
 
        
         
		2 .  VANE J  J . U S  sTeg,iri.is  V,.„,lo,,  
 tiiiiíííi  Kcptusclika  i,GPic'ii —  grognria  pau..  —  diottusia  grognria  n  
 (PfirUiltfr Uiüitl  —  llusmii  lapmiig  —  l'amieaif  sona/.  
 Diracr  .chsnc  Kibila  be,volli,Umi.pt.liolilich  Aàoii  iiiul  SMniiihiul,  bosoii.l™  ilie  Ufci  
 tlcv  M Olga  1111,1 ,lk-  Sto,,,,eli  ,lcr  Kiiiiim.  l'ollas  fand  ilm  in  grosser  An„l,l  in  den  Umgebnngen  
 des  JaTlc  niid  des  Sonini-a.  In  Uiigarn.  Dalmaticn,  Denteeliland  iind  Frniila-oieli  ivinl  er  i.iu- auf  dem  
 Zuge  angoWen.  Sein  I.ebcn  iiml  seil.e  l'otti,tl.mzimgi.Tiso  »nd  noeli  ni,1,1  genOgend  bckaiml.  
 «  ir  ,vissen  mir.  das.  er  in  kleinern  nnd  giosserii  OeseUsdiafta,  iiistel,  nnd  kennen  jetzt  auch  seit  
 cm  Paar  .laliien  seine  E i e r  et,™  gc.ner  als  ,110! bis  ,lal,i„  der  FaU  ,var.  Diese  .iiid  ,lea  Eiern  ,lcs  
 gclianl.tcn  Kibitzes  «,v«r  äliiilii h.  aber  doch  nicht  schwer  von  ihnen  n,  linterscheiden  ,Ion„  sie  sind  
 etwa,  grösser,  haben  ein.  an,lere,  mehr  hanehigc  Gestalt,  ,md  ch,e  reinere  grtinhelic  Gnmdfarbo,  
 die  gegen  die  Basis  hm  und  auf  ilieser  oft ins  rothgclMicho  Illicrgcht,  ,ind  mit  braniicn  und  seh.varzbraunen  
 Plcekcn  bemalt  ist  von  r,mdlich,-r  „der  vvurmfOrmig  gebogener  Ucst.lt,  „.eiche  ,lic  Dintenscliwarje  
 ,1er  Flecke  .iifilen  gemeinen  Kibit,-Eiern  nicht  liaben,  nnd  weniger  y.n grossen  »cliwaim  
 Stellen  /usninmcnflicssen.  
 3 .  H O P L O P T E R Ü S  ,<i])iiiosus  i!o.v,„.„„.  
 chai-adiius  spinosus  i..  —  vcntndis  \;-acíj..  
 S;iorn-lüüih  -  Black-hcadod  iiuliau  plowcr  —  Phwierarmé.  
 Diese  R egenpf e i f e r -  oder  K  ¡ bi t z -Avt  beu-ohnt  «ttdrasslancl,  uamciit]ich<üü  Halbinsel  
 Ivnmn,,  die  Tilrkci,  Griecl.müaüd,  Egypten  ,  „aireutlicl,  das  Xilthal.  z.„d  den  Senegal  A1 f r c d  
 Brehm  hat  während  sei.ies  Aufenthalts  in  Afrika  dem  Vogd  anfmorksam  heoba.:htot,  und  giebt  ,„is  
 über  scme  Fortpflanzung  eüicn  schönon  Beri.Oit.  .Das  Nüst  steht  in  einer  Vertiefung  ini  Sande  ui^'  
 cuier  Li.el,  oder  auf  einem  Felde,  die  Zahl  der  Kicr  sclnvankt  2,yisehcii  drei  tmd  sechs.  Diese  sind  
 enien  Zoll  und  drei  bis  fQnf I.inien  lang  und  zehn  bis  zwölf  Lüiien  breit,  nnd  haben  eine  scl»vcr  zu  
 bescOireibende  Grundfarbe,  die  nngeföhr  ,so aussieht  ,vie  ai«  grün,  gian  und  gelb  gemischt.  Auf  diesem  
 Grunde  «'scheinen  sie  mit  -schwar/en  «nd  dunkelbraunen  Fle.acen  bedeckt.  M-elche  nur  an  der  
 .Spitze  che  (Grundfarbe frei lassen  oder  «loch  deutlich  zeigen,  am  stu.npfen  Ende  aber  zusammen  versclnvnnme,!. 
   Der  ^ ogel  verlä.sst  das  Nest  bei  der  Annäliernng  eines  Menschen  mit  lebhaften:  Geschrei  
 und  H.egt  nacl. Art  des  x:a„eUns  crUMu.  ängstliel,  um  deu  Jäger  herum.  In  einigen  besten  
 land  ich  feuchte  Erde'  zwischen  <iie  Eier  gesc:hichtet,  «der  diese  damit  bedeckt.  Die  jungen  
 ahnein  den  Al f n  .scl.on  im  Ncstkleide,  nn<l  >von!en  sehr  bald  fithig  das  Nest  .u  verlassen  ''  
 a«,  .  f  =  i" =1" «"t-^t  u,ul Glesse, weniger in der Karhc.  1.,  glciH,„n «  
 awscrord^tlicl. .Icn I.iern  dc8 gc-,«einen lül.ilr.,  ^vie diese am  vorkommen.  
 4 .  P LUVIAL I S  iipricariiis  b<>xa.>ahje.  
 cliinadriiis  pluvialis  i.. —  auratus  st'CK.  
 ©Olii-Uc0cn;)fc{fcr —  Golden  plower  —  Phtr.ier  doré.  
 Der  Gold-Uegen|)feifer  hat  im  Norden  unserer  Erdkugel  eine  weite  Vcrbreitiuig.  Er  
 bewohnt  einen  grossen  Tlieil  \-on  Grönland,  die  "\Mesen  und  Ben^ebenen  Islands,  die  freien  Plätze  
 der  TJiäler,  imd  die  Meeresküsten  J.applands  und  einen  gi'ossen  Thcil  ^'on  Scandina\-ien.  Im  südlichen  
 Scliwedeu  ist  er  zur  Brutzeit  weniger  allgemein,  nur  sparsam  auf  den  Haiden  und  nassen  Wiesen, 
   aber  im mittlem  Scli^eden  zwischen  dem  59  und  CO"  n.  Br.,  wo  die  eigentlichen  Haiden  und  
 Mooi-e  anfangen,  ist  er  selu'  gemein,  imd  ist  es  bis  an  die  Küsten  des Eismeeres  sowohl  ö-^tlich  als  
 westlich  \om  Nordcap.  In  deu  AJpengegendcn  kommt  er  nicht  in  die  Thiilcr:  sein  eigentlicher  Aufenthalt  
 ist  die  Weidenregion,  wo  er  sich  in  grosser  Menge  findet  In  den  Finnmarkou  trift't  man  
 ihn  jedoch  anch  in  flachern  Gegenden  an.  Doch  wir  haben  nicht  nöthig,  so weit  zu  gehen,  um  die  
 Drutplftt/.e des  ( io' ld- l iegeni j fei fer s  zu  finden.  Denn  er  nistet  schon  in  unserm  A'aterlande.  namentlich  
 nicht  selten  auf  den  Haiden  Münsterlands  in  Westphalcn.  'Seine  luer  werden  mit  den  
 Kibit/.-Eiern  auf  den  l^Iarkt  nach  Münster  gebracht,  wo  auch  zuweilen  die Eier  \'on  sr.olopax  ffallinn/ 
 ju und  triv<ia  ScJwnii  feilgeboten A\-erden.  Das  Nes t  steht  au  einem  ganz  trocknen  Orte,  gewöhnlic: 
 h  auf  einem  Ilügek-hen,  Hier  scharrt  das  '\^•eibehen  eine  kleine  Vertiefung,  füttert  diese  etwas  
 aus mit  weichen  Würzelelien  und  Hähnchen  {doch  nicht  immer)  und  legt  darin  seine  vier,  seltner  
 drei  Eier .  Diese  sind  im  ^'orhältniss  zum  \'ogel  sehr  gross,  \ ariiren  aber  zieudich  in der Grösse  und  
 haben  eine  schöne  kreiselfiirmige  Gestalt.  Ihre  Schale  ist  glatt,  febköruig,  doch  ohne  besondern  
 (ilanz.  Die  Grundfarbe  ist  grünlich  oli^-engelb  oder  lieblich  auroi-a-röthlich,  und  zwar  letzteres  nicht  
 durch  ^'erschiosscn  in  den  .Sammlungen,  sondern  sclion  fi-isch  und  wenn  sie  noch  voü  sind.  Die  
 reiche  nnd  in  verschiedener  AVeise  vertheilte,  zuweilen  schön  la'auzförmig  um  das  Ei  laufende  
 Fl ecken Zeichnung  ist  dunkel  schwarzbraun  mit  braunrothen  Flo(;ken  untermischt,  l'nter  diesen  in  
 der  Schale  sind  wenig  graue  Punkte  und  l^leckchen  zu  sehen.  Die  Legezeit  ist  von  der  Milte  Mai  
 ab.  früher  oder  später  je  nach  der  mehr  nördlichen  oder  südlichen  I-age  ihres  ^Vüllnplatzes.  Die  
 Jungen  v\'isscn  sich  diu'cli  Nie<lerdrücken  auf  den  Boden  oder  durch  A'crkriechen  in  Ilaidekraut  nnd  
 Gi'as  so  gut  mul  rasch  zu  verbergen,  dass  es  schwer  ist,  sie  ohne  Hühnerhund  zu  Huden  und  zu  fangen. 
   Das  Nest,  und  die  Jungen  wenn  sie  auslaufen,  werden  \-on  beiden  Alten  sehr  ängstlich,  aber  
 •so unvorsichtig  überwacht,  dass  es  dem  .Schützen  leic;ht  ist.  diese  in  gi'össter  Nähe  aus  der  Luft  herabz  
 uschiessen.  
 ä .  HUDl iOMl i r . S  mm-iiicllus  bo,e.  
 chai-aih'ius  morinoUns  i.. —  tai'taricns  l'Ai.i..  
 iHnvilfll-Urrifiuifriffr —  Dotterel  —  P/nncr  (/im/nard.  
 Die  nördlichen  I,ander  von  Europa  und  Asien  sind  die  \Vohnsitze  dieses  Regen|>feifers,  
 ncudich  ilas  obere  Russland.  I'"innland  und  Lappland,  hohe  (k'hirgslagen  in  Norwegen  und  Rchottud  
 in  Deutschland  der  Kamm  des  Rie,'<engebirges,  Ausnahmsweise  muss  er  auch  schon  einu  
 Norddeuts(rhland  gebrütet  haben.  da  einst  bei  Herzberg  ein  noch  nicht  
 laud,  
 mal  auf  .sandiger  Ebene  ii