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iiu Xndchvalde. Seinen flaclieii Kor s t baut er von tlClrrou Zweigen siuf liolic Biüunc, und fiUtert
ihn mit l'HaiizeustfMiaieln. ^^'nl{lstroll und Moos aus. In il\ni findet mau ]''.iido A]>ril, oder .\nfan£;s
Mai. 2—4 E i e r , wcluiie .seiuiiiiier und kleiner sind, als die des rot l ion Milans, aber wie sie eine
blüuHehwcissc Grundfarbe lialien, l-'leckc zeigen sie in cbei Steigerungen: zu untersl wenige \'iolettc.
dann als ILiuptZeichnung gelbo oder braune, iind zu olierst einzelne sehuarzbi'aune oder seOiwarze.
Sie .^nd bei einigen (Iber das giuize Ei vertheilt, bei andern mir an der 15usis oder Iliihe, Koi-li andre
sind lein bekritzelt. Die Brutzeit dauert ;J ^^•ocllOU.
3 . M I I J V U 8 pnnisitus T.KVAILI.AXT,
falcü inirasitus DAI R. — niilvus aegyptius GK.
^caijVtifdlfr iHUcin — aviiT.)inii-kito — iiiilon ¡Hn-asil';.
Dieser IJewoliiicr des nördlichen Afrika ^xrirrt sich zuweilen nach Gi'icelienlaiid iind Dalniatien.
wabrsclieinlich auch nach Sieilion; dot.h horstet er « ohl nicht in diesen Jjänderii. Er borstet in
Nordostaiiika auf holien Gebäuden. Ruinen. leisen und liilunien, Die E i e r sind von den ]''.ieru des
b r a u n e n M i l a n ' s schwer zu unterscheiden. Die voi'liegenden aus Aegypten sind gestreckt, von
der Bn.sis allinühlig abfallend, die Sehale wenig dünner als hei denen der Königsga bei w ei b e , in
der Gnindfarbe schmuzig grü n lieh weiss. auf ihr mit braunen IMiiktchen, Schnin-keln \iiid grossen
Elei^ken. zumal auf dem stnmpfeu Ende, bemalt.
4 . ELA^N'US liiolaiioptoriis J.EACII.
falco nu'lanojitcrus I)AI:n. — elanus <raesius SAV.
i n l k n i - l l U l n u • - hlac-winged falcoii — éhiiiion bloc.
Nach Krell m's lieobachtiingeu lebt tUcscv schön gezeichnete Mi l a n durch ganz Aegypten,
seltner im Sndahii. Er ^-ertraut der (¡¡istfreundschaft der Eingebornen und kommt dreist in di(- Xiihe
der Düifer. Oft .sielit man ilin auf den laugen IlcbebaUicn der Schöpteimer sitzen. In den Monaten
•hinuar. 1-Vbruar und März brütet er. Der gras.se H o r s t ist ziemlich flach, .sorg.sani und sehr dicht
gebaut, lind innen mit feinen AVurzclfaseni und Haaren ausgei'flttei-1. Er steht kaum 12 Fuss über
der Erde in den dichten fast undurchdringlichen Wipfeln des Nabackstmiches, der oft mittlere
liiiumhöhe erreicht, oder mitten in Citi onen- tmd Oiangcngürten, Hier lassen sich die; Aeltcrn wetier
dur<-h das Abnelimen der ]-'rachte noch durch andere Arlieiten von den ihnen ^vohlwollciulen Meri-
.schen stören noch vertreiben. Der Hoist enthalt 3—5 E i ev. und zwar hnuptsüchlich hi den ersten
zwei Jlonaten. seltner noch im 'März. Die I''.ier sind rundlich oval, zmveüen nach oben etwas vevscliniiilert.
Sic sind auf «riinliclnv(;isseni (irunde iinvegeliniissig kirschbraun und dunkelliraun mainunirr
und gefleckt, oft mit kaum durchseiK'iuender (irnndfarbe, ])iese ]''ilrbung ist der nmncher
E d e l f a l k e n - E i e r ähnlich. Die .rnii;;eu werden von den -\lte.n sehr geliebt un<l niutbig selbst gegen
Menschen verthcidigt. Sie weiden fast einzig und allein mit Mäusen anigcfüttert.
1 . I I Y P O L A I S 8alicaria BONAPARTE.
motucilla hypolais (¿m. — syhia liypolaïs Ta'rii. — syhia icterina ViEn.i,.
(Pnrtrn-Spotträiuifr — Icssor pcttychaps — hec-Jin à ¡loilrine jaune.
Mit .Vusuahmc Spaniens, Englands, des nördlichen Skandinaviens und llusslands ist dieser
\ oi{ol über ganz Europa verbreitet. Er kommt im Mai b<'i uns an und wohnt in Vorhölzern , auf
buschreichen \'orbergen , in bnschreichen Haiimgäi ten, Ei' liebt die Näh<- der menschlichen ^\'ohnungen.
In (iärten bauet er sein Nest geni auf Hasel- und l''liedersträiu:ber . im A\'alde gern auf
lîirkeu. gewöhnlich 4—8' hoch. Da die Grashalme und die iirasblätter um che Zweige hcrumgelcgt
werden, ist es fest mit ilinen v erbunden. Es ist mehr als halbkugelig mit tiefem Napf, der mit feiuen
Halmen und Grasrispen, seltener mit Federn ausgekleidet ist. Das Aeussere besteht aus trocknen
Hahnen und Grasbläctern. weiche mit Fasern und Spinnewc^be diu-chfilzt sind ; ausseriieni haben die
meisten auswendig weisse Hirkenschale. Es Ist eins der schönsten Nester. welche wir liier haben.
Anfangs-hini findet mau 4—5 Eier , die auf ro.senvothem, gimi angeflogenem Grunde rOfhliche und
scluvarze Flecke. Pünktchen uiul wenige röthliche Züge tragen. "Wie beim Nestbau durcli llerzutragen
des Materials, so unterstützt da.s Männchen sein Weibchen auch bi-ini 13 Tage anhaltenden
Kriiten.
2 . I I Y P O L A I S Arigoiiis liuEiiM.
hypolaïs I>allida GEHI.E. — cinera.scens SEI.VS. - cliloropeta palhdn BOXAI-,
n r i ç c t ' s Spottrnncicr — pale pcttychaps — hijpoUiu ¡itVc.
Dieses mericwürdige Spottvögelc.heu, dessen nähere üeschreibiuig au einem andern Orte
gegeben werden soll, hat einige Aehulichkeit mit E h r e n h e r g s Si/lvin pal/ida und Lindermayers
Sylvia elaeica. weicht aber \on beiden specifis<'li ab. Es lebt südlich von \'i)lencia in allen I'ro\inzen
der Küsten des Mittelmeei-s. wie aut^i in Algerien, wie doithor gesandte Eier beweisen. -Man hört
seinen hübschen (iesang in den l'hnen an den SjiaziergSngen, und in den dichten Hauun\ipfcln der
(Järten, DiW N e s t stcHit oder hängt in einer .-Vstgabel. hat einen sehr dicken Boden und besteht
Der Herr Profcwor AIIIGO in VrJencm WIRD erlauben, dieso Hi.l.ligi.ng ihm <l-i«iibriiiçTO