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 J)ns  \\\>ibolicii  livütrt  allein.  winl  ahrv  \  
 «  ordc'ii  vO!i  Ixntien  Acltcrn  gefüttert.  abei-  in  n  
 am  Mäiinclion  mit  Nahvuns  versorgt.  Hie  Jmigen  
 isskalten  -laliren  i'.ii\i'eilen  vcrnncliliissigt  nnd  gan?.  
 .'i.  CERCHNEIS  iiuttata  B«v.m,.  
 t i n u i i n c u l u s  gnttatiis  BONAP.  
 Dieser  iiicdlichc  ' l ' h t j r n i f a l k  ist  nicht  nur  kleiner,  sondern  auch  nierlclieli  dinilvler  goföi-bt,  
 als  der  \orige.  Bas  \Vcil)clicn  hat  eine  viel  ihmklere  Cirnndfarbo,  und  mehr  sclnvSrzliche  Flecke,  
 unil  das  Mäimciien  zieht  auf  dem  Vordeikörpev  stark  ins  Kostrotbe,  wodurcli  es  dem  Cerchneix  
 rupicolneformis  Wiirtemb.  ähnlich  \vircl.  Er  gehört  Isgypten  au.  ist  im  ^Vintcr  im  .Sudahii  nicht  
 selten,  lioi-stPt  auch  in  Dahnatieu  und  ist  schon  b d  Rciitlioiidorf  vorgekommen.  Er  h o r s t e t  auf  dieselbe  
 Art  wie  der  gemeine  Tlnirmlalk,  aber  seine  E i e r  sind  etwas  kleiner.  Dies  wenigen,  welche  
 \v)r  bis  jetzt  gesellen  liaben  und  /um  Tlieil  seihst  besitzen,  sind  theik  ro.stgelh  mit  rofhbrann  und  
 briuni  gen'olkt  und  gestrichelt,  theils  gel blich we i s s .  sjiarsamer  rostbraun  gefieukt.  Sic  sind  kurz  
 <nriind  \on  Gpftalt.  
 4.  CEKCHNEIS  cendiris  ifc„,  
 faleo  cenehris  N.\UM.  —  tinnunculoidos  'I'KMM.  
 U ö t l K l - i n l k  —  Ic-sser  küst rel  —  fuiwoii  cressereHellr.  
 Dieser  T h u r m f a  1 k  in  verjüngtem  Maassstube  ist  ein  Bewohner  der  südenropiü.schen  und  
 nordafrikanist:hcn  Länder.  DoeOi  hat  er  sich  auch  sihou  his  in  die  ( jegend  \on  Berlin  \erirrt.  Tu  
 ( i r i e c h e u l a n d  brütet  er  gesellig  unter  ilen  Hau.s<liU  liern  .  und  baut  seineu  H  o r s  t  von  düi'retu  llcisig  
 mit  einer  Inlage  von  weic]ien  Nest-stoften.  Manchmal  schaiTen  sie  unter  dem  Dachürste  eine  \"ert 
 i e f i i ng  und  legen  darin  ilive  E i e r .  Die  Eierzahl  Lst  viei',  fünf  bis  sechs.  Schräder  sammelte  deren  
 im  Juhr  ¡854  hundert  und  zwanzig  Stück.  Die  Gestalt  der  E i e r  ist  bakl  länglich-,  bald  rundoval,  
 b a l d  ganz  kugelrund.  Die  meisten  sind  rothelroth  gewässert.  Folgendes  eine  Besclu'eihung  der  aulfallendsten  
 Abänderungen:  1'  Basis  ka-stanienhraun  ge>volkt  mit  rostgelhen  Streifen  durchzogen,  
 die  obere  Ilälite  mit  feinen  und  groben  röthelrothen  Flecken.  2  Das  stumpfe  Finde  röthelroth  
 s c h a t t i r t ,  die  andere  grössere  Hälfte  weis.s.  sparsjim  dnnkelroth  imd  bläul i thgrau  gefleckt.  3;  Grundf 
 a r b e  licht  röthhchgelb.  oben  sehr  feine  einzeln  stehende  rotlibranne  PCiuktchen.  4)  Auf  rothgcdbcm  
 G r u n d e  mit  rüthbraunen  i'einen  Schuttirungen  b<"kritzelt,  «lul  wenigen  schwai'zbraunen  scharfmark 
 i r t e n  Flecken,  b'.  Auf  lebhaft  rötheirothein  (inindc-  einzelne  sch«'arz<!  l-'lctkc  und  Punkte.  Bei  
 noch  andern  zieht  die  Zeicliiuing  etwas  ins  Violette.  Ihre  bedeutonil  geringere  Grösse,  feinere  
 Schule  und  zartere  Färbung  miterscheidcn  sie  sicher  von  den  '1'hurnifalkon  - E i e rn.  mit  denen  sie  
 sonst  verschiedei»'  .Vbändervuigsstufen  gemein  haben.  
 1.  GECmUS  viridis BO.E,  
 picus  viridis  L.  
 © r i i u c r  (£rl)l)ni1\Cr  —  green  wooclpeckcr  —  pic  ve)-t.  
 Der  G r ü n s p e c h t  bewohnt  Europa  von  den  Lappmnrken  an  und  soll  auch  in  Sibhien  vorkommen. 
   B r ehm  unterscheidet  einige  Unterarten,  von  denen  eine.  <lie  er  gecimis  pineforum  nennt,  
 vorzugsweise  die  Nadelholzwälder  bev\'ohnt,  wälirenit  die  übrigen  im  gemischten  oder  reijien  Laubh 
 o k e  angetroffen  werden.  Der  erstere  legt  auch  sein  N e s  t  gern  in  Kiefernbäumen  .  wiewolil  auch  
 zuweüen  in  einer  Buche  an.  wogegen  die  ander n  das  Nistlocli  in  Eichen,  Buchen,  .Vspen,  I,inden  
 und  Obstbäumen  ausmeis-seln.  Es  steht  gewöhnlich  zwanzig  bis  dieissig  Fuss  hoch  von  der  Erde,  
 doch  oft  auch  höher  nnd  zuweilen  niedriger,  wie  z.  B.  eins  in  der  Nähe  von  B r e hm' »  ^^'ohnort  nur  
 zwei  Ellen  hoch  in  einem  alten  Ajifelbaume  ist.  Das  Eingangsloch  ist  rund  und  nicht  grösser  als  
 n ö t h i g  um  den  ^'ügel  durchzuliissen  ;  die  Nesthöhl e  ist  zehn  Zoll  tief,  zuweilen  viel  tiefer,  und  wird  
 mehrere  Jahr e  vom  Vogel  benutzt.  
 Ftn  April  legt  das  Weibchen  auf  eine  Unterlage  von  kleinen  Holzspänen  sechs  bis  acht  
 F i i e r  und  brütet  sie  in  secliszehu  bis  achtzehn  Tagen  ans,  wobei  es  vom  Männchen  abgelöst  wird,  
 welches  auch  die  Jungen  füttern  hilft.  Die  E i e r  sind  reinweiss,  glatt  und  stark  glänzend.  Ilu-e  
 Grö,sse  nnd  Form  vaiürt  etwas  ,  indem  letztere  bald  eine  kutzeirunde,  bald  eine  länglichovale,  bald  
 eine  unten  abgenindote,  oben  verschmälert  zulaufende  ist.  
 2.  G E CI NUS  ciimis  BOIE.  
 |ii<-us  canus  GM.  —  norwegicus  L.mi .  —  chloris  PAI.L,  —  caniceps  NILSS.  - 
 viricU-eanus  W.  M,  
 e r i U i i i r i i i u T  (ÊvîilinrKcr  —  grcj-headod  groen  wood])eckor  pic  endré.  
 Im  Nonlen  von  Europa.  Asien  und  Amerika,  soweit  hinauf,  als  es  noch  grosse  BSnme  giebt.  
 als  in  Norwegen,  Srhwedeu.  Finnland  und  Rus-shmd.  ist  der  (i  r a u s p e c  b  t  ein  ziendich  gemeiner  
 Vogel.  \  iel  seltner  kommt  er  im  mittlem  Deutschland,  in  weiter  .südwärts  gelegenen  (iegenden  
 gar  nicht  \or.  Kr  liebt  dus  I.aubholz  mehr  als  den  Nadeb\al<l,  und  zieht  die  Feldgeholze.  wo  sie  an  
 \ \  iesen  und  Htttungen  grenzen,  den  tiefen  \\'aldungen  vor.  .Vuch  hält  er  sich  gern  in  grossen  Gaitenanlagen, 
   in  «eichen  grosse  Bäume  stehen,  auf.  Auf  hölieren  Gebirgen  wir<l  er  nii  lit  angetroffen.