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 H o n t  mit  drei  F.icni  «.»senommoi,  —  oder  A.ifmig,  5Iui  ii,  demsclbo.i  drei  E i e r .  i„,voile,,  „„oh  
 i „ , r  Kwei  Stilek.  Die  liloi„ste,i  «bcrtroffeu  grosso  Mila„or,-Eicr  „ur  „m  oi„  Weniges.  Wenn  alior  
 H e t g e  in  seiner  Forlpli.nsnngsgesoliiehte  der  Vögel  sngt.  dass  die  F I n s s a d l c r - E i e r  mit  Mihnen- 
 E i e r n  z„  verwechseln  seien,  so  beweist  diess.  dass  er  kein  äehtes  F l u s s o d l e r - E i  vor  sich  gehabt  
 h a t .  Uie  meisten  sind  indess  „„gleich  grösser  „,id  vo„  «„glieber  Gostnlt.  Bio  Schale  ist  fest  ,i„d  
 o h „ e  Glai».,  noch  stärker  als  die  der  Schreiaiiler-Eier.  Die  ( inn.df . rbe  ist  ein  klares  weiss  ;  die  Scl,aiontiecke  
 sind  bei .Ulen  „,att  schiefer-bla„g,a„.  In  der  Zineh„„„g  „nd  Farbe  der  Flecke  rariiren  sie  
 sehr.  Die  .,chli„ste„  dieser  seliö„e„  Eier  ii„d  dieie,iiso„.  »eiche  mit  ))h,ttotl,en  Flocken,  die  e„tweder  
 a,„  stumpfen  oder  a,n  spit/en  Ende  7.„ila„„ne„füessen.  oft  noel,  von  sehwa,-/en  A d e n  dnrchi 
 o g e n .  l,emalt  .,i„d.  An,lere  zeigen  Flecke  vom  a  honsten  Kastm,ic„bra,m  ;  wieder  a„dero  si„d  choc 
 o l a d e „ l „ „ „ „ ,  „,1er  gelblieb  rostfarben.  o,lor  beinah  m , r  g ,™  geieckt.  Manche  sind  gross  gedockt,  
 m a „ e l , e  Ober  „„,1  Ober  mit  klei„en  Fleckehe„  bemot.  eiidlieh  ko„,mt  a„eh  ^„weiliu,  ei„e  Art  von  
 Fiecke„k,-an/  vor.  Die  limtzeit  danert  gegen  vier  Woehc„. .  1,-h  setze  „„r  „od,  hinzn,  das,  beide  
 .Aoltern  ihre  J „ „ g e n  Anfangs  mi t  dem  im  Kn.pf e  er,reichten  Fleiscl,o  fSt tern.  ihnen  aber  später  ganze  
 Fische  z„t,-age„.  „„d  we„„  die  J„„ge, i  grö.sser  w<Tden.  g,x,sso„  Sd,a,le„  a„  de„  Fisd,tdc!,e„  a„richten. 
   Vor  ri„ige„  Jal„-o„  brdteto  d „  Fis,  l , adl e r - l ' a a r  am  Friessnitzer-See.  u„d  trng.  „m  seine  
 grossen  Jun.gen  z„  er„äl,re„,  täglich  vier  bis  flmf  der  sehO„ste„  K:nrpfo„  weg.  Da  dos  Fa„ge„  de,  
 Fische  fiir  ,lie..e  \  ä g d  kd„ e  leid,te  A„fg«be  ist.  wer,Ie„  a„d,  ,he  .„sgofioso,,™  .I,„,ge„  ziemhch  
 l«„g e  von  de,.  Al te,  gefüttert,  ehe  sie,  vo„  diesen  mrtenichtrt  sieb  sdl.st  il,re  Nal ,r„„E  v.asehaffo»  
 kö,n,en.  
 BTITEO  Iciicilrus  
 a e d p i t e r  ferox  GME,.,.N  —  bypoleiicos  R.vr,.As.  
 UIciMlIllvilllli.Ollfnri,  —  Wliitc-tililcd  Irazzard  —  Ilme  qmm  Umcte.  
 Dieser  a . I l e r a r t i g e  Bnsard  bewoh„t  ,vahrschei,did,  d„en  grosse„  Tl .dl  vo„  Xord.vest- 
 A s , e „ ;  so  v i d  wissen  ,vir  gewiss,  ilass  er  an  den  „„ter„  Ufern  der  Wolga,  an  dem  Sleppe„misscho„  
 -Abna.la,  „m  die  .Sarpateiche  Barmaaz.k,  rha„ata  „„d  Zaeb,m-„oor,  i„  der  Caspisdm,  Xio,Ier„„.  
 imd  a„f  der  ,Io„i,ebc„  Bergebme  briltct.  I„  ,lor  II,ngege„d  von  Sarepta  i.st  er  nicht  «,lten.  Er  
 s d t e i n t  aber  „ „d,  ilio  ganze  K.dmlcken-Steppe  zivisdten  dem  Don  .  der  Wolga  „„d  JIa„tsd,  d„z„- 
 „ e h m e n .  Im  Herbst  wa„dcrt  er  ,md  t , »  i„  Egypte,,  ,„it  z„ s a „ ,m, . „ .  Er  wird  oh„e  
 Z w d f d  „och  ,m  a„,Ior„  Orten  a„fgef„„de„  ,ver,lc„.  wem,  ma„  dort  dio  „öthigen  Fo,,d,m,g,m  angestellt  
 haben  wb^d.  Er  be,vrf,nt  aber  ni,l,t.  wie  an,lere  liosardc.  ,lie  Wühler .  so„der„  die  Steppe,  wie  
 i«iml„  rf,„,,,„,  deswpgm,  std,t  der  l i e s t  a„eh  „idi t  a„f  K ame n ,  .oodern  anf  de„  yo,-s]irñngen  ,1er  
 A b h ä n g e  der  Sdd„d, te„.  mit  de„e„  ,lic  Steppe  a bmi l  dnrdizogoh  ist,  „der  anf  flacher  E,de  did,t  
 «„,  Abhänge,  Das  Nes t  entbält  d„en  D,ir,l„n<-.,ser  v,m  „ngeffibr  fllnfzebn  Zoll  paris.T  Maass  ist  
 •  nlbi^il!«  bcvobnt  den  ganMn  Winter  seinen  f.  
 Ebenso  die  Specbfe  ihr  Xi.sltoeb.  wenn  sie  nm  Hrntor,e  bleiben.  Bn  
 y  
 also  im  \'erhaUniss  zur  Grösse  des  Vogels  selir  kl(4u.  Bio  Unterlage  bestellt  aus  Keisen»,  groben  
 S t e n g e l n ,  Stroli  iind  dürrem  Griisc,  und  die  \ 'er t iefung.  «'eiche  die  Grösse  eines  lIutbo<U'ns  liat,  ist  
 mit  Haaren,  Vilz-  und  Pelzstüekclioii  ausgelegt,  in  der  Mitte  Aprils  enthält  es  di'ei  bis  vier,  selten  
 f ü n f K i e r ,  welche  eine  starke.  <aber  nicht  glänzende  Schale  nnd  etwas  verschiedene  Gestalt  und  
 (irö.sse  haben.  Inwendig  sehen  sie,  gegen  das  Licht  gehalten,  wie  fast  alle  Knubvogel-Eier,  grCiulicli  
 aus.  Ihre  Schale  zeigt  ein  grobkörnigeres  Gefüge  als  die  Eier  des  xMausebusards,  denen  sie  sonst  in  
 der  Farbe,  der  Vcrtlieilung  und  Färbung  der  Flecke  ganz  ähnlich  sind.  Sie  variireii  aucli  eben  so  
 mannigfach  vom  ganz  xinbefleckteu  griUüiclicu  bis  zum  entgegengesetzten  Extrem  einer.  jedoch  
 liclit  gestellten  l'ieckenzeiclinnug.  und  die  Fleckenfarbe  \'om  bleicbgi'auen  durch  ro.stgelb.  
 braunrotli  bis  ins  kastanienbraune.  Die  Grundfarbe  ist  bei  einigen  blass-,  bei  andem.stark  griitdich  
 weiss.  Ihre  l'orm  ist  schön  o^-al.  zuweilen  etwas  lauggezogen,  zuweilen  auch  birnartig  zugespitzt.  In  
 der  Grösse  stehen  sie  den  gewöhnlicheu  .Schreiadlcr-Eieni  nicht  \ icl  nach.  Authentische  Nachrichten  
 über  das  Bmtgcschäft  dieses  H u s a r d s  fehlen  uns  bis  j e t z t  noch.  Wir  wissen  nicht  ob  das  Wcibchen  
 von  seinem  Männclien  dabei  abgelöst  werde.  Mau  hat  aber  beobachtet,  das,s  beide  Aoltern  ihre  Jungen  
 mit  Schlangen,  vorzugsweise  mit  Eideclisen,  auffüttern,  um!  iluien  auch  viele  Mäuse  aus  der  
 G a t t u n g  Spermoj)/ii/os  zutragen.