
zu bauen in einen Spalt oder eine Kluft dos Felsens, Beim Brüicu wird das ^^'eil)cllcn vom ¡Nliiiinühen
abgelöst, und beide Gatten ffittern ibr Junges gemeinschaftlich gi'0.s.s. Da.< Ei ist \'C"iliiiltuissmüssig
gros-s, stnrk von Schale und grob von Korn, aiuOi hieran von den L umme n -Ei c r u leicht zu
uuterschcidca. Iis ist selten etwas biniformig von (Jestalt, sondern in der Regel inigleichhiilf'tig
unten zngerundet und uach oben allmöhlig abfallend, bald lunggedohut. bald kürzer. Die Farbe
variirt stark; der Grund i.st entweder Icalkweiss oder bläiilicluveLss. gelblicli, brännlicli, gi'auweiss
oder.hellascbgrau. Darauf sind sie schon bemalt mit kleinen uiul grossen dunkelgraneu , rothbraun
e n . schwarzen Flecken und Tüpfeln, bald gleichmü.s,sig «licht oder sjiarsani über das Iii verbreitet,
bald auf der Basis ein gi'osses Feld, bald hin und wieder auf den Seiten breite "•underli<ni gestaltete
Figuren dar.itellend. E.s liegt uns ein seltne.s F.xemjilar vor. wo auf golblicliem Grunde alle die
genamiten Farben sich bnnt durcheinander schlängeln, wa.s sich »vundcrschün a 1 . P O D I C E P S cristatus L,vn,.\M,
colynibus mstatiis I,. — urinator ,<irc)i'.
t ) a i l b n i - i a u d ) f r — crestecl g rdi e — ijrebc Imppé.
Der grös.ste von den europäischen Steissfüssen. Erlebt, don liolien Korden ausgenommen
, in ganz Em'opa auf Land-,Seen und Teichen, deren Ufer mit Schilf und Roln- bcwaclisen sind,
tlie grosse blanke "Wasserflächen, unterbrochen \'on Inseln und Rietfeldern. haljon und tief sind,
l i i e r legen sie auf der 'W'asserscite des Rohrs ilir Kost an, das beide tiatteii durc^li /usaiiiiu entra gen
und Anhäufen \ on ^^•a.sscr])fianzen auf medergezogene .Schilfsteugel gemeinschaftlich bauen. von
denen der unförmliche .schwimmende Klumpen festgehalten «ird, damit er von Wind und Wellen
nicbt fortgotrieben werde. Das N e s t hat in der l l i t t c eine Vertiefung, worm um die Mitte des Mai
drei bis vier E i e r , zuweilen halb im AV'as,ser liegen. Die Eier sind entweder gestreeikt, lang und
spitz, oder kurz mid bauchig, mit einem kalldgeii I'eberzuge bedeckt, der steileni\ eise zu rundlichen
Erliöhungen sich zusammengeschoben hat, und dann in den Zwischenräumen die grthibläuliclio
Grundfarbe der Schale durchscheinen lässt, Selu- häufig sijid de fremdartig übcrfärbt von den faulenden
Pflanzen im Neste und dem Schlanune, den das "Weibchen vom («runde beraulholt und Uber
sie hindeckt, wenn es das Nest vcrlä.sst. Die Eier erscheinen dann gelb, wenn der Grund Eisenocker
c n t l i ä l t . und .scliwärzlich oder graubraiin, wo ]Moor oder Torfboden Lst. Beim Bi'üten wird das
\Vcibcheu vom Männchen abgelöst, und wenn nach drei \\"ochen die ,Tungen auslaufen. werden sie
von beiden Aeltern geführt und beschützt. Bei grosser (iefalir werden sie , so lange sie noc^h klein
sind . Aon den Alten unter die Flügel genommen, die dann mit ihnen iiutertanchen.
2 . P O D I C E P S rul)ric()llis ],.„„„,.
colymbus .subcristatus JAC«. — ciu'ullatu.'» I'.\i.t..
U o t h l i n l a - È n u d j c r — rctl-uecked grobe — (/rèbejou f/ris.
Dieser sclieint ein mehr ostUch von uns wolineuder \"ogel zn .sein, wie der grasse l lanbent
i i u c l i e r , indem er besonders zalibeicb im sQdliclien llussland. iji Giilizien, l'ugarn und der Türkei
angetroften wird, und auch in Dcutsc:hland vorzugsweise den östlicdien Provinzen angeliört. Wällrcnd
jener die grossen freien Wassersinegel der Seen lieht, zieht der I{ o t h h a l s t a n c h e r die (ie