
 
        
         
		liiilbkugelisfc  Napf  mit  einer  rRiclitni  Scliicht  von  Sclioftvollc,  Pfpixlcliaaren  und  n eniji l-'ctlem  ausgepolstert. 
   In  der  ci-sten  Mälflo  des  April  findet  man  das  erste  Uolege  von  5—Ii  Kiern.  >[ittc  Juni  
 diis  zweite  von  4 —  5.  !Sie  untersclieitlen  sidi  von  denen  dos  Gi'tinlin^'s  nur  ilurcli  geringere  
 (irösse.  Diis  Weibchen  brütet  allein  drcizelni  Tage.  Die  Alten  füttern  die-Inugcn  mit  öligen  im  
 Kroi>ff  erweifliten  Sümeroieii  und  tiihrou  sie  bis  in  den  llcrb'ät.  
 1 4 .  L INOT A  nioiitiimi  BOXAPARIE.  
 fringillii  jnontium  GMEI.. —  flnvirostris  K.  &  HI..  
 i3frg-l")üiiiliiii|  —  niountaiii  liiinot  —  Unülle  moiilunnarile.  
 Diese  ¡Mittelai-t  zwisclien  Hänf l ing  luid  Leinf ink  wohnt  auf  den  nördlichen  l'jTenäcn,  
 in  Schottland.  XorHegeii  und  Schweden.  Er  bauet  sciu  Nest  auf  die  lirdc,  »uiter  einen  Strauch,  
 an  felsigen  Olfen.  uns  l'tliinzensteugeln.  fii'zek'hcn,  Moas.  noehten  ,  und  legi  es mit  Pfliinzenoder  
 Thierwulle.  oder  aueh  mit  den  Federn  des  Schncehulins  und  Haaren  des  Polarfuchses  aus-  Die  
 E i e r  sind  grösser  al.s die  des  I.einfinkcn.  haben  bIa.«.<!grCinpn  Grund,  rötlilichgraue  Flecke  unten  
 und  braunrotlie  kleine.  <bcht  stehende  l-'lecke  auf  der  Oberflät;h<\  
 1 5 .  ACANT I I I S  linana  BONAI...RTI;.  
 fringilla  lijiaria  L.  —  s)rtiius  liiiai'ia  Kocn.  
 i5irkrit-3fifitl  —  lesscr  rccl-polc  —  sizerin  cubarcL  
 El'  ist  ein  Bewohner  der  Polnrgcgcu<leii  der  alten  und  neuen  ^Vclt,  sein-  hSufig  in  La]>pland.  
 Sein  südlichster  Aufenthalt  im  westEchen  Kuropa  dürfte  Schottland  sein.  Dagegen  brütet  er  in  
 Kurland  nicht  selten  in  dichten,  sumpfigen  AA'iildeni,  andenvärts  in  sumpfigen  Gebirgsthälern.  
 S e l i r a d e r  fimd  in  Lappland  tlie  Nest e  gewöhidieh  im  Bii-kengebüsch  2—3'  über  der  Erde,  
 ausnahmsweise  nm  19.  Jiini  eins  iS'  ho<-h  auf  einer  Birke.  Ks  besteht  aus  Rciserchen  und  Halmen,  
 etwas  Moo.'i  und  ist  mit  Pfliinzeiiwulle  und  Pedern  de.s  Seh  nee  lui h n s au.^elegt.  Gewölinlieh  enthält  
 s  
 es  5.  selten  (i E i e r ,  kleiner  als  die  des  S t i e g l i t z  und  von  lebhaft  blaugrüner  (irunfifarl)e mit  
 röthlich  violetten  feinen  Punkten  und  gi'össcren  verwaschenen  Untertlet.kon.  und  rötblicb  braunen  
 oder  knstanienbraunen  Punkten,  die  oft  in  knr/e  Züge  auslaiifcin.  zu  oberst.  1.  F U A N C ' O L I M ' S  vulííavis  STIÍPUESS  
 tetrao  francolinas  L.  —  ])ercüx  frantrolinus  I-ATH.  
 i'rnncolill-Cjuljn  —  friincolino  partridge  —  perdrix  francoliii.  
 In  Europa  ist  es  nur  in  Sicilien  und  (iriechenland  angetroffen;  sonst  bewolnit  es  Nonbifrika  
 und  Kleinasien  und  liebt  feuchte  Niederungen  und  sdiilfreicbe  Flu.ssufer.  ist  häufig  am  Euphrat  und  
 Tigris.  Es  soll  im  Gebüsch  in  eine  gescliurrte  Vertiefung  auf  tlfirre  Blätter  und  Halme  10—14  
 E i e r  legen.  Diese  sind  etwas  grö.sser  wieKel)bnhn-Eier  und  seilen  bleich  gnnigclb  oder weiss  aus,  
 entweder  einfarbig  oder  iTiit  rothliruunen  Punkten  und  einzelnen  grösseren  Inäunlichen  Flecken  
 bezeichnet,  die  indoss  in  der  Kegel  nur  angedeutet  und  wenig  sichtbar  sind.  
 2 .  T E K D I X  rubra  HKISSOS.  
 tetrao  nifa  CÍMEI,.  —  ]>erdL\  rufa  L..\jii.  
 Uotll-i)lll)n  —  giicriisey-pnrti'iclgc  —  perdrix  roiii/f.  
 Dieses  schiine  Hül m  wohnt  im  südlichen  England,  Frankreich.  Italien,  dem  grieclmc:hen  
 Archipel.  Dahnatien.  in  weiten  Thiiiern.  mit  (n-büsch  abwechselnden  Ebenen.  bi  Feldluilzern  
 und  ein bergen.  An  einem  Büschchen  oder  Steine,  im  Getreide  scharrt  das  A\'cibcheu  eine  
 Vertiefung,  belegt  sie  mit  etwas  Laub  oder  Gras  und  legt  12—20  Eier  von  starker  Schale  mit  
 tiefen  Poren,  briinnlich  gelbor  Grnndfarbe  und  gclbrotheu  Pünktchen  uud  ]''Iccken.  Die  Gruntlfarbe  
 i.st  habt  bleicher,  bald  dunkler;  darüber  sind  äusserst  feine  Pünktchen  gleiehm.'issig  verthcilt  und  
 ausserdem  gesonderte  Flerke  von  dunklerer  und  lebhafterer  l'arbe.  Die! Eier  werden  vom  Ilubu  iu  
 23  Tagen  ausgebriltot.  
 É