
 
        
         
		■ i t . 
 jit. 
 —  W e s t fa le n :^   Teutoburger  Wald;  Siegelsberge  bei  Bielefeld;  im  Silberbaclie  
 bei  Horn;  am  Liclitenauer  Berge  bei Willebadessen;  im  Sunder  bei  Teklenburg-  
 im  Sauerlande  in  einem  Seitenbache  der  Lürmeke.  —  H a r z .  —  F i c h t e l g e :   
 b ir g e .  -   K a i s e r s la u t e r n .   -   H e id e lb e r g :   Murgthal.  -   S a a r b r ü c k e n -   
 an  nassen  Felsen  der  Grauwackenforniation  bei  Taben,  unweit  Mettlach  a.  d.  
 feaar.  (Winter).  —  In  H o l la n d ,  Geldern  und  Limburg  selten.  (Buse). 
 Eins  der  prächtigsten  Moose,  welches  sich  sogleich  durch  die  
 breiten,  flachen,  fast  kreisförmigen,  lockerzelligen  Blätter  auszeiclmet. 
 Subordo  2.  Eurhynchiaceae. 
 Stenge l  ru n d   b e b lä t te r t .   Ha u b e  h a lb s e itig .  Wimpern  
 selten  fehlend.  Kapselstiel  glatt  oder  rauh.  Zellnetz  allermeist  
 prosenchymatös.  Deckel  lang  oder  kurz  geschnäbelt. 
 Trilms  49.  Hyjineae.  
 Subtribus  1.  Eustegiae. 
 Deckel  lang  geschnäbelt. 
 110.  Thamnium  Schpr. 
 H a u p t s te n g e l   k r ie c h e n d ,   zum  Theil  unterirdisch,  dicht  
 mit Wurzelfllz bekleidet,  Ausläufer treibend.  F r u c h tb a r e r  S t e n gel  
 a u f re ch t ,  bis  zu  e ine r   g ewis sen   Höhe  g a n z   unbe -   
 a s te t ,  dann  m e h r th e i l ig   und  äs tig.  Aeste  fa s t  g e n au   
 zwe ire ih ig .  B lä t te r   g e r ip p t ,  glatt,  nur  die Rippe  am  Rücken  
 gesägt.  Z e l le n   der  Blattspitze  k le in ,  quadratisch  und  rundlich  
 derb,  in  der  Blattmitte  noch  kleiner,  meist  sechsseitig,  parenchymatös, 
   chlorophyllhaltig,  am  Rande  und  am  Blattgrunde  länger,  
 länglich  bis  rectangulär.  Kapsel  lang  gestielt,  eiförmig,  bogig  gekrümmt. 
   De ck e l   lang   ge schnäbe lt.  K a p s e l s t ie l   gla tt.  
 Peristom  von  Hypnum.  Wrimpern  mit  langen  Anhängseln.  Ring  
 breit. 
 FnG.tn®?:  geschnäbelten  Deckel  steht  Thamnium  sehr  nahe 
 t e 7 w e 7  a C e i cD   parenchymatöse  Zellnetz  der  Blät- 
 147.  Th.  alopecurum  B.  S.  (Hypnum  L.  
 Wils.l. 
 Isothecium 
 Zweihäusig.  Aeste  aufrecht,  verästelt,  lang  und  dünn,  bogig  
 gekrümmt.  B l ä t t e r   a l l s e i t ig   a b s te h e n d ,   sehr  d e rb ,   aus  
 schmälerer  herablaufender  Basis,  ei-  und  lä n g l ic h - z u g e s p i tz t ,   
 flach,  ü b e r a l l   g e s ä g t ,   Rippe  vor  der  Spitze  verschwindend.  
 Perichätialblätter  ohne  Rippe.  Kapsel  mässig  lang  gestielt,  aus 
 kurzem Halse  eiförmig  und  etwas  einwärts  gekrümmt,  trocken unter  
 der  Mündung  etwas  verengt. 
 An  (Quellen  und  Wasserfällen  der  Ebene  und  der  Hügelregion  sehr  selten;  
 sehr  verbreitet  in  der  niederen  Bergregion,  S c h l e s i e n :   Moisdorf  bei  Jauer  
 (Milde);  Gnadeiifrey  im  Höhlengrunde  (Alb.);  Matzdorfer  Schlucht  bei  Lähn;  
 Bunzlau:  Teufelswehr bei Webrau  im Queis  560'  (Limpr.);  Fürstenstein;  Zobten;  
 Gorkau;  Sattler  bei  Hirschberg;  Fetersdorf  bei Warmbrunn;  am Querseiffen  bei  
 Krummhübel;  Thal  der  Plagnitz;  zwischen  .Marientbal  und  Agnetendorf;  Reinerz; 
   Cudowa;  Eule;  Görbersdorf:  Wölfelsgrimd;  im  Gesenke  nicht  selten,  so  um  
 Gräfenberg.  (Milde).  Früchte  selten.  —  B e n th e im .   (Buse).  -   W e s t f a l e n :   
 Sauerland;  Kalkfelsen,  Brunnen  und  Baumstämme  im  Wesergebirge;  an  Sandstein  
 im  Teutoburger  Walde;  an  Kalkfelsen  in  der  Haar;  auf  blossem  lehmigen  
 Boden  und  auf  Kalksteinen  im  Münsterlande.  —  H a r z .  —  T h ü r in g e n .  —  
 M a rk   B r a n d e n b u r g ;   Potsdam  im  Glienicker  Park.  —  P r e u s s e n ;   Kleinheide  
 bei  Königsberg;  Rehliöfer  Forst  bei  Marienwerder.  —  Insel  R ü g e n .  —  
 M e c k l e n b u r g :   bei  Friedland  im Bresewitzer Holze  (Schultz);  bei  L ü b e c k   an  
 Steinen.  —  In  H o lla n d   hier  und  da.  (Buse).  Herbst  und  Frühling. 
 Durcli  den  WUchs  lebhaft  an  Climacium  erinnernd,  unterscheidet  
 es  sich  von  diesem  vor  Allem  schon  durch  das  ganz  abweichende  
 Zellnetz  der  Blätter. 
 111.  Eurhynchium  Schpr. 
 Ste n g e l   durch  büschelige  Wurzeln  befestigt,  kriechend,  zerstreut  
 beästet  oder  untei’brochen  flederästig,  oft  A u s lä u f e r   t r e i bend. 
   B l ä t t e r   eiförmig  oder  lä n g l ic h ,   g e r ip p t ,  g l a t t   
 oder  ohne  Rippe.  Die  meisten  Ze l len   la n g   und  schmal,  
 rh omboidisch- se  chsse itig  bis  l in i e n a r t ig - s e c h s  k a n t ig ,   
 chlorophyllhaltig,  an  den  Blattflügeln  einige, kurze,  breite,  lockere  
 Zellen.  Kapselstiel  glatt  oder  rauh.  Kapsel  oval  oder  länglich,  
 einwärts  gekrümmt.  De c k e l   lang  g e schn äbe lt.  Peristom  von  
 Hypnum. 
 a.  -Zweihäusig.  Kapseistiei  glatt. 
 1.  R ip p e   k u r z ,  g a b e l ig . 
 448.  E.  depressum Br.  et Schpr.  (Rhynchostegium B.  S.  —  
 Hypnum  Brch.). 
 Zweihäusig.  Rasen sehr niedergedrückt,  weich  und zart,  grün-,  
 selten  gelblich-glänzend.  B lä t te r   g e d r ä n g t ,   zw e iz e i l ig ,   n ie d 
 e r g e d r ü c k t ,   lä n g l ic h   tider  e i lä n g l ic h ,   kurz  zu g e sp i tz t   
 oder  fa s t   stumpf,  die  oberen  und  u n te r e n   f la c h ,  hohl,  die  
 seitlichen  zusammengefaltet,  am  Grunde  mit  s e h r   k u r z e r   gab-  
 lig e r   Rip pe ,  am  Rande  überall  kurz   ge z äh n t ,  flach.  Perichätialblätter  
 ohne Rippe.  Kapsel  oval  oder  länglich,  etwas, gekrümmt,  
 bräunlich,  trocken  unter  der  Mündung  sehr  verengt.  Deckel  lang  
 geschnäbelt.  Ring  breit,