
 
        
         
		schmal.  Deckel   langgeschnähelt,  am  Rande  glat t ,   nicht  
 gekerbt. 
 “"d  noch  häufiger.  Melzergrund;  Teiche•  
 Weisse  Wiese;  Gr.  Schiieegrube;  Weisswasser;  Elbwiesen;  Kesselkoppe;  Gl  
 Schneeberg;  Kessel  im  Gesenke.  Iserkamm.  -   Von  Ludwig  entdeckt.  Soimer. 
 Die  kurze  Büchse  und  die  genau  einseitswendigen,  sichelförmigen  
 und  dicht  klein - gesägten  Blätter  lassen  diese  Art  nicht  
 verwechseln. 
 35.  D.  B lyttii  B.  S. 
 Rasen  ausgedehnt,  weich,  bräunlich-grün.  Stengel  aufrecht,  
 sehr  ästig.  Bl ät t er   aus  aufrechter Basis gewu nd en -a bs t ehend ,   
 weniger  deutlich  einseitswendig,  weit  kürzer  als  bei  beiden  vor!  
 angehenden,  dabei  am  oberen  Thei le  ebenso  schmal   als  bei  
 falcatum,  am  Rande  weit  herab  sehr   klein-gesägt .   Bl a t t f 
 lügelzel len  bräunl ich.   Män nl ic he   Blüthe  wei t   unter   
 der  w e ib l i ch e n  stehend.  Perichätium  scheidig.  Kapsel   übergeneigt,, 
  ungestreift,  glat t ,   eiförmig,  trocken  kropfig;  Ring  schmal.  
 Dec k el   g e k e r b t ,   langgeschnähelt. 
 WipfpnhinH;®'“ '  von  mir  im  Riesengebirge  dicht  unterhalb  der 
 vlrLen  putdpptf  We^sswasser  au  feuchten  Felsen  in  Gesellschaft  der  beiden 
 irRflpWpnP p  “   Im  Gesenke  von  Sendtner  1839  auf  der  Schieferhaide  und 
 s l^ i n t p r f p h t j f   Dicranum  Starkii?  ß  deunum  
 W tn « r -   M  w   erkpnte  die  Art  als  neu,  und  nannte  sie  DicrawZdpn  
 woraen.  BRapTd epn  :  Feldberg  im  Schwarzwalde.  (Sickenb.).  Sommer. beschrieben 
 3.  D i c r a n a   or thocarpa. 
 Stengel  wiederholt  getheilt,  mit  Wurzelfilz.  Blätter  aufrechtabstehend  
 oder  einseitswendig  mit  platter,  am  Rücken  gesägter  
 oder  glatter  Rippe.  Perichätium  scheidig.  Kapsel  aufrecht. 
 Zweihäusig. 
 36.  D.  montanum  Hedw. 
 Polster  hell-  bis  gelblich-grün,  kraus ,   weich.  Bl ät t er   l a u -  
 z et t p f r iemenf örmi g ,   feucht,  allseitig  abstehend,  kaum  einseitswendig, 
   rinnenförmig  hohl,  mit  a uf re ch tem  Ra nd e,   von  der   
 Spi tze  an  wei thinab  deut l ich  gesägt ,   Rippe  flach,  in  der  
 Spitze  endend,  oben  am  Rücken  k u r z   spi tz-gesägt ,   wei t e r   
 unten  an  der  Rippe  mit  knot ig en   Zähnen;   Zellen  der  Blattspitze  
 rectangulär,  schmal.  Blattflügelzellen  braun.  Perichätialblätter  
 aus  scheidiger  Basis  plötzlich  pfriemenförmig.  Kapsel   
 längl ich,   bleich,  undeutlich  gestreift,  trocken  gefurcht .   Deckel  
 lang  geschnäbelt,  schief.  Ring  schmal.  Peristomzähne  deutlich  gestreift, 
   roth. 
 H o lla n d :   Provinz  Geldern.  An  Birken  c.  fr.  (Buse).  —  S c h l e s i e n :   Am  
 Fusse  von  Nadelholzbäumen  in  der  Ebene  und  auf  faulen  Baumstämmen,  an  
 Nadelhölzern  und  Buchen  und  an  Sandsteinfelsen  bis  in’s  Hochgebirge.  Um  
 Breslau  bei  Mahlen:  Ohlau;  Rybnik;  Wohlau;  Sprottau;  Jacobsdorf;  Sagan;  
 Bunzlau:  Wehrauer-,  Bunzlauer-  und Greulicher  Haide;  Schwiebus;  Strehlen;  in  
 der  Ebene  jedoch  nur  äusserst  selten  mit  Früchten;  Teiche  im  Riesengeb.;  
 Grenzbaudeu;  Corallensteine;  Schreiberhau;  Elbgrund;  Dittersbach  im  Riesengeb. 
   Hermsdorf:  prachtvoll  bei  St.  Peter  c.  fr.  (Stricker);  Iserwiese;  Tafelfichte; 
   Thal  des  Id.  Zackens;  Brotbaude  —  Adersbacli;  Weckelsdorf;  Cudowa;  
 Reinerz;  Waldenburg;  Görbersdorf;  Löwenberg,  Sandsteinfelsen.  —  Grafschaft  
 Glatz:  Gl  Schneeberg.  —  Gesenke:  Reiwiesen;  Gräfenberg;  Altvater;  Carls-  
 brunn;  Peterstein;  Brünnelhaide;  Jägerndorf;  Teschen;  Ustrow. — Czenstochau. 
 —  Zuerst  von  Seliger  aufgefundeii  und  von  Hedwig  anfangs  Dicranum  elegans  
 genannt.  (Siehe  Schrader  Journ.  f   d.  Botk.  II.  Bd.  H.  Stück  1799).  —  H a r z . 
 —   B o n n .   — W e s t f a l e n :   Münster  häufig;  Toutob,  W.;  Wesergeh  ;  Sauerlaiid. 
 —  M a rk   B r a n d e n b u r g :   An  vielen  Orten,  aber  nur  steril.  —  M e c k l e j i -   
 b u rg :  Neubraiidenburg.  (Schultz)  —  P r e u s s e n :   Danzig;  Eylau;  Löhau,  —  
 W e t t e r a u ,  —  F r a n k e n .  —  B a d e n .  —  Sommer. 
 Die  in  dei- Ebene  meist  sterile  Pflanze  ist  nicht  mit Cynodontium  
 polycarpum  zu  verwechseln. 
 37.  D.  viride  Lmdb.  (Campylopus  Sulliv.  et  Lesq.  —  Dicranum  
 thraustum  Schpr.). 
 Rasen  polsterförmig,  dunkelgrün,  am Grunde  ros t rothf i l -   
 zig.  Stengel  getheilt  mit  büscheligen  Sprossen.  Bl ät t er   etwas  
 zusammengedreht,  feucht  aus  abstehender Basis  auf s teigend,   an  
 der  Spitze meist  a b ge b ro c he n ,   l ängl ic h- l an zet t - pf r i eme n-   
 förmig,   mit  halbdrehrunder,  starker,  in  eine  ganzrandige,  hohle  
 Pfriemenspitze  ausgehender,  am  Rü ck en  g l a t t e r   Rippe.   Z e l len  
 fast  des ganzen Blattes  r u n d l i c h -q ua d r a t i s c h ,   derb,  oben  
 fast  u ndur chs ic ht ig,   am  Blattgrunde  in  der  ganzen  Breite  
 bräunlich  und  sehr  locker.  Innere  Perichätialblätter  scheidig,  in  
 eine  Pfriemenspitze  ausgehend.  Kapsel  aufrecht,  länglich.  Deckel  
 lang  geschnäbelt. 
 W e s t f a l e n :   An  alten  Buchen  im  Sunder  bei  Salzkotten  in  der  Haar.  —  
 An  alten  Buchen  beim  Stimmstamm  und  am  Astenberge  im  Sauerlande. — T h ü -   
 r in g e n j   Buchenstämine  bei  Ruhla.  (Röse).  —  M ä h r en :  Namiest.  (Römerh  — 
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 k e ii:  ___ 
 (Arnold).  —  M ü n c h e n ,  an  Buchen,  Ahorn,  Fichten.  (Lorentz).  —  An  Eichenstämmen  
 bei  Laubach  in  O b e r h e s s e n .  (Solms). — Zähringer  Schloss  in  O h e r -  
 b a d en .  —  S a a r b r ü c k e n :   Brennender  Berg  bei  Duttweiler.  (Winter). 
 Die  an  der  Spitze  meist  abgebrochenen,  am Rücken  nicht  gesägten  
 Blätter  und  das  eigenthümliche  Zellnetz  lassen  diese  Art  
 nicht  verkennen. 
 38.  D.  Ilagellare  Hedw. 
 Rasen  dicht,  satt-  bis  gelbgrün,  unten rostroth  und  sehr filzig.  
 St enge l   mehrfach  getheilt mit  kleinblättrigen,  leicht   abfal len- 
 M i l d e ,   Laubmoose.  5 
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