
dorn Bodni hin. so dass der llimcl ihre Spur verliert. Sie wüclrserr seliirell imd lernen .wlir Imld il,re
X a h r n n s allein sueJien.
2 . S T I i E P S I l A S iiifoi-iires i,.„„„.
t r i n g a intmprcs i.. — char-adrins cinchis PAI.T.. — strepsilas eollaris TEsrM.
i l U i r i l t l l - S t r i m o ä l K r — Tuni-Stoiic — Tmmapiarc » eM',er.
Dies«' sehüne lebhafte Vogel ist sehr weit verbreitet. Er bewohnt die alte mtd die neiic
\ \ " c l t ; denn er geht von Island, Faröc rmd Tronisöe bis Ostincben und .-ifrika. In Amerika geht er
bis znr Iludsonsbai liinauf und bis m tho Vereinigten Staaten herab. in Asien vom Norden bis zrrm
S ü d e n , lind in Afrika von Egypten bis m m Vorgebirge ,1er guten Uottnnng und bis lu m Senegal.
E r bewohnt nns.tehUesslieb die Meeresküsten, besonder, tbe der saudigen Insebi; er wechselt aber
n i e h t selten mit seinem Aufentlialt.sortc. ,So lebt er ü. 1!. niu- in manchen .lahren auf den rommer-
. e h e n Hihuiden. Er liebt «olehe Inseln, die wenig Gras, aber riel Haidekraut, niciWge Waeholderbnselie
und Sand hüben. Hier entfernt er sich oft /ie.ulieh weit vom Stiaade. Ettde Mai oder Anfangs
.Imn- maciit er .sein N e s t ; am liebsten uirtor WacltolderbOschen und. wo diese irieht sind, a.tf
l l a i i l e k r n n l h ü g e b t , stets an eittem etwas orliahenen Orte. Uas N e s t ist weiter nichts als eitte ges
c h a r r t e . mit eimgeu Gi-ashalmon belegte A e r t i c fut tg. auf deren .Ausfattenrng er weiter keine Krttrst
verwendet. Es enthält drei bis vier dünn- und glattschalige, ittrd etwas glänzende E i e r von zicniUcb
b i r n f l i r m i g e r Gestalt utrd sehr varürender Grundfarbe uird Zeielrnuug. Die Grundfarbe ist brantrg
e l h l i c h g r ü n . olivengrün, seegrün, heller oder duirkler ; die Elcckenzeichnnug am sturrr!>fen Ende
d i c h t e r stehend als am spitngen. dnukelgr.n. ölbrann oder schwto.hcholivenfaibig. Zuweilen findet
mau Ansarttmgen nrit wenig Elecken. aber dage.gon mit eittcr ammerartigen .Schnötkekeichnung.
Beide .Uten lieben ihre Brat sehr, mid iüegen mit ängstliclrem Geschrei ülier den Eiern utrd .Iimgen
h e r u m , wenn man dem Neste nahe kommt, doch vorsichtig und ausser .Scbussweitc. Die wie die
j u n g e n Kihitze dicht mit Unnen hekleidotcu .Jungen vorkrieclren sich geschickt unter ilen Ddsehen
der Haide, da-ss man sie schwerlich ohne H u n d finden wünie.
3 . l i E C U I i V I l i O S T K A avocctta L,.,^.
a o o f f t t - S e i l ) I r r — Seoopinp iVTocctto — Arocelle a JUKJW uuirc.
Der S a b e l s c l i n ä b l e r hat eine weite Verl>roitung. lobt aber nicht im iiolion Korclcii. ]Hc
Küstoii der Meere iincl Salzseen des mittlem Eiiropa, in Asien und Afrika dienen ilini zu Wohnu
n d Brutorten. ^Vjn St rande der Nordsee un<I auf einigen Nordsee-Inseln ist er hin inid wieder so
z a l d r e i c h xiud gemein, wie anderwärts der Kibitz. Er bereitet sich im ^faimonat sein N e s t , dieses
bestellt nui- in einer etwa<< axisgekratzten. mit wenig Hnlmchen und AVürzclchen, oder au<.li gar nicht
ausgelegten (irube, nnd ist Icicht zu finden, weil es weni g versteckt Hegt, / u Ende des Monats liegen
darin drei, selten vier, oft mi r zwei E i e r . Diese variireii etsvas in .1er Grösse und Gestalt, denn
man findet lang- und rundoval geformte, und kreiselartig lang und kurz zugespitzte. In der Farbe
u n d Fleckenzeiclinung sind sie wenig verschieden. Auf rostgelbem otier oli^-engclbem, immer aber
ins grünliche ziehenden Grunde sind sie mi t grossen und kleinen. meist rundlichen, zinveilen zackigen
Flocken von dunkelschwarzbrauner Farbe ttber tlie ganze ()berfiiit;lie bemalt, die bei kleingeficckton
Exemplaren dicht, bei grossgefleckten dimn stehen, Ausser und unter diesen sind auch graue
Schalenflecke spai-sam \-orhandcn. Die dünnschaligen, nur seh\vach glänzenden Wer sehen inwendig
gi-ün aus, Sie werden von beiden Ael tern abwechselnd bebrütet, und wie auch die Junge n von ilmen
sehr geliebt, denn sie umkreisen mit giosseni Geschrei jeden Storenii'ied, der auf ihrem Urutplatze
ei-scheint. Die .Jungen bringen ein gefleckl«s Dunenldei d und ein schon etwas gebogenes Sclinäbelc
h e n , das sehr rasch lang iväclist. aus dem Ei mit, laufen gleich ans dem Neste und wiesen sich gut
u n d rasch zu verbergen, wenn man sie fangen will.