnen; beide - Klappen. sigjl
gewunden mit seitlichem Wirbel und 'SchtóSsrinné; der Rand iAr einfach
; das Schloss mit starken ^hnOBifj Iimèrdhh^ter Klappen
durch senkrechte Lamellen getheilt.
Die Wenigen Arten kommen im uiitem und mittlern Kreidegebirge
vor. ■
; •' 2. Gaprinula d’ÖEBiGNY,
C a p r in u ta d-’Öfbrgny’1 8 4 7 , Wat. JslSl -XlV. p.-^8^ 8
Das Gehäuse hat atff der ;innéftèn fflädhe*r ih beiden Klappen
Rinnen, welche ungleich sind, und die innere Höhle ist durch.' keifte
Lamellen gelhèilt.
Es ist nur eine Art aus der mittleren Kreideformatioh “bekannt.
B; I Capri neltófd’ORalèN^iug %
Caprinella d’Orbignv 1847, Ann. sc. nat. 1850. XIV. p. 8l/*f^ Ichthyo-
sarcolithes Deshiarest 1817, Jooïn. de pbys. Juli 9.
Das Gehäuse hat auf der innern Fläche in beiden Klappen gleiche,
haarförmige Rinnen; dié untere Klappe ist/sehr gross,. s’pifäl
gewunden, und ihrer ganzen Längft näfth än‘fremde G^egenstände än-
geheftet, wodurch sich diese'sGeimftleCht' Sogleich Von vorigem unterscheidet)
die obere Klappe;kurz kegelförmig und einfach gekrümmt;
die innere Höhle ist einfach oder gekammert.
Nur zwei Arten aus dem Neocomien und CénaUomien-sind
bekannt.
Sechste Elasse.
T u u i c a t a Lamk. , S a c k t l i i e r e , TI a n ( c S t l i i e r e .
* --Es sind» kopflose Mollusken', welehe keine Schale haben, und von
ihrem“: Mantel/his? auf - z#hi' Oèîfnunge»“ ganz und gär1 eingeschlossen
werde#h f
1 Ahtheilung Vhn' Thierett 1 Rüden» wir ziierst - die1 merkwürdige
Erscheinung, dass 'mehrere*' Individuen ’ regelmässig)1 <ft aCh bW
stimmten 'eineM^linzigen ►Körper vereinigt ' ein z ft s a mÄe
e*s T>bf#ft$|ifden, eitig /Erscheinung, ; : welche bei den
®ô#piflMdëOdtâ^éârÂdÂd> so grossartig auftritt. Bei diesen zusammengesetzten
Tunfeateh^g#rf dér MäntePMewWirizelnea Individuen
unmittelbhrrvin ;dift*i Sihstanz fM^gÜnëiftséni^n Masse über, in wel-
eheWdib >Vt^ÄiÄÄenSfFndividhinj bald mehr bald weniger als Grup-
peh^e0ffdfi§t^'®e^#s.f’■ * '
tôlier M a h t e 1 der1 'SackthieéMst sowohl in' Beziehung ' âùf chemische
’ Züsaiftm’eh%etzüng- Wie “auf Struktur ein äftssetfSt: merkwürdiges
GÄldeW« ; Er^Kesteht hauptsächlteb aus einer stickstofffreien Substanz,
ahsVWahrefifTH(flzÖtöfF' öder Cellulose, und hat eine* sehr complicirtOj'
mechanische Zusammensetzung. Als innerst# Schifft-/äMgt* sieb“ bei
einigehReiö PhasferepkhÄteV^/^Ölöhi^^tötf“ einet einfäefieft Lage* polygonaler,
kernhaWgeg^E^hiyn^gebildet, wird. Die Hauptmasse des
Mantels aber/heStehB^älleirfäl aus einer einfachen oder doppelten * Schicht*
eiber ?'h®mogeftli, klaren*;Grf®d^liöian'zl; in1*Welcher, je/nach denver-
sèlïiedenèn Gattungen5 und Arten,: und bei einem und - demselben Thier
je nach den^v®lÂèd|nen *G%èndenrsÖ'es Mantels, verschiedene Arten
elementarer Bestandtheilè-, nämlich KÖrneryKerne, Pigmenthaufen,
Zellen,: Fasern und K rystäHe1 v"ö ft“ ko Me nStfuC ein Kalk eingebettet liegen.
Ankserdem > drin^en; bei manchen TunicatCn üöch; vidC: Blutgéfâssèr
oder T^ftscMedene Vërisfelte/Pörjsftze des-Leibes dieser Thiere in den
Mantel ein. — Das ^M u sk e 1 s y s t e m beschränkt sieh auf' eine unterhalb
der allgemeinen Hautbedeckung gelegene Hautmuskelschicht,
in der-i bch eine Menge Ring - und LätfgsfiiCCrn, auch wohl sèhiefe
Fasern durfchkreuzen. Bei déb'Salp'en ist dieses Hautmuskelsystem'
auf: einzelne bandförmige Müsk'elstreifen redbeirt. Die ganze Bewe'-f
gung‘dieser Thiere l)eschränkt sich daher auf Zusammehziehung und
Erwéiteftüng ‘ihres* Körpers, i I
Das N erwed ^ ÿ s t e m dsf^èéhr einfaèh,- indem nur ein einziges
Ganglion vorhanden;Iist)'’welchek“ zwischen den; beiden Deffnungen des
Körpers Ifégt; ühä Von welcheb vérsCMédehe Nerven aüslaüfen, welche
sich hauptsächlich auf der MüskelhüllèWèrbreite'n, um die’Athemröhref
welche zugleich als Mundöffnung dient, einen ' geschlossenen Ring bil-‘
den, und* naxhentlioh'auch* die’ an :dhn hftiden Körperöffnungen“angebrachten
Si®nesO$gäne versehen. Diese bestehen theils aus einem
Kreise fadenförmiger, zuWeilen gefranzter Tehtakëln, welche von einer
ribgförmigeri* Stelle der zu den Qèffirungén im Mantel führenden
Röhre.; ausgehn, -theils aus Augen, dié am Eingang der erwähnten Röh