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ifi-lifj
;}. TTYDROCnELIDOTi lissipes BONAPAHTE
Sti-riiii fissipes L. — nigrn GMEI.. — naevia liiiiss.
5cl)iuiir¡r U1nrrfrrci)iunlbf — blaek tcrn — skrne épotmudail.
Die sc'hwarzc SeescliwaJbe hat eine weite \'erbroitimg. In Evii'opa gclit sie bis ins mittlere
Sehwcdcii liinaiif. ht iii Ungarn, Spanien, HüUand, Englan.l luicl DeutsdilmiU gemein, in Asien,
(le-vicn gemässigte Theac sie sein- haidiii bcwolint, bis nach Sibirien, in Amerika bis zur Ilncisonsb.ü
hinanf, und von BrosiMeii bis zuin änssersten Sfidcu hinab anzntrcffen. Im nördliclien Añilui kommt
sie ebenfalls vur. In Norddontscliland erscheint sie linde .•Vpvil oder Anfangs Mai und zieht Anfangs
August weg.
Sie bewohnt (Ue mit morastigen Ufern und Inseln v ersehenen Teii'lie und Seen. some 13riic:
hcr. nistet immei' in Gcsellscliaften. — ausnabmswcisie fand Brehm ein einzeln "nistendes rilvclieu,
— die Neste nur wenige Schritt von einander entfernt. Man findet diese auf oiedergedi'dckten
Scl.ill- und Euphorbicnbfisdicln, auf sumpfigem km/en Grase, bei lio}iem "\^-asscrstande auch wohl
auf den cinj^cknickten Spitzen diclitstehender Aruntlo ¡¡hraymitis. Sic sind kunstlos und locker aus
Rolirlilättern un<l .Schilfstücken, Graslialraen imd Kohrrisi)en gebauet, luid entlialten Ende Mid
meist drei auch zwei Eier von bald knr/cr. bald gesti'eckter Gestalt, feiner, wenig glänzender
Solíale, bhws olivenbrauner oder olivengriüier Grundfarbe, mit dunkelgrauen'Suhalentlecken; die
heller gegründeten mit gelbbraunen . die dunklern mit rotli- und schwarzbraunen. oft in einen breiten
Kranz /.usiiinmeniliessendeii Flecken und Tüpfeln. Beide G.itten brilten vierzehn bis seehszehn
Tage, ebenso lange sitzen die Jungen im Neste, ehe sie ausfliegen. Die Ellern füttern sie mit [nsecten
; wo e.« deren giebt. mit lleusclirccken.
4. ANOUS Stolidiis LEACH.
.Sterna stolidii L. — megKlopterus stolidus 13P.
noliii),i-Sccrcl)iunlür — nodcly-tci-n — .•¡ttme tuxkhj.
Diese bewohnt die heisse Zone. z. 15. die Ktlsten von (^nyenne, die Balmnia-ln.seln. auch
(he kleineu an der Südkdstc St. Helena's gelegeneu Felseninseln. Sie brfltct auch iini'Cnba und auf
ihren Wanderungen ersclieint sie an den Küsten Nordamerika'« sowohl, als auch zuweilen auf enropiii
seilen GewS-ssern.
Sie ni.stet geseüscliaftlicli. legt ihr Nest «uf Bn.sche aus wenig Reiser werk a7i. oder legt ihre
zwei bis drei Eier nuf deu blossen Fels oder auf die Krde in eine flache Vertiefung. Diese Eier
sind kleiner und diinnscludigor als die der Krandseeschwalbo. Ihre Earljc ist ein trRbes graugelbliches
\\'eiss; die Zeichnung besteht in nolettgranen Schalenflecken mit kleinen! und griissci'n dunkelbraunen
nnd einigen scliwai-zen ]''lecken auf der Oberfläche, besonders am stiunpfen l-'nile. wo (hese
zuwcüen kranzartig sich vereinigen- Hs konnnen aui^li kalltweLsst! sparsam schwinzaefle.nkte Exemplare
vor.
5. IIATJPLAXA fuliginosa WAGLEK.
Sterna fiiliginosa (¡M. — serrata Foiisr.
Ull|i[imune Sccfchlualbf — sooty tcrn — sternefidigiruiu.w..
Diese den Seefalivern sehr bekannte Meerschwalbc, eine Verkündigerin nahen Landes, wenn
sie in cler Nähe der Schiffe erscheint. bewohnt vorzugsweise die Inseln der Südsce und Neuholland.
Sie brütet auch liäuiig auf der Insel Ciiba. Auf ihren "Wanderungen wird sie in zahlreiclicn Schaarcn
auf den Küsten (ieorgiens und der Florida'« gesehen; ja sie veriiTt sich sogar bisweilen nach Emopa
nnd auf die Flüsse Deutschlunds.
Sie nistet- wie ihre (jattnngsverwandten in (Kolonien. Die Neste liegen entweder zwisclien
G eb üscl I en o( 1er I NI f den b losseu l'"else n. I )e r E i e r darin siu( In ur e i n s oder z w e i. I )iese .sii I d S I uf
tliiinweiwiem. blänlicliweissem oder graubräunlich weis-sem Grunde reichlich nnd gleic;hmäs.sig mit
lilafarbenen, rostbraunen und seliwarzcii Hecken und Strichen bemalt. Zu*veilen bilden gi-össere
scliriig gestrichene Flecke einen (iürtel um das stumpfe Ende.