wenigslens den dritten Theil der letzten Windung ein ; der Sipho ist
gemeiniglich dünn, zusammenhängend, und su.b dor sal ; die Mündung
ist Ovalr, zuweilen eckig. .
Man findet die nicht zahlreichen Arien dieses Geschlechtes in
den drei Abtheilungen des Uebergängsgebirges. •.
G y r o c e r a s verhält,sich x o N a u tilu s C r io c e ra s zu Ammonit
e s ; von S p ir u la untërscbeîdet es sieh 'durch die suhidorsale Lage dès Sjpbp,
und die Grösse' der letzten Kammer.
4, Lituites Breyn.
L i tu tis Krummstab.
, ü L i tu ite s Breyn 1724. Disk ukg,. de Pöl|t|j8l.,,
Das Gehäuse ist vielkammerig, anfangs spiralförmig, in einer
Ebene aufgerollt, wobei sich die Wiiidiingen entweder berühren; oder
frei sind, zuletzt gradlinig t verlängert ; dieScheidewände stehen quer,
haben einfache Ränder und einen ventralen Sipho ; die letzte .Kammer
ist sehr gross: die Mündung kreisförmig, einfach „ mit.schneidenden
Rändern. .
Man kennt sehr wenige Arten aus dem Uebergangsgebirge,,
T ro ch o lite s (z g o y o ç Kreisel) J. Hall 1848 Palaeopt. of Ivèw York au$
dem silurisebeu System von New-York scheint nicht wesentlich verschieden,
ist aber zu unvollkommen beschrieben, 'um ein"bestimmtes Uriheil zfr ’Urlauben.
. , /
Nicht ansgewachsene Exemplare lassen sich’ von N a u tilu s und. G y ro c
e r a s durch die Läge des Sipho urifersöheideffi^^^^Lifwifes vèrhüirsïcn zu
N a u tilu s , wie A n c y lo c e ro s zu A m m o n ite s. — Man hüte sich ; L i tu ite s
mit f L i tu o la Lamk., einem Geschlecht der Foraminiferen, ;odpr Rhizopodett
zu verwechseln.
5. Ascóeeras Barrande. .
à o x o g , Schlauch, xéjpaç. Horn ;
A sc o c e ra s Barrande 1817 Wien. Mittheil. III. : p. 264 — 269. früher'
C r y p to c e r a s Barr. Notice prfelim.
Dieses neue Geschlecht der NaulUaceen wird a. a^-O. durch die
eigenthümliche Stellung seiner Kammern charakterisirt. Diese -stehen
nicht senkrecht auf die Achse der Schale, sondern beinahe derselben
parallel, und der gekammerte Theil der Schale umfasst theilweise den
nicht gekammerten letzten Theil, (d. h. die letzte Kammer; dies, ,’ist;
nicht wohl ohne Abbildungen 2u verstehen).
Barrande gibt am die untere Etage des oberen Silurischem Systems
von Böhmen enthalte fünf Arten Ascoceras.
Analog diesem Geschlecht ist P t y c h o c e r a s aus der - Fétoftie dfej? Atnmo-
« nitaceen, doch umfasst dort der gekammerte Theibnicht den ungekammerten.
6. Cyrtóceras Goedfuss.
xvqtoç krumm, x t ç a ç Horn, daher C y r th o c e ra s fehlerhafte Schreibart; 1Ä>-^'
C y r to c e ra s Goldf. 1832, Dechens Geognosiè'.*^— C am p u lite s DeSh. her
Lamarck bist. nat. etc. edit. 2. vol, XI. p. 253. .
Das Gehäuse' ist vielkammerig, in einer Ebene nicht spiral,
sondern nur in Gestalt eines schiefen, mehr oder weniger gebogenen
Hornes gekrümmt, nié einen vollem Umgang bildend ; die .Scheidewände
sind quer, schief, mit einfachen Rändern;1 der Sipho ist bald subdorsak
bald, central, bald; .steht er nahe an der Bauchseite; die Mündung
ist gnwöhnlich|jpji!aj^vQn vorn nhi nt e n j züsamippiigedrückt.
Man findet ziemlich yjelc Arten in der devonischen Formation,
weniger in der Slld^soJtenHinhd Kohleni.|’orm%tipn?i
v Cyrtocertts^, i^t,,unler: dep-^aulilaceen, was,; T o x p q e ra s unler den Am-
vmouitaceen, ist.., ‘
K f n Phragmoceras. Bröb^rip,
M (pQ'&y/ÜMQ*,
P h ra gm o c e ra s Önddekip bei MurchisonvS,ilHriaui{Sy#>t. ;IL'ip. B21.
Das Gjdhäjkge ist vielkammgrig, seitlich zusaminengedriickt,
in einer Ebene bogenförmig gekrümmt, ohne einen -wollen Umgang zu
bbsehreiben; di© Scheidewändd‘‘-‘sin'di quer, einfach, mit einem*grossen,
sub.yentral'enf Sipho die Kammer* i'l^'shhr' gnnslf‘ lind hat .eine
v,er,el}gte, longitudinale spaltenartige Mündung, hinteres Ende’
sich in eineu breiten queren Sinus > au s d eh n t y. ^während das vordere
Ende in einen kleineren; beinahe- kreisförmigen,;' etwas röhrenartig
hefVortretenden Sinus! ausläuft.
Die. wenigen Arten , dieses Geschlechtes, welches.man nichf Wohl
mit. irgend, einem,:,andern verwechseln kann, finden siöh.in den Silu-
rfsChen^Schichten Englands /find Deutschlands: r
«fe^^Gomphocera s Moewster;' y
yofrypoe P f l o c k , . Tl . o n n . t,Da dep< Name G om ph o c e ra s bereits von
Thunberg; an'eindnsektengeschlecht vergeben w/i^s.^ Jhat Fischer dafür den Namen
A p io c e r a s von a m o v Birne .und x s g iß flvorgeschlagen.
G om ph o c e ra s v. Münster Beitr. z.' Retreji, III. t. 20.
111 ’D{fs Geiiäuse ist gerade, kurzj-iheölähö^eiföYmig, vielkammerig,
und ^erweitert sich nach vorn in die .eiförmige, beinahe spindelförmige
letzte Kammer,, di,e das ganze hohler aufgenommeh hat; die
Blündung ist verengert, beinahe dreieckig . ; indem: der Mundsaum drei
ungleiche Lappen bilfibt, die sieh nach^inüeh einschlagen; die Scheidewände
stellen quer, sind zahlreich, einfach, vom einem kleinen, bei-
nahe .eentralen, Siphq durchbohrt.
Man kennt nur wenige Arten, welche* dfem Uebergangskalk
eigenthümlich sind.
Oncoceras ( o y k ö c (Haken, x£ b « s Horn) J. Hall 1848. Palaeont. of
' NewYork scheint nicht wesentlich von G om ph o c e ra s verschieden; -der kleine.
Sipfio ist dorsal, die Scheidewände sind beinahe flach, auf dem Rückenrand
:'m die Höhe gezogen. Eine Art aus der1 Silurischen Formation.Nordamerikas.
9 . Orlhöceras Breyn.
opd-off grade, Wptts Horn.'
O rth o c e ra s Breyn .1724 Diss. dq poiythal. ParkinsödS^ttwerby, etc. von,,
O rth o c era Lamk. u, Lapeyrouse verschieden.
Das Gehäuse ist vielkammerig, und hat die Gestalt eines
graden, mehr oder weniger schlanken Kegels; die Scheidewände stehen
quer, und sind nach aussen concav; die letzte Kammer ist gross,
und konnte vermuthlicl das ganze Thier einschliespen; ein Sipho;
wahrscheinlich haben alle Arten ursprünglich, wie Nautilus, und wie