
< J . X^ieíovinijí;.
',ier sind grC.ssor ¡ils die (Unfcüsse
Kiirlie. Die Npstjuiigou sind mit
Zu Taf. 42. ST I U X uvalonsis
briUnt ziiwoilon in Sflnvodcn, hiiutift auf dem Ural. Audi in Polon und (iali7.ipn ist dio
I l i i b i c l i t s - K u l n bi-Mtcnd Yori;«i1«'nimou. So fand (ivaf Wo.
einem luihlen Ikiuiie. Sie mafi aucli in Felsenlö<'lieni nistci
^tr. tiliiiyi, Iiiiben cinc lüngüclic Gestalt und sc^bnuitzi^' ^
f¡;vain'u Dniii'u lu'klcidet,
B l l A C ' I I Y O T U S ai-golius.
Die Snmpf-Kule briitPte 1857 in jfi'osser Anzahl in den Brfiobrni zwiseluin der \'nreiniguns
der Saale mit der Elbe. In den meisten Nestern wurden sechs und s ieben, in einigen
acht, ja zehn Eier gofnuden.
Zu Taf. 43. SI T T A symca.
\'ou dem künstlichen Neste des syrischen Kleibers, dieses Bewohners der !iliebsten inul
einsaiusten Gu},'euden Anatolieiis luul Syriens, hat uns Antinori eiae genaue Uesehreibuiig
geg<dien, der wir Nachstehendes entnehmen- In den letzten Tiiyc^n des Miii/ beginnt er ilen
Xcstliiiu' uiul legt es imter dein \'ors|nuiige eines Felsens uder einer Ruine au. Kr kncti^t
l''ederu, Ilaure. ^^•oUe, \\Tivzelehen «lit Baumliarz, das <'r meist \on Pillada tnrbiiithit.i und kiitiscua
ninnnt, zusannueii, und klebt es fest an die Wand, und gibt dem .so eiitstidieuden Neste
eine ilem Standorte glcii-hc Farbe. Uings um die IlöhUing, welche zur Nestunlage gewühlt
Avurde. nud «her dem ganzen Durchnu^ssi-r dos Nestes klebt er Harz, ilas mit Ilaimni un<l
F.'deru und, als llanptbe.stamltheil, mit Thon and K.ilkerde vermischt ist. Das Nest hat die
(.icstalt einer l)au<;higeu Flasche mit langem ilalse, Init inwendig, noch mehr aiLSwetulig, eine
körnige Obertiärhe, weil die Erdklösclien in einander geklebt sind. Die klebrige'Masse, welche die
Aiissenwäude des Nestes beiU-ckt, schützen es gegen <leii liegen. Das Lager Itlr l-äor nnd Junge
besteht aus \\"olle nnd einigen Federn; der Satz aus fünf oder sechs Eiern.
J . O P O P N A X E S c-ristatus
hat R. Brehm -später in den Nudel will dem der Sierra Gnadarama
r A l i t J S caiulatiis
-eit Escoriáis angetroffen.
^-Meis bis
bat lleinh. Brehm ancb in S])anien entdeckt, wo da.s \'orkommen der Seil
dahin niiht constatirt war. Im renthendorfer l'fangarten beobiu-htete derselbe, dass die .luiigeu
von drei Alten gidiittert wurdiMi, wie solches l'aessler in seinem Ciarten zu Rüsshiu von /'(««.siiuijui
hetdiachtet und in iler uNanmannia" \eröffeutUcht hat.
Zu Taf. 44. ZA P O L L N I A pygmaoa.
B r e hm erhielt zu der beschricebenen l'uniilie auch den \'ater, wodurch er \olle (iewissheit
bekam, dass die Familie wirklich dieser Art angehört.
C J A L I J N I T L A fhloropus.
Das japanische Teichbubn in Hrehiu's Sannnlung gleicht dem unsrigeu vollstiludig.
Die griecbi.siheu weichen etwas ab und da.s westufrikanisehe hat. ila es keine gl•os^c^ Reisen zu
macheu braucht, ganz kurze lliigid-
F U L I C A atra
erhielt Brehm aus .lapau und Aeg)i>tcu. Beide, weichen von den deutschen nicht ub.
Zu Taf, 45. II O U I 5 A U A inululata.
Die Xragentrappe legt nach Tristani nur zwei Eier.
Zu Taf. 48. FÜ L I G U I j A marila
briltet, wie Blasius berichtet,-zuweilen auf Teichen in der Gegend von Brauuschweig. Nach
Krüper ist die Berg-Ente die häuiigste anf dem Myvatu. mul legt hier ihr N
Schilf nnd (üras baut mul mit ihren IJimen auskleidet, nuM.st unter einer Angplic;a-staude, einer
Weide oder im hohen (irase. selten in einem F'rdloche oder unter einem .'Steine au. Am 2S. Juni
sähe. Krfiper auf der Keykahlid-Insel ein Nest der Berg-Hnte mit 22 Eiern.
Zu Taf. 49.
7 . Li iefei ' i i i i i i .
Wir geben die Beschreibung der Weihen nach Blasius.
C I U C U S aeruginosus.
•Altes Mannchen: braun mit hellgeflccktem Kopfe und aschgrauem Flügelfelde. Fnlertiilgel
WCMSS mit .se^hwarzen Spitzen. Obere Stdiwanzdeikfcdeni aschgrau mit weisser Spitze, im
•Mittelkleide ist sein Gefieder aiicli braun, der Kopf hell gefleckt, das aschgi-aue Fitigelfeld
kleiner und mattei', die obern .Schwanzdeekfedem briumlicb. Dntcrfiflgel: wenig weiss an der Basis
der gi'ossen Schwungfedern.
- \ I t e » '\\'eib<r)ien: braun, am Kopfe etwas heller, (irauer Anflug auf dem Flügel. Obere
Rchwanzdeckfedern rothbrauii. Untei-tlngel an der ^\'urzel der gi'ossen Sc^hwungfcder rostgclblieli
un<l braungi'au ge\vässert-
. f u n g : seh«'arzbraun mit rostgclbem Scheitel, Gcuick und Kinn und rostfarbigen bellen
scharfen Endkauten der Federn der Oberseite.
S T R I G I C E P S cyanus.
A l t e s Männchen: Kopf, Hals, Oberseite blaugi'au. die übrige l'nterseite und obern
iSchwanzdeckfedem weiss. Grosse Schwungfedern auf dem ünterflügel wuis.s, nat:h der Spitze zu
••ichwar/. Im Mittelkleide ist .sein Gefieder oben braungrau und hell getieckt. unten weiss mit
braunen Schaftstrichen, ^\•eisse obere Schwunzdec:kfiideru mit braunen Sc;haftflecken, Ünterflügel
weiss imd braun gebäiidert.
. \ l t e s Weibchen: ganz ährlich, mit etwas weniger Grau im Geäeder-
.liiug: Oberseite braun mit ro.stgelb getieckt tmd bell rostfarbigen Endknnten der l-''edern:
löiterseite rostgelb mit braunen Schaftstrichen. (irosse Schwungfedern gebänilert.
C I R C U S cdtieraccus.
A l t e s Männchen: Kopf, Hals, Oberseite bhuilidigrau, übrige l'nterseite weiss mit roste
pSchwiingfed(rothen Mecken. Obere Si hwanzdeckfederi irn auf dem I n
ganz schwarz. Im Mittelkleide ist die Ober.seite braun und hell rostfarbig gefleckt; l'ntei-seite
fttstweiss mit rothbraunen Schaftsti-ieben auf der BriL^^t; gros.se Schwungi'edeni unten gebündert.
.Altes A\'eibchfn; oben dunkelbrann und rostgelb gefleckt; l'uterseite rüthgelblii:h mit
rothbraun<"n Schaftstrichen: obere Si-hwanz<lecktcdeni mit grauen l-lnden imil dunkeln SchaftsLricheu:
giüsse Schwungfedern nuten gcbiindert.
-iung: oben dimkelbrami mit hei Iros (farbigen scharfen Hmikanteu der Federn; l'uterseite
liell nistfarbig mit dunkeln Schaft st riehen; grosse Schwungfedern unten gebändert. Obere
Schwanzdec'kfedern weiss mit hell rusttarhigen Enríen und dunkeln Schäften,
C l l i C U S pallidus.
y\ltes Männchen: Oberseite blass hlaugrau; l'uterseite weiss. Die langen Schwungfedern
auf dem l'nterflügcl \'orherrschcu<l weiss der ganzen J.iinge nach, mit sclnvachein schix'arzeu
Läugs.streif ül)er die ¡Mittle des l'nterflttgels. Obere Schwanzde<-kfedern weiss und grau quer gebitndert.
Im Mittelkleide ist seine Obei-seite braun, mit heller Uostfarbe gefleckt. Tinterscite
weiss, mit rostrothen Flecken auf der Brust, Grosse Schwungfedern unten gebändert.
A l t e s Weibchen: Oberseite (huikelbraun mit roslgelhcn F'lecken; Unterseite rostgelb
mit rothbraumm Schaftstrichen, die auf Bauch-. Weichen- und Ho.senfedem sich (juerbindig
erweitern- Grosse Schwungfcileru unten gebändert. Obere Schwanzdeckfedern bj'ami und weiss
gebändert.
.hing: Oben dunkelbraun mit roströthlichen scharfen lindkanten der Federn. T'nterseit<'
hell rostfarbig, nugetieckt, oder an den Ko|>fseiten ven\'iseht und un.leutlidi getieckt; obere
Schwanzfedern weiss mit In'aunen Schäften. Giossc Schwungfedern unten gebäudcTt.