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urn im Westenvalde. (Dreesen). - B a d e n : Bei Freiburg
ft tla n d ui ai f o ?De7s.) B o r n h o lm . (Jensen). - Norlnnd im nördl.
ß. nfimim Jiir. (Bot. Ztg. 1864. Beibl. p. 16, Nr. 10.).
In alien Theilen kleiner und die Rasen ganz locker, die Blätter
bis einseitswendig.
f f ®rde, stets an Felsen. In S c h l e s i e n am Kochelfalle und an
Sandsteinfelsen m d e n Steinkammern bei Bunzlau: am Plagwitzer Steinberge
W L i m p r i c h t ) . - T h ü r in g e n : nicht le ltem ( S e ) -
W e s t f a l e n . Iu den Bruchhauser Steinen; bei Stadtoldendorf au der Homburg.
Durch Blattform nnd Zellnetz von allen Arten leicht zu unterscheiden.
Da die Synonymie dieser Art, die ich aus Dänemark
und England aus vielen Orten besitze, noch lange nicht zweifellos
festgestellt ist, so ziehe ich vorläufig unsere Benennung noch vor,
selbst auf die Gefahr hin^ für eigensinnig zu gelten.
Die schlesische Pflanze hat eine so eigenthümliche Tracht und
die Art des Vorkommens (zwischen Fichtenwurzeln auf fester Erde)
ist fast immer so bestimmt, dass sie auf den ersten Blick an den
gedrängten, fest angedrückteii Stengeln erkannt wird. Die Form
mit einseitswendigen und locker stehenden Blättern ist bei uns
ausserordentlich selten.
474. P, nitidum Lindb. (Hypnum pulehellum C. Müll; —
Plagiothec. nitidulum B. S. — P. pulehellum B. S. — Hypn.
Sendtner! C. Müll.).
Einhäusig. Rasen locker. Stengel bogig ansteigend oder
medergestreckt, Aeste und Aestchen ansteigend. B lä tte r meist
einseitswendig, la n z e ttfö rm ig , la n g und schma l z u g e s p itz t,
h o h l, g a n z r a n d ig , rip p e n lo s . Z e lln e tz s e h r eng, nur
ganz am Grunde kürzer und breiter. Kapsel übergeneigt,' horizontal,
oval bis fast aufrecht und länglich-cylindrisch. Ring mit
dem Deckel sich ablösend. Zähne des äusseren Peristoms am
Grunde zusammenfliessend, die Haut des inneren Peristoms bis
zur Mitte der Zähne heraufgezogen. Wimpern sehr zart, zu zwei.
Fortsätze nur am oberen Theile klalfend. Deckel kegelig, stumpf.
s i e ® “ f f f inen Region in Felsspalten auf Erd e, seltner tiefer. S c h l e -
iSendtupT® 7 r®"" Schneeberge an den Quarklöchern (March-Quelle) bei 4200'
(bencltnei), im Gesenke am hohen Falle; Petersteine und Kessel (Ders 18 39 )-
f “ V fe se iig ru n d e und an der Kesselkoppe. (3800', Ders.). -
H a i z. (Hampe). W e s t f a l e n : Im Wesergebirge; auf Gyps in tiefen Erdb
a ä ° b ® ? Ä t m - O b e r f r a n k e n : Schwammt
p 7 n f AAr a n ® E o d f f em Laube. (Arnold). - M ü n c h e n . - W e t t
e r a u ; Am Wiesenhof im Oberwald. (Solms). Sommer.
Eine der kleinstfen Arten, welche sich durch lanzettförmige,
rippenlose und ganzrandige Blätter auszeichnet.
475. P. Muelleri Schpr.
Zweihäusig. Räschen sehr locker, die ganze Pflanze in allen
Theilen noch etAvas kleiner als die kleinsten Formen des P. denticulatum.
Stengel ausläufertreibend, sehr bcAvurzelt, kriechend,
A e s te z e r s t r e u t , aufrecht oderaufsteigend, zw e iz e ilig -v e r -
f la c h t- b e b lä tt e r t. B lä tte r weit-abstehend, aus wenig schmälerem
Grunde s c hm a l- la n z e tt lic h , la n g un d fe in z u g e s p itz t,
n ic h t um g e ro llt, g a n z r a n d ig , r ip p e n lo s , nicht herablaufend,
überall, s e lb s t am G ru n d e , au s s e h r en g en Z e lle n gewebt,
lebhaft grün.
Blüthen zahlreich, mit rothen Wurzeln angelieftet.
Kapsel auf langem, rothem, oben links, unten rechts gedrehtem
Stiele, übergeneigt, cylindrisch, unter der Mündung eingeschnürt,
gelbroth. Ring schmal. Deckel geschnäbelt. Zähne gelb, inneres
Peristom wie bei P. nitidum.
B a d e n : Zwischen Oberried und St. Wilhelm hei 2200' und am Hirschen-
sprunge im Hölleiithale in Oberbaden. (Sickenberger).
Die badensische Pflanze stimmt ganz genau mit Schimper’s
Beschreibung. Die Exemplare waren männliche.
476. P. silesiacuin B. S. (Hypn. Seliger! C. Müll.).
Einhäusig. Rasen locker hell oder bleichgrün. Stengel kriechend,
dicht bewurzelt, A e s te u n r e g e lm ä s s ig z e r s tr e u t, b o g ig an-
und herabsteigend. S t e n g e lb lä t te r dichter gestellt, bis einseitsAvendig,
die e in e n s c hm a l- la n z e tt lic h , die anderen aus b r e i te
rem G ru n d e a llm ä h lic h un d la n g z u g e s p itz t, zwei-
r ip p ig , e n tf e r n t g e z ä h n t, Z e lln e tz eng, nur am Grunde
etwas weiter, Blätter der Aeste und Aestchen den grösseren Stengelblättern
ähnlich, sparrig- fast einseitswendig abstehend. Kapsel
auf oben stark bogig gekrümmtem Stiele übergeneigt und horizontal,
einwärtsgekrümmt, länglich-cylindrisch, trocken unter der
Mündung verengt. Ring einfach. Deckel kegelig, stumpf. Fortsätze
des inneren Peristoms nicht durchbrochen. Wimpern zu 2—3.
Auf faulen Baumstämmen der Ebene und der Hügelregion S c h l e s i e n s
sehr verhreitet,. sehr selten bis etwa 2500 — 2600', seltner auf blosser Erde.
■Dreslau: Nimkau; Mahlen; Leipe bei Jauer; Karlsruhe; Primkenau* Bunzlau*
Zeche; Thomaswaldau; Hosenitz; Greulicher und Wehrauer Haide; Schwiebus'
Sagan; Lang - Seiffersdorf bei Zobten; Hochwald bei Salzbruun; Jannowitz bei
Kupferberg; Friedland; Görbersdorf bei Waldenburg; Kl. Zackeiithal; Kochelund
Zackenfall; Corallensteine; Krokouosoh. — In einer Zwergform auf Torf
im Rohrbusch bei Grüiiberg (Hellwig); Glätzer Gebirge; Cudowa; Mähr Gesenke;
Oppa-Quelle; Brünnelhaide; Einsiedel; Ludwigstlial; Jägerndorf; Ustron
- 7 H a r z . — Sehr häuflg um M ü n c h e n . — B a d e n . — W e t t e r a u . — T iiü -
r iiig e ii. W e s t f a l e n . — P r e u s s e n . — M a rk B r a n d e n b u r g , nicht gerade
selten. — H o l la n d . Sommer.
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