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zu Barbula stellen, Svie es Lindberg gethan, obgleich der Bau
des Blattes ganz genau der der Barbulae tortuosae ist.
e. L e p to d o n tium Hamp.
B l ä t t e r weich, b r e it- lä n g lic h , an der Spitze mit runden,
sehr verdickten Zellen; s e h r s t a r k g e s ä g t, s e h r g rü n , sparrig
absteliend, sehr warzig. Zä"hne des Peristoms 16, last ganz
getheilt, sehr zart, kaum merklich papillös. Deckel sehr kurz.
Zweihäusig.
108. T. flexifoliiim Sm. (Didymodon Hook, et Tayl. —
Leptodontium Hamp.).
R a sen s a ttg r ü n , weich, f a s t sa ftig . Blätter abstehend,
zurückgebogen, trocken kraus, b r e i t , l in e a l - l ä n g l ic h , p l ö t z lich
g e s p i t z t , oben am Rande entfernt, a b e r s t a r k g e s ä g t ,
unten am Rande z u r ü c k g e s c h la g e n , R ip p e unter der Blattspitze
v e rs c hw in d e n d . Zellen am Blattgrunde langgestreckt,
hyalin oder gelblich, ohne Chlorophyll, von denen der Mitte nicht
scharf abgeschnitten, letztere quadratisch, dicht warzig. Perichätialblätter
scheidig. K a p s e l cylindrisch, tro c k e n g e fu r c h t, unter
der Mündung schwach zusammengeschnürt. Deckel kegelig, kurz
geschnäbelt. Ring schmal. Zähne des Peristoms zarter; schmäler,
fast ganz oder mehrfach gespalten, kaum merklich papillös.
H a r z : Bei Blankenburg an sandigen Plätzen unter Gesträuch. (Hampe).
Ludwigshütte in 0 b e r -H e s s en.(Bruch).— N a h e th al.—W e s t f a l en: Sauerland.
An der Ostseite des Lüttgenstein, über 2000' (H. Müller); Teutoburger W. am
Velmerstot. — An feuchten Sandsteinfelsen bei Merzig a. d. S a a r . (Winter).
Frühling.
Durch die breiten, stark gesägten Blätter sogleich auffallend.
Vergleiche Oreoweisia serrulata.
f. P y c n o c a u lo n Lin d b .
B lä tte r starr, n ic h t k r a u s , s c hm a l- la n z e tt lic h , Zellen
des oberen Blatttheiles sehr klein und sehr s t a r k w a rzig . K a p sel
ohne P e ris tom . Stengel hoch, dichotom verzweigt. Deckel
lang geschnäbelt.
Zweihäusig.
109. T. rupestre. (Gymnostomum Schleich, — G. articulatum
Schk. — G. stelligerum N. et H. — Weisia rupestris
C. Müll. — Trichostomuin aeruginosum Lindb.).
Rasen-schwellend, meist hoch, b r a u n g r ü n , unten rostroth.
B l ä t t e r aufrecht, abstehend, s ta r r , la n z e t t l i c h - l in e a l, sp itz
oder s tum p f, am Rande n ic h t um g e ro llt, oben durch zahllose
Warzen fast ganz un d in; ch s ic h tig , und durch diese am Rande
sehr klein und z ie r lic h g e k e r b t erscheinend, Rippe unter der
Blattspitze verschwindend, Zellen am oberen Blatttheile sehr klein
quadr.atisch, unten heller, verlängert rectangulär. K a p s e l langgestielt,
o v a l b is lä n g lic h , entleert blassgelb mit rother Mündung.
Deckel kegelig oder länger, schief geschnäbelt. Ring fehlend.
S c h l e s i e n : An feuchten Granit-, Gneiss- und Kalkfelsen des Riesengebirges
und Gesenkes. Im Riesengebirge im Riesengruiid an mehreren Stellen auf
Kalk; im Teufelsgärtchen bis 4200' (Remer); im Schneegrabeu (Ludwig); an
der Kesselkoppe (Limpr.); im Kessel des Gesenkes bei 4400' (Milde); Kitzel-
berg bei Kauffung (Limpr.); Schlackenthal hei Reichenstein (Limpr.). W e s t f
a l e n ; Teutoburger Wald, im Katzenloch bei Driburg. — Wesergebiet;. Au
der Stadtmauer bei Nieheim. Im Sauerlande; am Wasserfalle bei Ramsbeck;
an den Bruchhauser Steinen; an Kalkfelsen des Steinberges bei Ostwig; Hünenporte
undWeissensteiii bei Limburg; am Thouschiefer des Elpethales. - T h ü r
in g e n . — S ä c h s . E r z g e b i r g e . — H a r z , — F r a n k e n : Eichstätt; Pottenstein.
(Arnold). Sommer.
Von dem verwandten Hymenostylium sogleich durch stark
warzige Blätter zu unterscheiden. Kommt im Riesengebirge in einer
sehr niedrigen Form vor.
110. T. calcareum Lindb. (Gymnostomum N. et H. — G. rigi-
dulum Sendt.). — G. fragile id. — Weisia C. Müll. —
Hymenostylium calcareum Mitt.).
R a sen dicht, h e llg r ü n , unten rostroth. Unterste B l ä t t e r
sehr klein, aufrecht-abstehend, schmal-lanzettlich, obere viel grösser,
s t a r r , z u rü c k g e b o g e n abstehend, lin e a l und l in e a l - l a n z
e t t l i c h , s tum p flic h , hohl, am Rande a u f r e c h t und durch
Wärzchen k le in g e k e r b t , R ip p e kräftig, unter der Spitze v e rs
c hw in d e n d . Z e lle n des oberen Blatttheiles sehr warzig, rundlich
quadratisch, sehr klein, w en ig d u r c h s ic h tig , sehr verdickt
und voll Chlorophyll, unten hell, verlängert-sechsseitig. Perichätialblätter
etwas spitz. K a p s e l auf bleich strohgelbem Stiele l ä n g lic
h , mit kurzem Halse, bleichhraun, mit rother Mündung, entleert
unter der Mündung etwas eingeschntirt. Deckel spitz geschnäbelt.
An Kalkfelseu der Grafschaft G la t z in Schlesien zuerst von Seliger gefunden.
— Bei 1040' in der Moisdorfer Schlucht bei Jauer von Sendtner 1839
und mir auf Urthonschiefer mit dünnem Kalküberzuge beobachtet. — Ogulje bei
Schönau in kleinen Höhlen der Urthonschieferfelsen mit Kalküberzug, — W e s t f
a l e n : Im Katzenloch bei Driburg im Teutoburger Walde. — Sauerland: Im
Hoppekethal; bei Stadtberge. — F r a n k e n : Pottenstein u. a. ra. — Auf Mauerkalk
in H o l la n d selten. (Buse).
Mit Vorsicht vom vorhergehenden zu unterscheiden. Rasen
sehr grün, unten rostroth.
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