nabe am Rande stehend« Zähne, uöä zwischen diesen eine dreieckige
Grube; die freie Schale' hat' zwei kleine, ungleiche, divergirende
Zähne, und zwischen denselben ebenfalls eine Grube; üas Ligament
besteht grossentheils aus einem kalkigen Knöchelchen fondUsitzt in
der Grube zwischen den Schlosszähnen; izweh rundlii&e MüsMeleih-
drücke; der Mänteleindruck hat eine Bucht
Die einzige bis jetzt bekannt^ Art, Myochama anomioides/ lebt
bei Port Jackson.
Vierte Familie. Corbulacea, Corbulaceen.
D aä Gehä-ük e NBt u n ^lé rcns ch aflfF^,fe!g # tc h Jlö s s én;
das Ligä me n t i nn e r !ic j& -
Diese von Lamärcf aufgeÉèïRë Familiè ist, wie Deshavgi* richtig
bemerkt den Myäceen am nächsten verwandt, und verdient vielleicht
nicht von diesen gëtfèhö,Zuwertem' Den .wichtigsten*' Unterschied
macht vielleicht mehr das GescniÖssensein des Gehäuses als die
Ungleichheit Bèider Schalen, welche ’llirein zeln enFällen sehr
auffallend, in anderen aber kaum zu 'hemerkeh^Mh-* Man hat erst vÖn
sehr wenigen Aften 'dtë Thierë bhoBfölitet; ( .eine genäuerfe Untelsu-
chung einer grössere^ - Zähl dèrselbëïï wird lelirën ?®ob dié Fämilm
tcufrécht zu erhalten iät,; 0 Ü& nicht.
Die Go rbulaftéeh -sïndl mehrertthèils;hlein#?*Gtec^nen j;if#fe
grössteritheils im Meei*"leben ; * döfeh kommeneinige auch
Wasser vor. Ein paar Arten leben' in Steinlöchern, -fïh^élléticlft
selber bohren.* •
Das Geschlecht Pandora, Welhtfed'Gäöfarck ztf Sen1^rbïilMéëëh
rechnete, gehört offenbar nicht dahin.
1. Corbula Bhugüièr®.
corbula, Körbchen.
Corbula. Brng. 1792.- ErifcycLméth.itab;; 230.
Das Gehäuse ist regelmässig * ungleichschalig," ungleichseitig,
wenig oder gar nicht klaffend, meist. oval-dreieckigY' jjeMe Schale hat
einen conischeh-; gekrümmten aufsteigenden. Cardinalzahn, der in der
einen Schale gewöhnlich weit stärker ist»!als in der ändern, keine
'Seitenzähne; das Ligament sitzt innerlich'in einer Gfübe^l^wei Wttä-
keieindröcke, der vordere verlängert, der hintere rund; der Mantel
hat eine schwache Einbucht. '*
Das Thier ist erst bei sehr wenigen Arten beobachtet worden.
D’Orbigny beschreibt es von der im La Plata lebéiideh Gïla-
Mala (Mya Mokt.)
Die einzelnen Arten keigën, vielè Verschiedenheiten, unter einander,
und man sieht ziemlich alle Uebergänge von Sehr ungleiqhscha-
ligen* Formen bis zu vollkommen gleichschaligeh1 (z. B. Cordula ae-
quipalvis Ph.J , von solchen deren Schlosszähne sehr stark und sehr
ungleich sind, bis zu selchen, 'wo sie schwach und beinahe gleich
sind, etc.
Corbula im engeren Sinne begreift die gewöhnlich sehr ungleichschaligfen, und
dickschaligen, meist dem ßauchrande parallel.gestreiften oder gerunzelten
Arten, die im Meere leben , . als deren Typus die in Europa lebende C.
’ nucleus Lamk. geltenkätth. ™
Potamomya Sowerby (18B9 'Conchol. ‘Manuel norap-ôç Fluss, ftv a Musehel)
' enthält die im Süsswasser lebenden Arten, wie Mya labinta Mort.
{Potamomya nimbosa Söw,) aus dem La Plata-Strom. Dieselben un-
terscheiden sich schwerlich von Corbula durch ein andres Merkmal als
durch ihre Epidermis und durch den. minder weit geöffneten Mantel.
D’Orbigny hat "sië genannt Voy. Amèr. n»4ÄfL 1842 p. 573, zu
Ehren von Azara, dem bekannten Beschreiber von Paraguay und vielleicht
fällt Lentidium De Ê ff e ' et Jan*: 1832-Mantissä' ad Cata). etc. (Griechische
.Dirn ipati^forta von lens, ) Linse) damit zusammen.}
Sjfij&ijÄ ijr.u^on i(i8^)G#IÉ^|'. tdftbyr. iBrit. 5*)^ Ery ilia , eine Art‘ Wicken)
- wird a. a. 0. also, eharakterisirt : -Gehäuse g l e i p hs c h a 1 i g , ungleichseitig,
geschlossen ; das Schloss besteht aus einem einzigen aufrechten
Zahn, welcher zwischen zwei kleinen Zähnen der andern Schäle ein-
i,I d#âgt;ïiW®è®Sëitenzàhoé5; L^tïfiént iüdeelichstÄfrr Récluz will dies Ge-
N- üifs aufrecht erhalten.
Sphenia Turton ( l8 2 2 iConeh. ditjh- oiawfy; Aar. Keil) „das Gehäuse
Sls ist ^quer, Lupgjeichschalig. mnglejchseitig. auf dir hintern Seite klaffend;
das Schloss der rechten “Schäle mit einem erhabenen q u e r v e r b r e i -
■ t e r t e n Zahn, das der linken mit einem concavën Zahn, hinter welchem
noch ein Zähnchen, ein inneres Ligament. “ Die hierher gehörigen Arten
sind dünnschalig und leben in Slßinlöcliejn. — . Die eine der beiden'Arten,
auf welche-dies Geschlecht gegründet ist, Sph. Binghami,
ist, wie mich authentische Exemplare belehrt haben, identisch mit La-
' marcks Änatina rupicola, w4lehê'J'dfèsihvl812 p Extrait da cours etc.
Geschlecht -Rupicola aufgesteilt hatte.,
g^ifien Genera!. Erodma Daudin ,5(1802 Bose;, Suppl, à Buff, édit
Délerr.i:p.H329.; erodo ich. fresse an?) auf Mya erodena Lamk. gegründet
, liiid Àloidvs Megeble v. Möhlf, (1811 Entwurf etc. p. 68.)
wii Corbula sulcata gegründet; haben keinen Beifall gefunden.
Die Corbula - Arten, ' deren Reeve in den Conchol. iconica 43
aufführt, leben meist inn der heissen Zone, die gemässigte besitzt nur
wenige Arten, in der kalten Zone fehlen sie ganz. | | |
li Fossile Corlula-An&a. sind im Tertiärgebirge häufig, und kommen;
selbst noch in Neocomien vor.
2.. Neaera Gray.
N sa io a , Name einer Nymphe.
Neaera Gray 1834 Gcif. anim, Kingd. C u s p i d a r t a Nardo {cuspis Dolch).
Das G eh äu se’M'‘düflüscbäl%>'etwas ungleichséhalig, hinten
in einen (längeren oder kürzeren) sehnabelartigen Fortsatz verlängert;
der Scblossrand der rechten .8ehale. ragt etwas, über den der linken
hinaus; ein äusseres Ligament nimmt die ganze Länge des hinteren
Fortsatzes ein (es -ist eigentlich nur eine Fortsetzung der Epidermis,
wie bei Symphÿoncita Lea); die Cardinalplatte ist schmal, und zeigt
in jeder Sühaie einen schiefen, bald sbeinahe löffelförmigen, hervorragenden,
bald einen schmalen, fast longitudinalen Fortsatz, welcher
das innere Ligament trägt; dieses wird. zum Theil von einem kleinen
Knöchelchen gebildet ; in der rechten Schale ist ein hinterer Seiten