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Auf Mauern, Felsen aller Art, Basalt, Sandstein, Kalk, auf Holz- und Ziegeldächern,
von der Ebene bis 4960' gemein. April. Mai.
var. aestiva B. S.
Rasen niedrig, hellgrün; Blätter länger und schmäler, Rippe
nur als kurzer Stachel, nicht als Haar austretend. Nicht selten.
123. B. marginata B. S.
Pflanzen sehr niedrig, der B. muralis in der Tracht ähnlich,
aber am Blattgrunde flach, nicht umgerollt. B l ä t t e r lä n g lic h -
la n z e t t l ic h und v e r k e h r t - e i - l ä n g l i c h mit d ic k em , mehrzelligem,
bräunlichem Saume umgeben und durch die austretende
Rippe s ta c h e ls p itz ig . Zellen des Blattgrundes langgestreckt.
B l a t t r a n d an der unteren Blatthälfte unregelmässig wellig o d e r
f a s t g e z ä h n t. Männliche Blütlien anfänglich endständig, zuletzt
seitlich. Kapsel ei-länglich. Deckel kegelförmig, stumpf. Ring
breit. Die das ganze Peristom tragende Röhre etwa drei Zellreihen
hoch.
H o l la n d : Provinz Limburg, bei Mastricht auf dem Pietersberge und bei
Murssen an Mauern neben einem Bache und in einem Hohlwege bei Valken-
burg. (v. d. Sande-Lacoste). Mai. Juni.
Durch die Bildung des Blattrandes höchst ausgezeichnet, und
mit der ähnlichen B. muralis nicht zu verwechseln.
S e c t i o 4. C o n v o lu ta e .
Dichtrasige Pflanzen mit gelblich- oder hellgrünen, sehr chlorophyllösen
Blättern, die trocken einwärts gekrümmt oder gedreht
sind. Blattrand umgerollt, nur bei B. paludosa aufrecht. Perichätialblätter
scheidig oder zusammengerollt. Kapsel klein. Zähne
des Peristoms sehr lang. Ring stets vorhanden.
Zweihäusig.
124. B, revoliita Brid.
Rasen dicht. B l ä t t e r starr, aufrecht-abstehend, trocken etwas
gewunden, schmal, l a n z e t t l i c h , durch die austretende Rippe mit
kurzer S ta c h e ls p itz e versehen, am Rande von der Mitte an
bis zur Spitze fa s t b is z u r R ip p e h in um g e ro llt. Z e lle n
des Blattgrundes nicht verdickt, rectangulär, die d e r B l a t tm i t t e
und S p itz e r u n d l i c h - q u a d r a t i s c h , v e r d i c k t , deutlich warzig.
Perichätialblätter verlängert scheidig. Kapsel elliptisch, rothbraun.
Stiel am Grunde roth, sonst strohgelb. Deckel kegelig-
pfriemenförmig; Ring einfach. Zähne des Peristoms auf breiter,
basilärer Haut, zweimal gewunden.
T h ü r in g e n : Auf Mauern der Ruine Scharfenberg bei Ruhla. (Röse). —
H a r z . — W e s t f a l e n : Teutoburger Wald; Stadtmauer von Horn. Wesergehirge:
Stadtmauer von Brackel. — Sauerland : Stadtmauer von Rüthen. — M a rk
B r a n d e n b u r g : Elbgebiet, Bernburg; bei Potsdam, am Gemäuer der Grotte.—
H o l la n d : Auf Dünen. (Buse). — H am b u rg . — B a d e n . — Saargebiet. (Winter).
Frühling.
Wird oft mit B. Hornschuchiaria verwechselt; von dieser am
leichtesten durch das Zellnetz zu unterscheiden.
125. B. paludosa Schwaegr. (Tortula crocea Brid. — T. paludosa
Schleich. — Barhula crocea W. et M.).
Rasen tief, gedrängt, oben grün, unten roth. B lä t t e r aufrecht
abstehend, l in e a l - l a n z e t t l i c h , . s p itz , am E n d e etw a s
g e s ä g t, in der oberen Hälfte gekielt, am R a n d e f la c h , R ip p e
auslaufend. Z e lle n am Blattgrunde ganz wasserhell, locker, sehr
verlängert, rectangulär, in d e r B la ttm itte und oben k le in ,
q u a d r a tis c h , wenig durchsichtig, überall mit niedrigen Warzen
bekleidet. Perichätialblätter deutlicher gesägt. Kapselstiel unten
roth, oben gelblich, Kapsel ei-länglich, braun. Deckel mit der
Kapsel fast von gleicher Länge. Ring schmal.
Zwischen Moosen einer Dolomitgruppe am Waldsaume der Neuburger
Chaussee bei E i c h s t ä t t (Arnold); in der Weidmannsgeseeser Schlucht hei Pottenstein
in Oberfranken. (Ders.). Dachauer Moos bei M ü n c h e n . 1616'.
(Sendt.). Herbst.
Durch die am Rande flachen, an der Spitze deutlich gesägten
Blätter leicht von der folgenden, kleineren zu unterscheiden.
126. B. con voluta Bedw.
Rásen flach, niedrig, selten höher, dicht, hell gelbgrün, unten
bewurzelt. B l ä t t e r aufrecht abstehend bis etwas zu rü c k g e b o g
e n , s c hm a l z u n g e n la n z e ttfö rm ig , sp itz , gegen den Grund
hin am Rande etwas zurückgerollt, B l a ttz e lle n unten hyalin
oder wenigsten^ spärlich mit Chlorophyll erfüllt mehr oder minder
verlängert-rectangulär, o b e n k le in , q u a d r a t i s c h , ganz mit
k u r z e n W a r z e n überdeckt und dadurch am Rande zierlich-kleingekerbt,
sehr mit Chlorophyll erfüllt und wenig durchsichtig, Rippe
mit oder unter der Spitze verschwindend. Perichätium scheidig,
innere Perichätialblätter zusammengerollt, stumpf oder kurz gespitzt,
ungerippt. K a p s e ls tie l lang, sch ö n g e lb , K a p s e l
schmal, länglich, rö th lic h . Deckel kegelig, pfriemenförmig. Ring
breit. Peristom in mehreren Winduagen zusammengedreht.
S c h l e s i e n : Auf Erde anWaldwegen, auf Dorfmauern; ziemlich selten. B r e s la
u : Auf Torfboden bei Nimkau (Schulze); an Grabenrändern zwischen Schöu-Ell-
gut und Hochkirch bei Breslau; Striegau; Hessberg bei Jauer; Gröditzherg; Bunzlau:
Muschelkalkbruch hei Wehrau; SirgwitzerMühle; Löwenberg; Sagan; Schwiebus;
Kl. Aupa im Riesengrunde; Johannesbad; Butterberg bei Tiefhartmannsdorf;
Hausberg bei Hirschberg; Reinerzer Kalkofen; Schlackenthal bei Reichenstein;
Wölfelsdorf; Buchelsdorf und Gräfenberg im Gesenke. — B ö hm e n . — H a r z . —
T h ü r in g e n . — S a c h s e n . — F r a n k e n , — S a a r g e b i e t . — W e s t f a l e n : Mün-
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