,n t.
“nziemlich
locker steheud und w e n ig e r a u ffa lle n d sp a rrig , aus
schm ä le rem , p fe ilfö rm ig em G ru n d e e ifö rm ig und a llm ä h lich
la n z e ttfö rm ig z u g e s p itz t, g a n z r a n d ig , R ip p e meist
d e u tlic h bis unter die Spitze reichend, bisweilen gabelig oder
verkümmert. Z e lln e tz z iem lic h eng, dem Linearen sich fast
nähernd, an den blasigen Blattflügeln mit 3 —4 Reihen sehr grosser,
quadratischer Zellen. Perichätialblätter dünn gerippt, gefurcht.
Perichätialast wurzelnd. Blüthen zahlreich. Kapsel übergeneigt
und einwärtsgekrümmt, horizontal, Deckel gespitzt, Ring breit.
Au feuchten, sandigen Orten, in Sümpfen. In H o l la n d auf feuchten, etwas
salzigen Wiesen (v. d. Sande-Lac.). — S c h l e s i e .n : Um Breslau bei Lambsfeld;
Nimkau: Lissa; Hasenau: Rothkretscham (Milde); Striegau bei Heidau
(Zimmermann); Fetersdorf bei Sagan (Everken); Gnadenberger Teiche bei Bunzlau
(Limpricht). — W e s t f a l e n : In Sumpfgräben bei Lippstadt und Haudorf;
im Teutoburger Walde bei Schwanei (Eskuchen). — H a r z (Hampe). — M a rk
B r a n d e n b u r g : Bärwalde, nicht selten: bei Potsdam; bei Nauen am Finkenkrug
(Solms); Schildberg (v. Fw.); Berlin, am Gesundbrunnen (Sonder); Königshorst
(Schultze). — P r e u s s e n : Königsberg; bei Waldyk um Löbau (Sanio;
V. Klinggr.). — W e t t e r a u : Münzenberg (Solms). — S a a r b r ü c k e n ; Auf Salzwiesen
(Winter). — M ü n c h e n . — H o l la n d , nicht selten. — Ranum in J ü t la
n d (Jensen). — Sommer.
ß . inimis B. S.
Stengel niederliegend, in allen Theilen kleiner, Blätter kürzer,
sehr sparrig.
Auf thonigen Brachäckern am Drüsseiberge bei Bunzlau (Limpr,). — Kir-
keler Weiher in der Pfalz.
y . fallaciosum Jur.
Grösser, habituell oft täuschend dem H. Kneiftii älmlich, Rippe
der Blätter- sehr unbestimmt, gabelig, länger oder kürzer, bis ganz
fehlend.
Vor Lissa und bei Nimkau um Breslau in einem Sumpfe mit H, elodes
(Milde).
Das H. polygamum ist schon durch die Blattform, namentlich
die verschmälerte, pfeilförmige Blattbasis, sowie durch die stets
polygamen Blüthen höchst ausgezeichnet.
In Schlesien ist diese Art nicht gerade seiten und vielleicht
auch anderwärts nur übei-sehen.
Subgenus 2. Harpidium Sulliv.
Stengel meist aufsteigend oder aufrecht, unhewurzelt oder sparsam
bewurzelt, zerstreut oder flederig-beästet, B l ä t f e r wenigstens
an d e r A s ts p itz e s ic h e lfö rm ig , m it R ip p e , Z e lln e tz eng,
linear, an den Blattflügeln weiter, meist mit, selten ohne besonders
hervortretende quadratische Zellen. P a r a p h y llie n feh len d .
a. B l ä t t e r au d e n B l a t t f l ü g e l n m it b e s o n d e r s h e r v o r t r e t e n d e n ,
q u a d r a t i s c h e n Z e l l e n .
1. B l ü t h e n e in h ä u s i g . P e r i c h ä t i a l a s t b e w u r z e lt .
525. H. uncinatum Hedw.
Rasen bleich und gelblich grün bis braungrün, aufstrebend
bis niedergedrückt. S te n g e l niedergestreckt bis kriechend oder
fast aufrecht, gedrängte Rasen bildend oder einzeln, entfernt fie-
d e r ig -b e ä s te t, A e s tc h e n verdünnt, an der Spitze s i c h e l f ö r mig
e inw ä rtsg e k rüm m t. B l ä t t e r a u s s e ro rd e n tlic h s t a r k
s ic h e lfö rm ig , e in s e itsw e n d ig , die des Stengels aus kurz-eiförmigem
Grunde la n z e tt-p friem e n fö rm ig , z a r t g e s ä g t, mit
e inw ä r ts g e k rüm m te r S p itz e , h o h l, m eh rm a ls t i e f g e f a lte
t. R ip p e d ü n n , in die B l a t t s p i t z e v e rla u fe n d . Astblätter
schmäler, Zellnetz sehr eng, an den blasenförmigen Blattflügeln
quadratisch, wasserhell. Perichätium sehr lang, innere Perichätialblätter
gefurcht. Kapsel fast aufrecht oder übergeneigt, einwärts-
gekrümmt, cylindrisch, unter der Mündung zusammengeschnürt.
Deckel kegelig, kurz gespitzt. Ring dreireihig.
Auf Erde au Grasplätzen in der Ebene seltener; sehr gemein an Felsen,
Strohdächern, Baumstämmen und Aesten, grasigen Stellen im Gebirge bis in
die subalpine Region: noch auf dem Koppenkegel der Schneekoppe bei 4960'. ,
Isergebirge. Um Breslau bei Schmolz, Hundsfeld; Wohlau; Bunzlau. Sommer.
var. plunmlosuiii B. S.
Stengel weithin kriechend, meist nicht in gedrängten Rasen
wachsend, in allen Theilen kleiner, die Blätter aber noch deutlich
gefurcht.
An Baumstämmen und Aesten im Gebirge nicht selten.
Hypnum uncinatum erkennt man bei näherer Untersuchung
leicht an den schmalen, tief gefurchten, gesägten, lang gerippten,
ungemein stark sichelförmig herabgekrümmten Blättern.
526. H. coutiguum N. ab E. (apud Hueben. Muscol. gerra.
1833, pag. 676 fide spec. orig. — H. Solmsianum Schpr.
in lit).
K le in , wie H. S om m e rfe ltii, S te n g e l k r i e c h e n d , z e r s
tr e u t - b e ä s te t . B l ä t t e r s e h r la n g , e in s e itsw e n d ig ,
s ic h e lfö rm ig und e inw ä r ts g e k rüm m t, s c hm a l - la n z e tt-
fö rm ig -p f r iem 'e n fö rm ig z u g e s p i t z t , u n g e f u r c h t; Kapsel
oval, unter der Mündung zusammengesclmürt, Ring breit, Deckel
hochgewölbt, kurz gespitzt. Perichätialblätter faltig, mit langer
Rijipe.
Auf Fichten, Kniebolz, Buchen, an behauenem Holze, an Wasserrinnen, in