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g. O. ru p e s tr ia .
a. Spaltöffnungen phaneropor.
21. O. Sturmii. 22. 0. rupestre.
ß. Spaltöffnungen cryptopor.
23. O. cupulatum. 24. O. urnigerum. 25. O. aiioinaluiii.
A. Peristom fehlend.
221. 0. gyninostomuin Bruch.
Zweihäusig. Käschen locker, dunkel- bis braungrün. Stengel
kräftig. B l ä t t e r e i- lä n g lio h , stum p f, h o h l, am R an d e bis
an die S p itz e e in g e r o llt, am Rücken überall mit spitzen Papillen
beldeidet. Haube klein, ein wenig bis über den Deckel
hinabgezogen, nackt oder spärlich haarig. K a p s e l e in g e s e n k t,
oval, roth-gestreift, entleert unter der Mündung nicht zusammengeschnürt.
Sehr selten. Stets an alten Espen, oft in Gesellschaft von 0 . obtusifolium.
S c h l e s i e n : Sagan: Sorauer Wald, au Zitterpappeln. 29. Juni 1867 (Everken);
Bunzlau: an Zitterpappeln iu der Zeche, mit 0 . obtusifolium. 5. Sept. 1868.
(Limpr.). — Ich kenne nur noch folgende Standorte dieses seltenen Mooses:
O s t r o g o th ia (Holmgren); K lo s t e r E b e r a c h in B a i e r n (Kress); O b e r f
r a n k e n : Alfenthal bei Eichstätt (Arnold); Zweihrücken (Bruch). — P r e u s s
e u : Wiszniewo bei Löbau. (v. Klinggr ). Soll auch in der Mark verkommen.
F rühling.
Lässt sich mit Sicherheit von 0. obtusifolium auch im sterilen
Zustande durch die bis zur Spitze eingerollten Blätter unterscheiden.
B. Peristom einfach. Blüthen einhäusig.
222. 0. cupulatum Boifm.
Polster röthlich-bis schmutziggrün; B lä tte r feucht abstehend,
1 ä n g lic h - la n z e ttfö rm ig , am Rande um g e sc h la g e n . Zellen
neben der Rippe fast wassefhell, sechsseitig-verlängert, kaum merklich
verdickt, an der Blattspitze sehr klein, stark verdickt, fast
glatt. H a u b e g lo c k ig , s p ä r lic h b e h a a r t, gelblichgrün, d re i
V i e r th e i l e d e r B ü c h se um s c h lie s s e n d ; K a p s e l eingesenkt
oder emporgehoben, e i-k u g e lig , kurzhalsig, gelblich, 1 6 s tre i-
fig , entleert urnenfönnig. Zähne 16, bis zum Grunde frei,
b le ic h g e lh , g l a t t , l ä n g s g e s t r e i f t , trocken strahlig ausgebreitet.
Deckel gelb, am Rande orangefarben mit geradem
Schnabel.
ß. Budolphianum Schpr.
Kapsel eraporgehoben, kleiner, Haube fast nackt.
y. riparium Schpr. Kapsel länger, länglich, entleert in der
Mitte yerongt, Haube länger, nackt.
An Granit- und Kalkfelsen, erratischen Blöcken, nur in der Ebene und
medcieu Bei|region -y S c h le s ie n . Breslau: Hasenau; Jauer: Loipe; Schönau;
Kitzelberg; Sattler bei Hirschberg; Prudelberg; Lähn: Polsnitz; Strehlen; Ober-
Giessmaiinsdorf und Grosshartmannsdorf bei Bunzlau; Grösser Nieschlitz-See bei
Sdiwiebiis. — In W e s t f a le n nicht selten. — Baden. — O h e r fran k en — Sa a r -
g e b ie t etc. - In der Mark P r e u s s e n , P om m e rn , M e c k le n b u r g nur an
eiratischen Blocken. — Hamburg. (Soiiderj. — Bremen. (Treviran.). Mai.
Durch die kurze, 16 streifige Kapsel sehr ausgezeichnet. '
223. 0. Sturmii Hoppe et Hornsch.
Rasen locker bräungrün bis schwärzlich. B lä tte r fe u c h t
abstehend und zurückgeschlagen, am Rande um g e ro llt, lä n g l
ic h - la n z e ttlic h , Zellen am Blattgrunde gelblich, auffallend
schmaler als an voriger und ungleich verdickt, an der Blattspitze
stiy.’k verdickt, stark papillös; Haube gelb, haarig, K a p s e l eingesenkt
oder emporgehoben, verkehrt eiförmig, mit a c h t an der
K ap se 'l n u r w en ig h in a b g e h e n d e n S t r e i f e n , so n st g la tt,
trocken an der Mündung eingeschnürt. Z ä h n e b le ic h g e lb ,
trocken fast aufrecht, schw a ch g e s t r e i f t , a b e r n ic h t ge-
k ö rn o lt.
S c h le s ie n : An Felsen niederer Gebirge bis in die subalpine Region; an
erratischen Blöcken der Ebene, so um Sagau uud am Wilkauer See bei Schwie-
w i i Leipe; Hasel; Kitzelberg; Weistritzthal; Altwasser bei
Waldenburg; Prudelberg; Boberröhrsdorf; Melzergrund;Elbgrund. Klessengrund
Gesenke: Peterstein. — Teschen. — W e s tfa le n . — Harz. — Grauwacke bei
A lten a h r . — S a a r g e b ie t . — In der Mark und P r e u s s e u auf erratischen
Hlockeu. Sommer.
Mit O. rupestre zu vergleichen, von dem es schon durch die
nicht gekörnten Zähne ab weicht.
224. 0. anomalum Hedw.
Polster locker, schmutzig braungrün bis schwärzlich. Stengel
wenig ästig, aufrecht, B lä t te r abstehend uud aufrecht-abstehend,
e i- la n z e ttlic h bis l a n z e ttlic h , mehr oder minder z u r ü c k g e ro
llt. Zellen neben der Blattrippe gelb, verdickt, oben stark
verdickt und sehr schwach papillös. H a u b e bräunlich, h a a rig .
K a p s e l hoch em p o rg e h o b e n , e i-lä n g lic h , 8 —16s tr e if ig ,
entleert in der Mitte zusammengeschnürt. Z ä h n e bleichgelb,
lä n g s s tr e if ig .
var. saxatüe. (Orth, saxatile Wood.).
Kapsel achtstreifig. Blätter schmäler.
O b e r fr a n k en . — Kalkfelsen der Haar und des S a u e r la n d e s in West-
ialen. — Die Form mit sechszohnstreifiger Kapsel ist in der Ebene auf erratischen
Blöcken, selbst auf Schindeldächern gemein; im Gebirge auf Sandstein, Basalt,
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