Das G e h äu s e ist kugelig* und hat hinten ein schwanzförmiges
Anhängsel; die löffelförmigen Fortsätze des Geschlechtes Pholas sind
durch eine Art Scheidewand ersetzt ; eine grosse, schildförmige r aê-
cessorische Valve.
Eine fossile Art, J. semicmdala, findet sich im Terliärgehirge
von Merignac. bei Bordeaux* 'zwei lebende an den Philippinen und
eine drifte an YVeslcolombia.
4. Xylóphaga Tpumin,
Holz, (paya) ich esse.
X y lo p h a g n Turton 1822 Cfifteh. dilhyr. ßrit. p. 253.
Das Thi e r ist unbekannt. -d- Das Gehäuse ist beinähe kugelig,
gleichsehalig, vorn sehr weit klaffend, hinten g e s c h l o s s e n ,
sonst ï ’ercdo'ähnlich; kein Schloss*: aber aeeessoriseheSchälen über
dem Bücken wie bei Pholas ; kein Ligament ; der löffelffirmige oder
hakenförmige Fortsatz unter dén Wirbeln, der Pholas auszeichnet,
fehlt, aber eine hervorstehende lippe 'läuft innerlich vom Wirbel bis
zum Bauchrand.
Die Thiere leben im Bolz , in ; welchem sie gewundene Gänge
fressen , V ohne eine kalkige Bohre abzusondern. Man kennt nur 2
oder 3 Arten, von denen die eine, X. dorsalis in .der JKordseß lebt-
Fossil ist dieses Geschlecht noch nicht gefunden.
j 5. Teredo Linse.
t SQTjow der Schiffsbohrwimn.
T e r ed o Linné 1757 Sygt. nat. ed. X. p, 644.;
Das T h i e r ist sehr verlängert, wurmförmig, ÎP einen cylindri-
schen Mantel eipgescbless,en, vorn gespaite» zipp Durchtritt e ip s kur
zep, runden .abggstnizten Fusses , hinten pjit ^vyçi kurzen Bübrehgu,
welche zwei deckelartige, aus einem oder mehreren kalkigen Stückchen
bestehenden Anhängsel tragen ; das Maul ist klein , die Lippen-
taster sind kürz .und gestreift; die Bieiüen süid ê ^ r îang>^andartif,
jederseitS mit einander verwachsen, und schwoben freivln der röhrenförmigen
Höhle des -Mantels. Das G e h äu s e ist glei^schaMg,
•beinahe kugelförmig, vorn und hinten- stark klaffëpd, sè dass kie kich
auf der Bauchseite nur mit einer Spitze berühren ; kein Schluss,, kgin
Ligament, ein löffeiförmiger Fortsatz unter den Wirbeln wie bei PKo*
fas; das ganze Thier ist von einer unregelmässigen, hinten verengten,
verft im Alter geschlossenen kafkigeH Röhre umgeben.
Es giebt ziemlich viele Arten |n allen Meeren, die alieç wenig
untersucht sind, und grossen Schaden ;durch das Zerfressen alles im
Meere befindlichen Holzwerk.es thun, seien es Schiffe, Hafenpfähle etc.
Die Schiffe schützt man durch einen Ueberzug vop.Kupferblech: das
Pfahlwerk ist dagegen schwer zu schütaee. Durch Zerfressen der
Pfähle an den Deichen Hollands brachten sie mehrmals dies Land in
die -grösste Gefahr. — Die Schalem haben äussertieh keine Kippen
und Spitzen, aber scharfe, im Winkel gebrochene, dem Bande paralleje
Streifen , wie eine Feiley; Die kalkigeu Anhängsel zeigen manche
Verschiedenheitenu|
I fpsfafffuu cQfjdjfp/pniis pad Lam®-» welches ächte T t r e d o -
Aiten sind, mach4t Gray das Genas G u e ip ra 1840 Synops, prit, Mus., gibt
aber nicht an, durch »welche Merkmale jes. sich v-on T e red o unterscheiden soll ;
' X y lo tr y a Leac^ ' 1830 (îfê? Menke ^yödpäis ‘Î21. B a n k ia Gray 1840
- ' ;>%Hohs.- BrifclMus.ï|> . ®^Éëint durch! * die Ifèpteuerté#, Stücken besle-
. vhén4eUï kälkigeP; A.^àniseJri'Qharàyterisiet zu sein. — Vielleicht verdient F i-
s tiila n a lagenuln BaumauMa Marnes f,(^pps.j^n..b*tdé%. fapls dfesejfiopçhy-
lid nicht 'znG a stro ch a en a
' ( Fo’ssiTg, Teredo-Krim sollen im^Terjiär.gpbkgp verkommen.
'6/ Cuphus^ GuïiTTARD. ’'
.bplfili; „die Krummtag. '
1 GppJius 'tfSyif. ^1772, Mein. II. -r- ^ufcÉÿtt Lamk.
Partis1 verlèbr. p. 104. note (‘DimitmfiV ‘n n r f u ’rm Gàbel):— S e p ta r in I.amk.
1816 b j d f f i Î Æl i l w i L 430. Scheidewand). — C lo iso n -
narin EéÈ, 182&<tpl^ yspfjt. ,$<r XLV..
, Clausaria Méqke 1828 Sypçp^.; edj. 1. .% TB^flausus geschlossen).
■ Man kennt von dieseuà Geschlecht nur.di#HRßhre, nicht einmal
dlet zwéischalige i Muschel, fnoeh viel ; iwoniger;*d»s: Tbiæfr. n Bië Böhre
litt grossi, ! allmsbligHfÄe^fertkalkigi;irS]iäthp^;V am ihrem sdu»al,en
^Ud|4durßb nind Bcbéadewmnd in zwei Böhren .gelfaeito.
«sRieEinzige Art, S, arenaria;®S|ISW SvVjpdM pblÿtfo&îà/iinia ®.
lebt- »in Gstindien.
7. Teredma Lamarck.
tigavpn ^rsdPT
ep ed in a Lamk. lßj.6 .hist. nat. ^et c.V, p. 438. t.
Das Geh au Se ist kugeligi' auf dem Bücken Ait einer access»-
Fischen Valve versehn, ÜPter den Wirbeln innen‘Uhit Cimet® löfl'elför-
migen Fortsatz^ ganz wie bei Pholas, aUeid hinten an eine dieke nf-
lindrische Böhre angéwaéhsen, iwelcliê »ft ihrem freien Endei 'Ärit! a»er
•schwärzlichen ^ beinahe hornige® Substanz aufhört, -deren innere Fläche
bisweilen acht regelmässige Kiele Zeigt..(^
Man keünt .îfu&^l^tt: TeMäVg^||^|^;ViMi denen
T. petsdhäta Lamk.' diié’ békabùtëste, istr
Achte Familie. Gastr ochaenacea, Gastrochänaceen.
Dag, Thier, hat den Mantel; voBstSn^dig '-géschfos^S ^biskauf eipe‘
enge, vordere Oeffnung, durcir’welche-"der kle ine, spitze, bisweilen
einen Byssus tragende ,:Füss tritt ; hinten ist der Mantel in zWli der
ganzén Linge rmeh Wrwachfene Sipbonen^- weriäiigöÄJ ■— Bas Ge häuse
isdbgtéeMhftlig,' '»tam SchMs,. î®ft eHflü Li^iftéèy^hné^îô'f-
felfönmagen Fortsatz innen mmter dem Wirbel; m«i#t Steckt das Thier
in. einer fcaltkigdn-Röhre,
Man kemnit Isdö* nur aus den Meérem der héissbn Und gemässigten
Zone.