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 send,  bräunlich.  Stengel  einfach,  selten  getheilt, kurz.  B lä tte r   gedrängt  
 aufrecht-abstehend,  untere  eiiörmig-zugespitzt,  o b e re   v e r-  
 l ä n g e r t- la n z e ttlic h ,  am  Bande  s t a r k   z u rü c k g e s c h la g e n ,  
 bräunlich,  d e u tlic h   p a p illö s ,  mit  s ta c h e la r tig   a u s tr e te n d e r   
 Kippe.  Z e lle n   an  der  B la tts p itz e   k le in e r   als  an  voriger.  
 Haube  lang  nnd  schmal,  gelblich-braun.  K a p s e l  auf  schwanenhalsartig  
 g eb o g en em   S tie le   s e itlic h   heraustretend,  oval,  stumpfgespitzt, 
   braun.  Sporen  gelb,  glatt. 
 S c h le s ie n :   Auf  kalkhaltigen  Orten,  aber  seltner  wie  voriges.  Peterwitz  
 bei  Strehlen  —  Gnadenberg.  —  Gnadenfrei.  ~   Muschelkalkfelder  bei Warthau,  
 Gross-Hartniannsdorf  und  Urkalkbriiche  bei  Giessmannsdorf  um  Bunzlau.  Geht  
 kaum  bis  t400‘.  —  Baden.  —  W e s tfa le n .  •—  Harz.  —  Bonn.  —  P la u en   
 bei  Dresden;  Altenburg  in  Sachsen;  T e p litz ;  G o tha ;  A r n s ta d t   in   T h ü r 
 in g en .  —  Mark  B r a n d en b u r g .  —  P r eu ss en .  —  M e ck len b u rg .  —  
 F r a n k e n .  —  W e tte r a u .  — M ü n ch en .  —  B ad en :  Freiburg. 
 Durch  die  bräunlichen,  sehr  papillösen Blätter  und  die  glatten  
 Sporen  von  vorigem  leicht  zu  unterscheiden. 
 88.  Ph.  caruiolicum  W.  et M.  (Acaulon  C.  Müll.). 
 Einhäusig.  P f lä n z c h e n   s e h r  n ie d r ig ,  in  kleinen  Bäschen  
 oder  einzeln.  Stengel  meist  einfach.  Unterste B lä t te r   sehr  klein,  
 o b e re   lä n g lic h -   und  v e r lä n g e r t - l a n z e t t l ic h ,  am Rande  ganz  
 und  n ic h t  um g e s c h la g e n ;  R ip p e   dicht  unter  der  Spitze  oder  
 in  d e rs e lb e n   en dend.  Z e lle n   des  oberen  Blatttheiles  d u rc h   
 z a h llo s e ,  s e h r  k le in e  P a p ille n   f a s t  g an z   u n d u r c h s ic h tig ,  
 dicht  mit  Chlorophyll  .erfüllt,  sehr  klein  sechsseitig,  unten  wasserhell  
 verlängert-sechsseitig.  K a p s e l  e in g e s e n k t,  aufrecht,  fast  
 kuglig,  kurz  und  stumpf  gespitzt.  S p o re n ,  wie  bei  Ph.  cuspidatum, 
   b r a u n   und  f e in k ö rn ig   (nicht  glatt),  aber  weit  kleiner. 
 N a ch   H ü b en e r   und  C.  M ü lle r   um  Neuwied  (Breutel). 
 Ich  sah  keine Exemplare;  die Beschreibung wurde  nach  Sardin.  
 Expl.  angefertigt.  Ich  zweifle  sehr,  dass  diese Art  unserem Gebiet  
 angehöre. 
 Frühling. 
 b.  S te g o c a rp i. 
 Pflanzen höher, mit hervorgehobenen,  länglichen Kapseln, welche  
 mit  einem  ringsumschnittenen  Deckel  sich  ötfnen. 
 23.  Pottia  Ehrh. 
 B lä tte r   breit,  oben  von  k u r z e n ,  b r e it- s e c h s e c k ig e n ,  
 nicht  besonders  derben,  d ic h t  mit  C h lo ro p h y ll  erfüllten,  etwas  
 p a p illö s e n   o d e r  w a rz ig e n ,  am  B la ttg ru n d e   von  w a s s e r h 
 e lle n ,  c h lo ro p h y llf r e ie n ,  sehr  verlängerten  Z e lle n   gebildet. 
 Haube  allermeist  kappenförmig,  sehr  selten  fast  mützenförmig.  
 Peristom  fehlend  oder  16  Zähne;  diese  sehr  papillös,  schmal,  von  
 höchstens  10  Gliedern  gebildet,  ganz  oder  unregehnässig  gespalten  
 oder  durchlöchert,  bisweilen  nur  in  Fragmenten  vorhanden. 
 a.  P t e ry g o n e u rum   L in d b . 
 Blätter  oben  mit  grünen  Lamellen  besetzt.  Einhäusig. 
 89.  P.  suhsessilis  B.  S.  (Gymnostomum Brid.  —  G.  acaule  
 W.  et M.  —  Schistidium  subsessile Brid. — Fiedleria Rabh.  
 —  Fharomitrium  Schimp.). 
 Rasen ausgedehnt, niedrig, grauhaarig.  Stengelästig.  B lä tte r   
 dicht  stehend,  a u f r e c h t- a b s te h e n d ,  aus  schmälerem  Grunde  
 eiförmig  bis  länglich,  s e h r  h o h l,  an  der  Spitze  e in g e ro llt  und  
 ganz  oben  etwas gezähnt,  am Rücken  deutlich warzig.  Rippe  mit  
 L am e lle n   besetzt,  in  ein  langes,  g e z ä h n te s   H a a r  ausgehend.  
 Zellen  ganz  oben  fast  rhombisch,  klein,  in  der  Mitte  des  Blattes  
 kurz-sechsseitig,  am  Grunde  wasserhell,  verlängert,  K a p s e l  e in g 
 e s e n k t,  kurz  gestielt,  fast kugelig,  entleert  erweitert, mit grossem,  
 gerade  geschnäbeltem  Deckel.  Haube  tief  eingeschnitten,  glockig  
 bis  kappenförinig.  Sporen  ungewöhnlich  gross,  feinkörnig. 
 Auf  Lehmboden,  auf  Aeckern  und  Mauern.  In   d e r   N i e d e r -L a u s i t z .   
 (v.  Flotow)  Nach  Rabenhorst  bei  Gross-Jehser  und  in  der  Rochauer  Haide  der  
 Lausitz.  Zwischen Lebus und F r a n k f u r t   a.  0 .  (Itzigsohn).  —  G o th a .  Erfurt. 
 —  Jena  (Flörke).  —  Arnstadt  in  T h ü r in g e n .  (C.  Müller);  H a r z .  (Hampe);  
 M a rk   B r a n d e n b u r g ;   Im  Spreegebiet  bei  Kalau;  Dusterloh’s  Schanze  bei  
 Landsberg  a.  W.  (3.  Nov.  1823  v.  Fw.).  Mauern  bei  Cunersdorf  bei  Wrietzen. 
 —  Chausseehaus  bei  Brandenburg  in  O s tp r e u s s e n .  (Hübener).  —  Bladen:  
 Schriesheim.  (Ahler).  Bei Malchen  an der Bergstrasse im O d e n w a l de.  (Scribafl 
 —  F r a n k e n .   —  H am b u r g .  (Sonder).  Frühling. 
 Durch  die  eingesenkte Kapsel  und  die  lamellösen Blätter leicht  
 kenntlich. 
 90.  P.  cavlfolia  Ehrh.  (Gymnostomum  ovatum  Hedw.).  
 Rasen  ausgedehnt, meist locker;  Stengel niedrig,  knospenförmig, 
 B lä tte r  lä n g lic h ,  nach  dem Grunde hin  etwas  verschmälert,  dicht  
 gelagert,  R ip p e   mit  L am e lle n   oben  auf  der  Innenfläche besetzt,  
 in  ein gebogenes,  g la tte s  H a a r,  selten in  eine  blosse  kurze Stachelspitze  
 ausgehend.  Blattrand  aufrecht,  ganzrandig;  Z e lle n   oben  
 klein,  undeutlich  sechseckig,  sehr  schwach warzig,  unten  verlängert  
 wasserhell.  K a p s e l  auf  ku rzem  purpurrothein  S tie le   emporgehoben, 
   e ifö rm ig   bis  lä n g lic h ,  braun,  a u f r e c h t,  rin g lo s .  
 Deckel  schief  geschnäbelt. 
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