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liaiftig. von der Basis nach der IIölic zicmlicli stiuk abfallend, und entwedcj'grüullcli oder grtinsjrau
gefitrlit, kleiner aber ülinlicli denen der an. acMto. Auf ilu'en jährlichen Zügen besuclif sie zahlreicli
die Elbe.
4 . BRAT s T A nifiiia ii„,r„
imus rufina 1- — collichen rnfiecijs üii.
ß o l b f l l - Q i i l t f — red-crostcil <liick — mihiiiii huppe.
Diese schöne E n t e bewohnt die üstüehcn und sfldösthclien J.,ander und Iiiscdii \on Europa,
Siitlrnssland und ^^•cstaiden. In DontsclihiiHl wur<lc sie in Meclvleuhurg. ant dem l'.isleher See und
in .Mähreu briiceiid angetroffen. Auf den Tferii und Insebi der "Wolga und Sarpa nistet sie besonders
zalüreidi «u<l gesellig zu-ischea andern l'.ntenarten. Namentlieh findet mau diese Entuncolouien, in
denen die N e s t e oft nah neben einander liegen, auf den aus abgestorbenen nud zusammen getriebenen
Schiüstengeln cntstaudenen scliwinnncudeii Inseln. Das Nest besteht aus trocknen Pflanzensumgehi.
dilrrem Rei.sig uml Moos, und ist innen und auf dem Räude niit Uunen reich ausgefüttert.
Ihre Legezeit.beginnt etwas später als die der andern mit ihr zu.samnien\\'ohnenden E n t e n , nämlich
erst um die Mitte des Mai. 'Von <la ab bis zum Ende des Monats findet nmn Uelege von 8—11
E i e r . Diese gleichen iu Grösse »ind Form den S t o c k e u t e n -Ei e n i . sind glattscbnlig und schwaehglänzeiwl.
nn.l bleich trüb »ckergelhlich. mehr o.ler weniger ins ürUnliche ziehend, von 1-arbe.
5 . E l i l S M A T U R A lfn<'oec]>]inln liaNAP.vH™.
alias leut-ocni>hala Scor, — mcrsa PÜ.L. — uiulina niersa K. & Bi..
U u i i f r - € u t f — whitc-liciided duck — canard courmiiie.
Eine dem Südosten und <lein Süden angehörende, auch in Noi-dafrika eiuheiinisi-he l'auche
n t e . die mit wenigen ihr verwandten in anderi» \\'elttlieUeu lebenden .Vrten eine bcsou<lcro Entenfnmilie
uusmacht. Sic ist. wie diese, in Gestalt und Gefieder von allen andern bekannten Ent e n
sehr vorsubieden; und so sind e.s aucrh ihre E i e r . Diese sind verhiiltnisiraässig sehr gross. luid mcht
glntt nud feinkörnig, ^^•ie aUc anderen Ent en' -Ei e r , sondern wie voji iu der Schale liegenden Sandk
ö r n . h e n raub mid knöpperig mizufühlen. 'S'ou Farbe sind sie l)!-;ujlichweiss. Die Uuder -Ent e
he\vohnt in grossen Schaaren die Sarpa-Seen in der Kalmückensteppc. brütet aber dort am siiiitesteu
von alieu an.lcrn Entenarten, denn ^•o^ dem Juni fin<let man ihre Eier nicht. Sie legt ihi- Nest
möglichst verborgen an. meist auf niederüegenden alten, von jungen uufscliiesscnden überwuc^herten,
Schilf- und RiedsK'ngebi. im grös.sten Dickicht wie vergruben, oft noch ol.en mit S>:hi!fst<-ngeln
überdeckt. i)k Eierznhl variirt von 8 bis zu 12 Stück. Ob sie auch inneilialb Deutschlands firenzen
zuweilen brüte, ist nicht nvit Sicherheit bekannt.
1 . l i Y D R O I ' l ì O G N E caspia K.„„..
Sterna caspia PALI.. — mogarhyncha .\1.
Unu!T-5ffÌd)lunllif — easpinn t eni — sleme kbc<iraca.
Ilire Verbreitung geht strichweise. Eine Cobuie ist atif der Dänischen Insel Sylt; <lann
finden wir diese Königin der S e e s c h w a l b e n sehr zahlreich am Casiiischen See und au den Mündungen
russischer Flüsse. Sie nisten gesellig und legen Ende Mai 2—3 E ier in eine in den Sand
gescharrte Vertiefung, von der Grösse der H a u s e n t e n -Me r und einer gcfiilügen l'^jgestalt. Ilire
glanzlose Grundfarbe ändert \'om .Silbergrau bis Braungrau ab, Die luitersten Hecke .sind violotlgrau,
die mittlem Punkti? und l<"lec;ke gelbbraun, che obersten dunkelbraun. Die Eiei' werden am
Tage wenig bebrütet ; nach 20 Tagen .schlüpfen die Jungen aus. Im A\'inter sind Alte und .Fuuge
häufig auf dem Nil,
2 . T J I A L A S S E U S Ciiiitiaoiis BOIU,
sterna cantiaca G.«, — columbina Sun. — Ixiysii L,ÌTH. — c
ö r i l l l i i - 5 f r r t l ) i u n l b f — greater sca-swiillow — sterne rnw/ek.
Sie bewohnt die Küsten gemässigter nud warmer Länder, che <länischen und griecliischen
Inseln, ist am Vorgebirge der guten Hofl'nung und soll auch in den drei andern Erdtheilen vorkommen,
Sie nistet iu C'olonien nahe am Meere, auf den SanddCinen {wo sie zur Aufnahme tler Eier
eine kleine Verliefung scharrt), aufweiten, kurzhegrasten Flachcn, auf platten Feben, — die
N e s t e kaum I' von einander alwtehend. Der .'<atz besteht aus 2—3 E iern, deren Grundfarbe
thou-, kalk-, rostgelb-, grihilich-wciss, rostgelb und votligelb vorkommt, deren unterste Mecke
bleic;hviolett, mittlere braun und oberste schwarzbraun aussehen, und oft in einen Gürtel zusainmenflicssen.
Sie werden an tbei "Wochen, meist nur d(-s Nachts bebrütet; die ausgeschlüpften Jungen
verbergen sich gescWckt.