
Si\uit ziiseruiKlcten Basis, nach <lpr Mölic stark alilalleiKl. Die Schale ist tüin, etwas siianzend ; <lic
(ivnnclfai-bc silliergraii. im Irischen /ustanUe vötliliuli angeflogen; zn niitcrst sind vinletgvane, in der
¡Slitte gelliliraune Flecke mit hellen lländern. oben sclnvarzc eckific und rundliche Flecke ini<1
l'nnkte, meist aber das ganze Ei verllicilt. Manche Kicr zeigen auch schwarze sclmöi Iceltirtigo /.iigc.
Die Jnngcn sind den Alten sehr älinÜch; doch ist die Ihdle kleiner, die .schwoize Kelile
nur durch einige dunldero Federn angedeutet, ümst und Unterleib auf graubraunem (¡runde sch"'nrz
gt'1ie<kt Die jnngini Münnchen liabcn bereits dio lebhaft vallien llornplättchcn auf den Schwingen.
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" i l , '
1. SC0 1X) 1 'AX nisticiila,
rusticóla europaea I^ëss.
(Pcmriiif lOalìifdiurpff — common woodcock — bécasse ordinaire.
Die %Yaldschnepf e bewohnt den grössten Tlieü von Europa bis Lappland hinauf, wo .sie
nördlichst bei üelliware Kirkplatz ü7" 21' N. B. brütend aiigclroffen ist. Sie lebt ebensowohl in
Nadel- uls in Laubhölzem, besonders da, wo Dickichte oder junge Aufschläge stehen. Zuweilen
findet man sie auch an Flussufern, wenn diese mit lirlcnpfiauzimgen bndeckt sind. Schon an ihren
kurzen, bis auf die Ferse befiederten Füssen kann man selicn, dass die Waldschnepfen niclit für den
feucliten IBoden bestimmt sind ; sie halten sich aucli nur an trocknen Stellen auf. Sie kommen des
Nachts Ende ilSrz oder Anfangs Aj)ril bei uns an und verlassen uns im Octobcr und November ; einzelne
bleiben zuweilen in gelinden Wintern an Stellen in den Wäldern, an welchen wanne Quellen
ihnen Nahrung bieten Die meisten gehn nach Afrika liinüber oder iiberwinteni in Süditalien, SQdfrankreich
und Suclspanien. — Bald nach ihrer Ankuni't im Frühjahre streichen die Schnepfen,
d. b. die Männchen fliegen des .Abend.s, zuweilen atich in der Moldendämnienmg, schrciend liaushoch
über den Waldbäumen umher, um die ^\"eibchcu. welche sich zu Zeiten auch erhoben, lierbeizulocken.
Diess dauert so lange, bis die Paarung vollzogen ist. Bei der Begattung selbst nimmt
das Männchen eine besondere Stellung an, lässt die Flügel hängen, sträubt die Federn und breitot
den emporgeliobenen Schwanz fiicherförmig ans. In dieser Stellung läuft es um sein A\'oibchen herum
und erklärt ihm seine Liebe.
Im April macht das Weibchen zum Brüten Anstalt. Sein Nes t ist sehr einfach : es ist eine
geringe 'N'ertieAmg im Moose oder Grase, welche nur zuweilen mit dürren Grashalmen oder trockneni
l.aube belegt ist. Es enthält vier Eier . Diese weichen von denen der Snmpfsclinepfen sclion darin
ab, dass sie weniger birnförmig als diese gestaltet sind. Sie sind gewöhnlich kui-zoval, ziemlich baufliig,
an der Ilöhe ziemlich spitzig, au der Basis eben zugcrundct, dünn- und sehr foinschiüig, mit
wenig bemerkbaren l'oreu, und schwachem Glänze und graugelblichem Grunde. tiefsten liegen
aacligraue, weniger tief vcilchengtaue, oben gelbbraune grosse und kleine Flecke, am dichtesten
an der Basis.
Die Eier werden von beiden Gatten in siebenzelin Tagen ausgebrütet und sobald die
.) u n g e n im Neste tiocken geworden sind, zur .Aufsuchung ihrer Nahrung, welche vorzugsweise in
ichen Insccten besteht, augefillirt. Die Jiuigen sehen im Flaunikleide allerliebst
aus. Dc:r V'orderkopf liat in der Mitte und vor dem Auge einen rostfarbigen Streif, der IJinterkojif
rostfarbige luid rjstgelbliulie Querflccken, der Oberkörjier solche Längestreifen imd der
Untorkörper eine blasse rostgelbliclie Farbe.
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