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übrigen Zellen sehr schmal, linear; Astblätter schmäler. Perichätialblätter
haarförmig endend, sparsam gefurcht, ungerippt. Kapsel
übergeneigt, länglich, sanft einwärts gekrümmt, Deckel gross, hochgewölbt
spitz. Ring sehr breit.
Charakteristisch für die Sorbus-Region des R i e s e n g e b i r g e s und hier
sehr verbreitet, oft mit Plagiothecium Schimperi von 2500 bis etwa 4000', namentlich
auf feuchter Erde auf verlassenen Fusswegen im Walde, auf nassen
Steinen, an feuchten Grasplätzen unter Gebüsch, durchaus nicht selten. Kieselstet!
Melzergrund; Seiffenlebne; Gehänge; Kleiner Teich ; Grenzbaudeu; Schneegruben;
Ägnetendorfer Scbneegrube ; Kleine Sturmhaube ; Corallensteine ; Zackenfall.
— Marcbquellen am Glätzer Schneeberge. Brünnelhaide im Mährischen
Gesenke. — S c h w a r zw a ld : Feldberg bei 4000'. (Sickenb.). Sommer.
Schon durch die sehr weichen Rasen und die fast krausen
Blätter von dem nahe verwandten H. cupressiforme leicht zu unterscheiden.
546. H. densum Milde. (Bot. Ztg. 1864, pag. 21. Beilage,
sub. Amblyst. — Rabh, Bryoth. eur. 750. 841. 995. Rhyn-
chost. tenellum var. brevifoliuin Lindb. — Amblyst., serpens
V. cryptarum Arn. — Brachythecium densum Jur.).
R a se n d i c h t , niedrig, s c hm u tz ig -b is b r ä u n g rü n , glanzlos
oder seidenglänzend, am Grunde rostroth. Secundäre Stengel
fast gleich hoch, aufrecht, B lä tte r dicht, seh r k le in , an der
S te n g e ls p itz e e tw a s e in s e itsw e n d ig , sonst a l l s e i t s a b s
te h e n d , a u f r e c h t, l ä n g l ic h - la n z e t t l ic h , vom Grunde an
bis m eh r -o d e r m in d e r w e it h in a u f b u c h tig g e z ä h n t,
R ip p e s e h r d ic k , in der B la tts p itz e v e rs c hw in d e n d , Rand
flach, Zellen der Blattbasis fast quadratisch, die übrigen länger,
voll Chlorophyll, etwas gewunden, lineal-länglich.
Auf Erde am Boden einer Dolomitwand im Laubwalde des Scbwalbensteins
bei Gössweinstein in O b e r f r a n k e n ; auf Dolomitgeröll der Buckeureuther
Höble bei Müggendorf ebenda und bei Pottenstein (Arnold) ; Arnsgmbe bei Arnsberg
bei Eicbstätt. — St. Wolfgang in der Oberpfalz. (Ders.).
Nachdem ich durch Arnold in den Stand gesetzt worden bin,
ein sehr reichhaltiges Material untersuchen zu können, muss ich
diese kritische Pflanze für ein achtes Hypnum halten.
547. H. Imponens Hdw.
Rasen gedrängt, denen von H. c u p re s s ifo rm e auch in der
Färbung ganz ä h n lic h . S te n g e l ziemlich lang, g e th e i l t , r e g
e lm ä s s ig f ie d e r ig b e ä s te t. B l ä t t e r nach zwei Seiten hin
einseitswendig, z ie r lic h h a k e n fö rm ig weit h e ra b g e k rüm m t,
aus b r e i t - e i - lä n g lic h e r B a sis schma l u n d la n g z u g e sp
itz t, unten zurückgeschlagen u nd sc hw a c h -, an d e r S p itz e
s t ä r k e r g e z ä h n t, Zellen sehr eng, linear, am Grunde mit grossen
Gruppen quadratischer, kräftiger, goldgelber Zellen, Doppelrippe
knrz und schwach, Astblätter viel schmäler, an der Astspitze zusammen
und einwärts gerollt. Paraphyllien gross. Innere Perichätialblätter
gefurcht, ungerippt. Kapsel cylindrisch, fast aufrecht,
wenig einwärtsgekrümmt, kastanienbraun; Deckel gewölbt spitz,
Ring breit.
H o l la n d : In Haidegegenden von Geldern und Utrecht; steril, (v. d. Sande-
Lacoste). — W e s t f a l e n : Auf dem Haideboden des Busens von Münster sebr
gemein; unter Kiefern bei Lippstadt; bei Handorf; in der Senne bei Lippspringe.
— M a rk B r a n d e n b u r g : Bei Cladow 1823 von v. Flotow gesammelt; bei Neudamm
an der Kukuksmühle an faulen Baumstämmen. (Itzigs.). — Russhütter
Thal bei S a a r b r ü c k e n auf einem alten Baumstrunke. (Winter). Herbst.
Von Hypnum cupressiforme durch Blattform und die überall
gesägten Blätter, sowie durch die regelmässige Fiederung leicht zu
unterscheiden.
548. H. cupressiforme L.
Rasen weit ausgedehnt, oft angedrückt, bis aufstrebend, weich,
bleich- oder olivengrün bis bräunlich. S te n g e l mehr od e r m in d
e r r e g e lm ä s s ig f i e d e r ig b e ä s te t, niederliegend oder aufsteigend
bis aufrecht. B l ä t t e r g e d r ä n g t s te h e n d , nach zwei
Seiten hin dicht übereinander gelagert, e in s e itsw e n d ig , s ic h e lfö
rm ig mehr oder weniger stark herabgekrümmt, ei - bis l ä n g lic
h l a n z e t t f ö rm ig , stets sehr schm a l z u g e s p itz t, g a n z r
a n d ig oder an d e r S p itz e schw a ch g e s ä g t, herablaufend,
hohl, am Rande schwach zurückgebogen, mit seh r s c hw a c h e r,
kurzer D o p p e l rip p e , Zellnetz eng, linear, an den Blattflügeln
quadratisch, wasserhell oder goldgelb. Perichätialblätter schmal
zugespitzt, mit wenigen Falten. Paraphyllien sparsam, schmal.
Kapsel fast aufrecht oder übergeneigt und einwärtsgekrümmt, länglich,
trocken unter der Mündung etwas verengt; Deckel gewölbt,
kurz geschnäbelt; Ring von einer dreifachen Zellreihe gebildet.
A u f b l o s s e r E r d e , a n B ä u m e n , F e l s e n , a u f D ä c b e r n , v o n d e r E b e n e b i s i n
d i e s u b a l p i n e R e g i o n . W i n t e r . F r ü h l i n g .
ß. ericetorum B. S.
Stengel schlank und fast aufrecht, bleichgrün, ziemlich regelmässig
fiederig beästet, Blätter schmal, sehr lang und fein zugespitzt,
fast ganzrandig, sehr stark sichelförmig herab- und einwärtsgekrümmt.
Kapsel sehr lang gestielt, stark einwärtsgekrümmt.
A u f H a i d e l a n d i n S c b l e s i e n u n d W e s t f a l e n .
y. filiforme B. S.
Rasen sehr dicht, fest angedrückt. Stengel sehr lang fadenförmig,
sparsam beästet, Blätter einseitswendig und stark sichel