
aus feinem Wurzeln. Cjmsliuliiifii. Wolle. Iliiarc-ii. l'etieni, liiuimwolkiiföili-n. Sinuiigcwcibeii iiiitl
Pupp enge) iSuseii. /.uinal ^vellH tliese seidenartig sind , uiitl illmclt ttboi'linujit dem Iscste uuscros
G i i r t e n - S p o t t v o g e l s so, clnss es leicht mit ihm verwech.sclt werden könnte. Die: Z.ilil der Kier
schwankt zwischen drei und sechs. -\iu:h diese sint! den Kiorn dei" geineinen ht/polaf.i selu' älmlich
in der Form. Grü.sse und /eit^linung; allein ihre (jiranttfarbc- ist eine andere. Sie sind auf gräulich
Aveissem scliwacli fleisch färben scliiniinerndejii (irunde schwarz ]>unkrirt. genau so wie die Vac-r der
Vliloropaia elacica. die aber bedeutend kleiner .sind.
8 . C H L O l i ü r i ' . T A olivetorum HoNArARr,:.
hv]>olais ülivetortmi SKI.Y.S. — sylvia oliveturuni STUICKI,.
( D c l ü a i l i n - S ^ i o t t f ä l l f l f r — olivc «arbk-r — ii'jpo/ais oHncoh-.
Die.se B a s t a r d n a c - h t i g a l l wohnt in Syrien und Griechciüaiul auf Oelbiütuieu. Im Mai
bezieht de ihr Nistrcvier. befestigt ihr aus lUliren Grasblätteni und l?asi>(^ii mit Pflanzenwolle durcliwebtes,
mit Spinnengewebe umkleidetes, mit M'ürzelcl ieu und wenig Pfenleliaaren oder auch Distel-
« o l l e ausgelegtes N e s t an kleinen Zweigen des Oelbauuies so. da.ss es nicht aufsitzt. Ende Mai oder
Anfangs Juni findet man darin 4 E i e r , tlie denen unseres S p o t t s ä n g e r s iihnlicli, aber grösser
sind, und gröber gezeichnet, auf matt roseni-otliem. ins Graue ziehenden (iruude schwache graue
Schalenfierke und sclnvärzliche Punkt e und Sclinorkelchen }iabcn.
4 . C ' H L O K O R E T A elaoica BO.N.
sylvia elneit^a I.INDERM. — In-jiolais anihigua DEOI..
^ t u f i ' b r i i t i i j f r Spot tfänt ier «mbigous Wiu-blcr — hi/polcm amb/f/'i.
Kr ist ein Bewoliner Griechenlands, kleiner als der G a r t e n - S p o t t v o g e l und matter
gefilrbt. Er nistet in Griei:hcnland auf (Hivenbäumen, baut ein N es t aus Ba.ststreifen und A\'urzelfaserti
mit DlstehvoUe. und belegt es auswendig mit Spinnengewebe. Urfiin findet man -\ufangs
J u n i 5 E i e r , kleiner und matter in Färbung als die der hi/p. salicaria. Sie zeigen aitf gram^eissem.
kiium ins Ilüthliche zielieudem Grunde jnatt \lolette Schalen fleck er und schwärzliche und liraunrothe
Pünktchen und Punkte, bald nur an dei- Bn.sis. bald über das ganze Ei \'erthcilf.
5 . I ' I I Y : L L 0 P N E U S T E sibilati-ix i!OXAI-A«TE,
s y h i a -Sibilatrix PECII.ST. — syhicola I.iTii.
U l f t l i - C a i i b r i i n t l f r — \\'ood-wren — ¡¡omUol sylricolc.
Dits liebliche Vögelchen ist ein Bovobuer des getuit<«igten Kuro])a. jedocli einzeln in Schweden.
nnd von .Sehrader selbst in Lap])land brütend angetroffen. E< wohnt auf \'ojbergcn. häufiger
in ebenen Laub-. Kadel- und gemischten -Waldungen. Im April kommt es an und nistet -Mitte Mai,
I)ns Weibcl ien bauet das N e s t aus dürren Grasblättein und Htthnen. vcj'bindet sie mitErdmoo.« un<l
legt das übcr«ölbtc liiueie ndt zarten Hahnen und Pferdehaaren aber niemals nut Federn ans. wie
ph. trochih.s und rafa es immer tliun. Mau trifft fester und lockerer gewebte, runde und höhere
Neste.' deren Eingang stets auf der Seite Uf. Sie .stehn diclit ü b e r , o.ier a u f , oder zur kleinem
H ä l f t e i n <ler E rde im Grase, in einem Btì.^fliclicji oiler ScMlfgrasbiisclicl, au einem IJannistamme gut
versteckt, selten frei an ein llügelcheii geleimt. Das Nest veiTÜth oft der aufgestörte Brulvogel, «leiwie
flügellahm und dann und wann zur Erde taumelnd abfliegt. Der Satz besteht aus 5—7 Eiern.
die von der (irösso der / a n n s c h 1 ü p f e r - bis zu der der l l u u c h s c h w a l b e n - E i e r von kurzovaler
und langlicher Gestal t \orkoinmen. und auf zarter wei.sser Schal e mit feinen dunkel violetten Punkten
oder mit grossem braunen Flecken bezeichnet sind. Spai'sam violett gefleckte, die indess selten vni'-
l<ommen. ähneln denen der ph. rnfa. Da-s "VA'eibcben brütet, von denj ¡Männcbeu in den 'Mittagwtuudeu
uhgelöst, dreizehn Tage.
( ) . r i l Y L I . O P N E U S T E hoiiclii IÌO.VAPAHIE.
s y h i a uattereri 'l'i?5i>[.
O o u f l l t ' s faiilifämi,fr — boncUt-woodwurbler — poni/M boneih.
l':r lebt im südlichen Europa, auf sonnigen Bergabbängen. in Deutschlund auf dem südlichen
Abbange des Rossberges. Er nistet, wo llaidekraut wächst und kahle Stellen mit Steinen bedeckt
sind- in T'nterbölilungen des Boden,«:, die mit Pflanzen üben\achscn sind. Das N e s t wird mit emem
Pflanzenbüscliel so ^-eI•bundeu, dass die Halme desselben in den Nestrand cmgewebt smd. Die Eicnsind
anf weissem Grunde mit braiuirothen Fleckchen und Punkten zahlreicli besetzt uu<i ändern ab
in der luüleiu oder dtuiklern l-^rbe und in der geringem oder grös-seru Anliäufung der Flcclte. ganz
wie die iiineu täuschend iibnliclien der;»/;, sibilutrir.
7 . P I I Y L L O P N E U S T E tiocliilus MEVEU
motacilla iicreduhi I.. — trochilus ("ÍEL. syhia trocbiliis L.ÍTH. — fitis BUCHST.
i i t i s - C n i i l i f ä n c i f r — ycllow wreii — pouilloljUh.
E r bewolint Europa vom Norden bi.s Süden. I.applaud bis zum TO" N. B., Schweden, Eu.sslaud.
England, Sparnen, Frankreicli, Italien uud ist in Deutschland gemein. Man trifft ibu auf
V o r b e r g e n . in ebenen I.aub-. gemischten und Nadelhölzern an. Er liebt mit Buschwerk besetztes
S t a n g e n h o l z . Feldbölzer. ^^"cidenwc^der an Flüssen. mit Grasbewachsene Baumgärteu, Nach
Norddeutschland kommt er Entle März und brütet in der letzten Hälfte des April; in Lapplaud trifft
er Mitte Mai ein. Das N e s t besteht aus d(h-rcn (irasblättern imd Hahnen, ist mit Moos und Laub
umkleidet, das Innere mit Pferdehaaren nnd meist mit Kcpliübnerfedern ausgepolstert. Es steht im
G r a s e , mit der einen Seitenwand auf der Erde, so das.s der Eingang auf der Seite ist. Es enthält
5—7 E i e r , die eine lauzovale Gestalt haben uud auf vveissem Grunde mit rotligelben Flecken über