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rothbraun. H a u b e kurz. Deckel spitz geschnäbelt. R in g schm a l,
lange bleibend. Z ä h n e des P e r is tom s e inm a l gewunden.
S c h l e s i e n : Weissbach bei Kloster Ilaindorf von Albertini und Sendtner
gefunden. — A V e s t fa le n : Handorf; häufig in der Haar; 'Peutol). W.; AVeser-
gebiet; bei Lüdenscheid im Sauerlande. — Am R h e in verhreitet. — Saarbrücken.
(Winter). Herbst. Frühling.
Subgenus 2. Barbula.
Pflanzen meist höher, im Alter dichotom verzweigt. Blattflügel
nicht eingeschlageii.
S e c t i o 1. C h lo r o n o t a o .
Rippe in der oberen Hälfte mit chlorophyllösen Fäden besetzt.
Blattspitze in ein Haar ausgehend.
Einhäusig.
119. Ii. lueinbranifolia Hook. — H. S. (Tortula squamigera
Lindb.).
Polster durch die langen Haare der Blätter grau; Stengel
durch Knospung ästig. B lä tte r aufrecht-abstehend, trocken aufeinander
liegend, ei- u n d lä n g l ic h - la n z e ttf ö rm ig , hohl, am
Rande f la c h , an d e r e n t f ä r b t e n S p itz e s p ä r lic h g e z ä h n t.
R ip p e in ein langes, schwach gezähntes H a a r ausgehend. K a p se
l auf rothem Stiele aufrecht, e i-lä n g lic h . Deckel nur mässig
lang geschnäbelt. Ring einfach.
An d e r L a h n bei Runkel (Bayrhoffer); hei Lahnstein, bei Geisenheim.
Küdesheim, Lorch, Hamnierstein etc., am ganzen O b e r r h e in gemein. (Dreesen).
- Oberhessen. — B a d e n : Lützelburg im Kaiserstuhl. (A. Br.). — W e s t f a le
n ; Au Klippen rechts am Weserufer vor Heinsen. (Bockliaus). Frühling.
Von B. muralis schon durch die am Rande nicht umgerollten,
an der Spitze entfärbten und daseihst gezähnten Blätter ausgezeichnet.
S e c t i o 2. C r a s s in e r v e s .
Blätter lineal-länglich, plötzlich gespitzt, mit sehr starker Rippe,
am Rande umgerollt, oben fast ganz undurchsichtig. Peristom
sehr unvollkommen entwickelt.
Einhäusig.
. 120. B. nervosa. (Tortula atrovirens Lindb. — Trichostomum
convolutum Schpr. — Desmatodon nervosus B. S.).
R a s e n p o l s te r ä h n lic h , niedrig, s c hm u tz ig g rü n , meist
ganz mit Erde verdeckt. B lä tte r s p i r a l ig um den S ten g e l
gedreht, feucht steif aufrecht, 1 i n o a 1 i s c h -1 ä n g 1 i c h , p lö tz lic h
g e s p itz t mit sehr s t a j 'k e r austretender oder plötzlicli unter der
Spitze endender R ip p e , am Rande z u r ü c k g e r o l l t , trotz der
sehr kleinen Warzen oben fast u n d u r c h s ic h tig , unten wasserhell,
verlängert, sehr locker. K a p s e l auf mässig langem Stiele
l ä n g lic h , b rau n . Deckel schief geschnäbelt. Ring einfach.
Peristom auf deutlicher basilärer Membran, Zähne oft verkümmert,
im normalen Zustande lineal, sehr rauh.
Am R h e in bei Lorch, Rüdesheim und bei Bonn, an Mauern; überhaupt
im Rheingau gemein. Frühling.
Trotz des meist verkümmerten Peristoms durch die spiralig
um den Stengel gedrehten Blätter ausgezeichnet.
S e c t i o 3. C u n e i f o l ia e .
Niedrige Pflänzchen mit länglichen und spatelförmigen, am
Grunde lockerer gewebten, in einen Stachel oder ein Haar ausgehenden
Blättern mit flachem oder umgerolltem Rande.
Einhäusig.
121. B. canescens Bruch.
Räschen sehr locker, Pflanzen oft nur einzeln. Stengel sehr
kurz. B l ä t t e r verkehrt-ei-länglich oder v e r k e h r t - e i fö rm ig ,
am Rande um g e s c h la g e n , R ip p e in ein ganz g l a t t e s H a a r
a u s la u f e n d , Zellen des Blattgrundes nicht sehr verlängert. Männliche
Blüthen kleiner als die von B. muralis, äussere Perigonial-
blätter mit verschwindender Rippe. Kapsel auf gelbröthlichem
Stiele elliptisch, gleichmässig ausgebildet. Deckel lang kegelförmig.
Ring breit. Die d a s P e r is tom t r a g e n d e R ö h re h a lb
o d e r ein D r i t t th e i l so la n g a ls das g a n z e P e r is tom .
An Erdwänden bei Geisenheim und Rüdesheim im R h e in g a u ; zwischen
Endenich und dem Kreuzberge bei Bonn. (Dreesen). — B a d e n : Schlossberg
bei Freiburg. (Sickenb,) Frühling.
Von B. muralis durch ihren Standort (nie . an Mauern, sondern
auf Humus mit felsiger Unterlage) und die sehr lange Röhre des
Peristoms höchst ausgezeichnet.
122. B. muralis Hedw.
P o ls te r b la u g rü n und grau durch die langen Haare der
Blätter. U n te re B l ä t t e r l ä n g l i c h - l a n z e t t l i c h , oben v e r-
lä n g e r t - s p a t e l f ö rm ig , am Rande durch die straffe U m ro llu
n g wie gerundet erscheinend. R ip p e aus der stumpfen Spitze
als la n g e s , g la tte s H a a r hervorgehend. Männliche Blüthen
knospenförmig, auf besonderen Aesten. Kapsel fast cylindrisch,
regelmässig, braunroth. Deckel lang geschnäbelt. Ring sehr schmal.
Die d a s P e r is tom t r a g e n d e R öhre v e r s c hw in d e n d
n ie d rig.
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