
Stanroiikästcü iiiul irdene Kviige, cUe eigens für iliii aussen au die Wände ^^•crítell. in
Sc^lnvdbenucistcr. aus denen er die rechtniässigeu Ei-ieutliiliiier revtroibt, iu \erlii.ss<Mie Elstcrnn.ster,
gesellig in die Aussen selten der Storchnester. cndlit;]i auch zuweilen frei auf einem Bau in o z\viKe;]ieu
eine /weiggaLel. Sein Nest ist nnr eine unförmliche Anhiinfung von allerlei Matoriiil, wie er es
gerade findet, Stroh, Heu, Lappen, Papiersehnitzolu, M'erg und tiergleiclien. aber von innen wird
es mit l-'cdern schön untl « eich ausgekleidet, l^r macht jähvlieli z^ ei. auch drei Ih'uten . die erste
von sechs bis sieben, die zweite und dritte *on weniger Eiern,
Diese E i e r sind etwas gros.s, meist länglich eirund, seltner bauchig. Ihre l'arbe ändert
sehr ab. gieht ganz weisse, weisse mit wenig granen Flet^ken , l>liUiUch-. gelblich- anch röthlichweis.
se, mit Aschgrau, Schwärzlichgrau oder Braun verschiedenartig gewölkte. mariuorirt<', stark
oder schwach gefleckte mid bekritzelte Sperlingseicr, Gcwiihulich sind die Eier in einem Neste
auch gleich gefärbt, mit Ausnahme der iiUKeflockt weissen S|iif;lart. die man nur einzeln bei tioriuiil
gefäi-bten. nie ein ganzes Xest voll, ündet.
8 . PAS S E U italiae Bo.v.u...KrE,
fringilla <isal]>ina 'l'iäiTM.
.Stalimirdicr SpfrlintJ — italiiin span-ow — imiuea>t dmli/m.
JJitser Sperling nntcrsciieidet sich durch eine lehhuftere und schönere Eiirbung des Olierkopfcs.
d<?r im männliclien Geschlechte ganz kas tarnen rot h braun ist, vom liaussperling, kommt aber
iu .seiner Lebensweise, dem Nestbau, dem jiilulich mehrmaligen Brüten, der Zahl, (ivösse mid
Farbe der Eier sehr mit ihm überein. Doch scheint letztere weniger abznändeni. Die Eier sind
gewöhnlich auf bläulich weissem Grunde schwarzgräu und aschgrau ge.'itrichelt und getleckt. der
Basis zu am dunkelsten.
U. P A S S E K Siilicicola BO.N-APAUTE.
fringilla hiq)aniolensis Tr.jni. — Sardoa S.wi.
• S a r i ) i n i f d ) c r Sterling — Sardiuian Span-ow de Sardaù/nc.
Ein S p e r l i n g südlich-europäischer Länder, als Sardinien, Südfranki'cich. Spanioii, der auch
in Algerien nicht selten ist. wolü aber in Aegj-pten durch eine andere ihm sowohl, als besonders
dem l '^eldsperl ing älinliehe Ai-t vertreten wird. Vom 11 a u 5 , s p e r l i n g und dem italienischen
unterscheidet er sich durch die schwarzgefleckten Seiten de.' rnferkörpers.
Seine vier bis scchs E i e r sind etwas kleiner uls die Kierdes II HUsS] )erHngs . bläulich oder
grtinlichweiss , uhiiHch wie die der vorigen Art. oft .sehr dunkel auf dem dicken Ende, gezeichnet,
null eifiirmig, zuweilen sehr langgestreckt von Ge.stnlt.
TO. C ' E K Y L E rudi s n,„„.
ah'edo nulis L, — i-spi<lii hicinrta Sw.
(£lstfr-(£Ì5UCtftfl — black and wliito kiiig-fi.sher — marlin-pécheiir pie.
Der ge. schcckt e Eis
•riieile. In Eg\-[iten und Syrie
den Inseln des .\rcliipelagus,
l'o r t] jfl a n zungsgesclii chte
i o g e l ist in .\frika zu Hause, sowohl im -südiicheu als im nördhehen
i ist er geinein. kommt in SCldspanien und Sicilien \<ir. und \N'ird auf
in (.iriechenland und der europäischen Tdrkei gefunden. \'on seiner
11 wir nur. dass er wie der gemeine Eisvogel eine drei bis \1er l''ns,s
lange Neströhre ins Stroinnfer gräbt und vier bi.s fünf glänzend ivelsse Eie
und nur ein wenig kleiner sind, als die Eier des Gf l r t el - Ei svogel s .
legt, « eiche fast ruuti
n . S T l l E I ' TOCERYL E ak-von B,.N,i.um..
iilcedo alcyon L, — ipsida alt-yon Sw,
(&iirtfl-(!;isU0rtrl — belted kings-flshor — marliu-peclieiir vcinlurL
Der n o r d ame r i k a n i s c h e oder G ü r t e l -Ei s v o g e l bewohnt die Ufer der .süssen (icwüsser
in den Ländei'n zwischen der lludsonsbat und Mexico. Auf europäischem Gebiete kam er einige
Male in Irland \or. Seine Lebens- und Fort pflanz ungsgeschichte ist der des enropäiscrlieu Eisvog
e l s ganz ShiiHch. da er sich von J^isclien ernährt, auf die er von einem über dem AVasser hängenden
Zweige, oder rittclnd aus der Luft herabstürzt, und sein Ne s t in einer Erdröhre anlegt. Hierzu
\\ählt er ein steiles IHussufer, eine steile Erdwaud oder einen Mühldamm; gräbt und .schni'rt dariji
eine \ier bis fünf I'uss lange horizontale Röhre, und erweitert sie am ]inde zn einem so geräumigen
Kessel, dass beide Gatten sicli darin betpiem umdrehen können. Diesen Kessel lüttert er etwas aus
mit trockneni Gras und Federn, und legt früh im .\pril darin seine fünf E i e r , Diese sind glänzend
\veiss und von kurzer beinah runder Eigestalt. Ein AA'eihchen, A\eleheiti seine Eier einzeln genoininen
»\-urden, legte so oft nach, dass man ans demselben Neste achtzehn Stüt:k sanmieln konnte.
Dabei \\ ich das auf dem Neste sitzende AN'eibchen der plündernden Hand diu'ch ZurQckkriechen in
den hintern Raum der Höhle nur so lange ans, bis der Ranli geschehen « a r , und setzte sich dann
\vieder rnlüg aufs Nest, AVenn die Nesthöhle \ on gewaltsamer Zerstörung \'ei-schont bleibt, so \\ird
sie mehrere Jahre als AVohn- und Nistort gebmucht,
T->. C O l i A C I A S iiiiiTuhis linnk.
galgulns garrulus A'iurr.L.
Ölaii-Uftfhf — garrulous roller — rolller
Die IHauracke bewohnt die getreidereichen ebenen Gegenden Europa'» vom sQdhchen
Schweden an, welche A\'älder iu sich scldiessen, besonders die AA'aldränder >nid tiarau grenzende
W iesen. N\elche mit gro.ssen Bäumen, vorzüglich liichen und Birken bestanden sind.