
fivosscn B r a c h vo g c l s sehi" ähnlich nn Gestalt mul Farbe. Die Schale ist. miiltglänzend und ziemlich
stai-k, ihre Griuidfarbo licUcr oder dunkler oliveusrüu, zuweilen sehr ins Bniuiic. nntl die
/cichnung maiichinal auf dem stumpfen Ende krniizarlig concentrii-t, .Miiiiuchtni nnd W'eilicheu
haben Uratfiecke am Fiiterleibc, daher man verrautlieu darf, dass beide ab«echs<and lirflteii. Die
Jungen . so lange sie nocli nicht fliegen können . wpixlen ebenso sorsilicli vom MiiniK-hen , « je \-om
M'eihclicn überwwht.
••3. L IMO S A niolaiiura •
Seolopax hmosa l,. — i laLa Bük.m'
öd)lünr5rri)luiiU)iflf Ufi'rrd}lir^fc — rod godwit — hartjc conmmw.
Dieser S ump fwa d e r liat den Nordwesten inid den Norden von Europa bis Island, wie auch
die östli<aien Lander bis Fngam, er nocli zahh-eich brütet, zur Heiinath. Unstreitig am häufigsten
lebt er in llülland. wo auf den Märkten der Städte zur Legezeit seine wohbtaiiueckeiiden lîier
in Menge feilgehalten werden. Er ist ein Zugvogel, der iii Italien , Griedicnland und in Xordafrika
iibervvintert. Er liebt tiefe und gi'osse Ciümpfe und Moräste. welcUe mit na.ssen, moorigen ^\•iesen
abweeh.<eln. in denen es gi-ünbc«aehsene I-aachen und Grähen giebt. An solchen Orten legt er auf
einer etwas erhöliten Stelle .sein N e s t an. Dieses besteht nur in einer selbstgemachten, etwas tiefen
und mit (Tra.shalmen und (Jewiirzel ausgelegten (irube, und enthält zu Ende des April stets niu' \ier
E i e r , welche weniger hirnförmig sind als die Eier der meisten Schnepfen artigen Vögel, sich aber
a\ich, die S])itzen cin>iärt.s, im Neste ordnen. Sie variireu selu' in der Cirösse und l'arbe. Ihre
Grundfarbe ist bald graugifln, bald gelblicli oder bräunlitdigrüu, bald dunkel oH^ engrfin stark in.s
rostbraune ziehend : immer aber trüb und weder glänzend noch lebliaft. Die Zeichnung, bestehend
in grossen und kleinen Flecken, Stricheln nnd Punkten, ist aschgrau, erdbraun, oder dunklei' braun,
bleii^h. schwach hervortretend. S{?ltner scharf begrenzt, doch meist auf dem stum]ifcn Ende gcckängter
und dunkler. Beide .ielteru brüten abwecliselnd und fiiluen ihre kleinen ,rnngcn gcmiünsclmftiich.
\xcnn Gefahr droht, mit ängstlichem (reschrei.
4 . T E R E K I A oinorca Bon-,
US K.ALT. —
i'virostra l'.\i,i.. — terek 'I'i;.'
Hfd)(iraiic Ufcrfdincpff — tcrck-godwit — òim/r ¡(^rek.
Dir.ser niedUche Sum])fläufer bewohnt das westliche Asien nnd das östliche Hausländ.
Sibirien, die Ufer des Caspisclieu Meeres. Japan, .Suinatni. Borueo. Er hält sich an den UJern der
(iewä-sscrauf nnd hat eine wohltönende Stimme. Nach l'alhis macht er .sein Nc-st nn einem luiL
l'tlajizen bewachsenen Orte und legt vier Eier. Diese haben -Vchnlichkeit mit den Eiern einiger
^\"a.'¡.'^(•rläufer. besonders mit <lenen des Muiuis ¡¡larKolu; unterscheiden xicli aber tlui'cli eine, zwar
auch birnffirmige. doch bauchigere (jestult. Sie siiirl auf'gelblich oder iniinnlich <ilivcnfurbigem
(inmde mit kleineu und grossen grauen, rolhbrainieu unti duukeibraunon Flecken gezeichnet.
L
1 . ü l i l A l()ni>ia Brünmch.
colymbus troile L. — uria troile Temm. — cepiihus lomvia Pai-i..
¿.roil-Cummi — tboIi.sli guilloinot — ijuillrmol LroUe.
Die T roi l - J iumme bewohnt die Inseln und Küstenländer des arktischen Kreises, lüs
Island, iliellebriden. dieOrcaden. Färöer und Shetlandsinseln; die Kflsten Norwegens, Schottlands
und Irlands. Auf GrönUuid ist sie weniger zahlreich als die B r ü n u i c h - L u mme. und .sie
soll auch nicht über den siebzigsten Grad nöixllich hinausgehen. Ihr Aufenthalt zur Fortpflanzuug.szeit
sind die Vogelberge, wo sie in Gesellschaften von Tausenden neben einander brütet. Sie legt
ohne ein Nest zu maclien nur ein einziges Ei auf das nackte Gestein, und brütet, und füttert das
Junge gemeinschaftlich mit dem Männ(;heu gross. Der junge Vogel wird ausserordentlich fett. Die
E i e r ändern in der Farbe auf das mannicliialtigste ab , dass kaum eins dem antiern gleich ist. Ihre
Grnndfaibe geht vom hellsten (irüidichweiss (hnch alle Nüancen \-oin Blaugi-ßn. Seegrün, Grasgrün
bis ztmi dunkelsten Spangrün. Die Zeichmmg besteht in a.seiigranen Schalenflccken, mit schwarzbraunen
und schwarzen kleineu inid grossem, oft sehr grossen vielgestaltigen i-lc<;ken und sc^hlangenartig
gewundenen ]''iguren darüber. Manche .sind ganz iimsjionnen mit hellbraunen I''ädeii; andere
haben nur kleine ganz bleiche 'rcipfel und läugliclie Fleckchen, dass man sie beinah einfarbig nennen
köimte; es giebt auch, wie wo Iii selten, ganz ^v-ewse. Ihre (iestalt ist eine, gewöhnlich lang gezogene.
Birnform mit kiu-z abgerundeter Spitze und breiti'under Basis, oder die küj'zere lii-eiselform; oder
auch, ausnahmsweise, sind sie laugoviil, und gleichen dann den Eiern de-s T o r d a l k s , von denen sie
,'?icb jedoch immer und untrüglich dur(Oi <lie feiner gekömte Schale unters(;heidcn,
2 . A L C A torda Lin.ne.
alca pica Gsrer.. — uni sulcata Bru.nn.
— black-billed auk — pimioinn i. icrop/èri
Der T o r d a l k hat cine weite A'erbreitnng in der arktischen Zone rings nni don Pol, denn
er bewohnt <lic Inseln nnd Küsten der Eismeere ^ on Europa, Asien und Amerika; die Sfranilfelsen
und Schären von England, Schottland, Norwegen, (Jrönlaud, Labrador. Kamtschatka. Island, die
Fäi'öcr, Orkaden. Si^hettlandsniseln, die Insel Bass u. s. w. Er brütet in gro.-iseu Gesellschaften auf
den Vogelbergen wie die L umn i e und unter diesen. Er legt ebenfalls nur ein Iii ohne ein Nest