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 Antlius  ricliiirdi  VIEII.L.  —  miiciDiiyx  GT.OG.  
 Uicl)arli s  pic^ifr  —  i'ic-tuircl-lnrk  —  pipi  richard.  
 Dicspv  grosse  P i o p e r  wird  in  <lcii  I.ändcni  des  siidlicliMi  Enrni)a.  nümltcli  in  SUdfrankrcit-li,  
 ItiUicn  und  GriücIiPiiUmd  angetrotfon,  lc<ininit  aber  aiicli  in  England  vor.  Kr  lebt  ausserdem  im  nönlliolicn  
 Afrika,  und  bcsnclit  auf  dein  Zuge  Hclsroland.  Ebenso  findet  er  sich  im  wcstliolicii  Asien.  In  
 Grieclieiiland  büobaelitefc  ilin  v o n  d e r  ^Mühlc  auf  den  felsigen  Hfigeln  der  Gebirgsausläufer.  
 Er  bauet  in  eine  Verliefmig  der  Er<lo  ein  ilaehes  N e s t  nns  Tfliinzeiistengein  und  legt  es  mit  
 Fiwevwur/eln  aus.  Die  E.itu-  findet  man  im Mai.  Sie  sind  bedeutend  gri>s.sor  als  die  des  Rraeli-Piepers,  
 haben  eine  lairzoval.'  oder  etwas  längliche  Gestalt,  feine  seiivvacliglänzende  Schale,  und  auf  bhuiweissoni, 
   den  Eiern  der  MutadUa  alba  ähnlieliem  Grunde  zu  iintei-st  blaugrane,  dann  gelbbraune,  inid  zw  
 Oberst  diinUelbranne  Flecke.  c3ie  nn  der  Basis  /iemlich  dicht  stehii,  wälirend  die  dunkeln  Oberfieekc  
 auf  die  llOhcnhälfte  in  grössern  Zwischenräumen  aufgetragen  sind.  Andere  sind  fil)er  und  über  gi-aubrauu  
 Ei  befindet  .«sich  in  der  Sammlung  des  Herrn  K u n z  in  Leipzig- 
 TTebrigens  ist  die  Fortpilauzungsgescliichtc  ilieses  seltenen  l'iepers  noch  nicht  weiter  bekannt.  'i  
 bekritzelt  und  gepunktet,  und  .sehen  den  ^\•iesen-  und  Wa.sser-Pieper-Eiern  älinlich.  Da-s  abgebildete  
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 2 .  C O R Y D A L L A  eanipostvis,  
 >\.nthus  cainpeslris  Btctü  
 pes tris  S\v.  
 au thus  rufescens  TÜA  
 ö r n d l - p i c p r r  —  willow-lark  —  pi/n  rovsseiine.  
 Seine  Verbreitung  erstreckt  sich  über  <las  gemässigt e  uud  svidliehe  Europa,  \-orderasien  und  
 das  no«lwe..tlichc  Afrika.'  In  Europa  geht  er  bis  zum  mittlem  Schweden  und  Finnland  hinauf,  ist  
 jedoch  nicht  iji  Britannien,  aber  in  Spaniew.  
 E r  lebt  auf  ebenen  und  hfigcligen  sterilen  Sondfla<;hen  und  n i s t e t  daselbst  im  Mai  oder  
 Anfangs  Tuni.  Das,  wegen  der  gleich massigen  Inngebnng.  im  ausgedehnten  Nistreviere  scliwer  auf- 
 •/utindendc  N e s t  wird  in  eine  Vertiefung  der  Erde  hinter  eine  Scholle,  oder  in  eijien  Grasbüschel.  
 oder  in  hohen  Roggen  cing«>bauet,  besteht  aus\vcndig  aus  Moos.  Quecken  und  Gi-aslwlinen,  und  istmit  
 •  /ar ten  AViirzeln  ausgelegt.  Zu  einem  ( lelege  gehören  f ü n f  bis  s e c h s  E i e r ,  die  meist  eine  lajrzeiförmige  
 fiestalt  haben,  in  ein  und  demselben  Neste  üwur  gleich,  aber  sonst  verschieden  gefrirbl.  sind.  
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 nirr,lrt Vllil.l Kiimp.-!. X'