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( J E L O C l t K L l D O X anglioa HUK-.M,
sforna anglica MOM'. — aranea SAV.
Cftdl-Oi'ffdiuitllbf — gull-billod t cñ i — sfcrne hauset.
Diese .Sceschwalbe mit dem Möven-Sohnabcl bewohnt geniiissisto und wavniü l-iinder,
l".ii)0 (.'oiooie ist unweit A]ienriKle. eine klHneve bei Vlcnsbnrg. grßsscve in (irioclicnlaiul. Nie lobt
mich in .\fiika und Aiucrika. ])ir Küste vermeidet sie. br«t(-t rielineliv geseU% auf den Iiwelii der
Landseen. Sclioa Ausgangs AprU stellt sie äeli eiji. Ihr Ne s t ist eine in den üodeu gosdu.rrte
V e r t i e f u n g , die mit Grashalmen ausgelegt und mit einem Rande i-on trocknem (ivnse mugeben
wird. Mitte Mai enthält dieses nicht ganz kunstlose Nest 2—3 E i e r von entweder thouweisscr. oder
hcU-oder dunkel-rostgelbcr, olivongrüner oder bviiimlit^licr (rrundfarlie mit \-iolett<ni Unterfieekcii
und bräunlichen wv\ schwarzbraunen Oberfleckci!, Sie sind kleiuov imd dünnschaliger, aber ebenso
mäs.«ig glänzend nls die der vorigen An.
2 . A Q U I l - V holiaoa SAVK.NY,
yiilc'<i imperialLs 13 neu.STliÖuigs.
K'iilcr — king's cugle — ni<//e iw/wnn/.
Der K ö n i g s -Ad l e r bewohnt vorzugsweise da« südöstliche Kuro]jii. .sowohl die felsigen (iobirge
uml W ä lder , als auch die Steppen. Man findet ihn zur Hrutzeit in Gnechenland niid in den
SrepiH-n des südlichen llusslands, einzeln in Italien und Spanien, auf den Schweizer. Tyroler und
Baiorischen llocligcbirgen: N a t t e r e r traf ihn sogar auf einer Donauinscl liei Wien horstend. Im
Winter zieht er nach Eg\n>ten nnd das Nilthal hinauf. Kr streic^ht auch his Nord^eutschlaml.
In (ieliirgcn bringt er seinen H o r s t auf hoben Biiuinen . öfter aber auf schroffen Felswänden
in einer seichten lliilile unter einem üi.erb ä u g e n d en l'elsen an. 12s ist ein naclilässiger Bau atis
starken nnd seliwächern Zweigen mit einer weichen AusfiUterung von Moo.s und andern Stoffen. In
der Sti^iipe macht er sich ein N e s t auf einem Miigelchen; an den Rändern dei- Steppe bauet er auf
einen, oft leifOit zu ersteigenden Hauiu, einen nicht grossem Ilor.'«?. Aniangs Mai fiutlet man darin
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l . V U L T U K inonaclius L.N.NÉ.
Vultur cineroiis G.\I. — lejiorarius GESSN. — Aegypius niger SAV.
t&rauiT <Bficr — cinercous \'ultm-c — rantovr cendré.
Der Mf i n n h s -Ge i e r gehört dem südlichen Europa an, bewolrat die Gebilde der Krim und
(iriechenlands, ist in Ihigarn, der '.l'Orkei. dem südlichen Spanien nnd l'ortugal, docli überall viel
einzelner als Gyps fiilvim. Bei Murcia sah ihn R e i n h o l d Brehm öfter und ist überzeugt , dass er
in den dieser Stadt nahe liegenden felsenreichen Gebirgen horstet. Er streicht besonders in den
Sommermonaten weit nnd veriiTt sich dann zuweilen nach Deutschland.
Seinen H o r s t legt er auf unzugänglichen Felseji. selten auf hohen Bäumen an, und verwendet
dazu starke und schwache Aeste. Im März legt das 'Weibclien zwe i E i e r . Sie smd grösser
als tiänse-Eier, ent^vedcr gleichhälftdg oder nach der Höhe abfallend, mit starker, glanzlo.ser
Schale und deutlichen, dicht stehenden Poren. Auf kalk weissem Grunde haben sie in der Schale
wenige graue, nnd oben entweder golbbiännliche. oder braune, oder rotlibraune in einander ttiessende
VIecke. «'eiche die Basis oder Höhe bedecken, dazu Punkt e und Züge auf der liciiterenllülfte.
Manche sind selir dimkel und dicht gefleckt, wälirend andeie nur rötlilirhgraue Schaleniiecke. aber
keine Gberzeichnung liaben, und daher sehr hell erscheinen- Die B r u t z e i t dauert über dreis.sig
Tage, Die von den Alten nicht selu- verseliiedenen .Tungen brauchen lange Zeit, ehe sie sich selbst
e r n ä h i e n können, streichen aber oft schon im August weit innher.