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 g.  W e is io d o n   Schirap. 
 S te n g e l  s e h r n ie d rig .  B l ä t t e r   lin e a l ,  stum pf,  schwach  
 warzig,  aber  s e h r  d u r c h s i c h t ig ,  aufrecht,  abstehend  oder abgebogen, 
   nicht  kraus.  Deckel  sehr  kurz,  keglig.  Peristom  16 Zähne,  
 diese  sehr  kurz,  oft  ungetheilt,  nur  ögliedrig,  oder  ganz  fehlend. 
 Zweihäusig. 
 111.  T.  reflexuni  Liudb.  (Weisia  rellexa  Brid.  —  Anacalypta  
 Fürnr.). 
 Rasen  flach,  Stengelchen  sehr  verkürzt.  Unterste  B lä tte r   
 sehr  klein,  zungenförmig,  oben  v e r l ä n g e r t - l in e a l i s c h ,  gegen  
 das Ende  hin  etwas verschmälert,  s tum p f ,  h o h l,  am  Rande  a u f r 
 e c h t,  w a rz ig ,  aber  durchsichtig,  Zellen  der  Blattspitze  quadratisch, 
   bis  rectangulär,  unten  heller  und  verlängert.  Perichätialblätter  
 bis  zur  Mitte  halbscheidig,  dann  breiter.  K a p s e l  auf  
 gelbem  Stiele  a u f r e c h t,  länglich,  b la s s   b r a u n ,  trocken  g l a t t ,   
 Ring  breit.  Deckel  kegelförmig,  stumpflich,  etwas  schief.  Peristomzähne  
 [kurz,  zweispaltig  oder]  ganz  fehlend. 
 ß.  gymnostomum  Lindb.  (Gymn.  tenue  Schrad.  —  Weisia  
 tenuis  C.  Müll.). 
 Peristom  fehlend. 
 H o lla n d :   Auf Mauerkalk  neben  dem  Flusse  bei  Hordreclit  und  bei  Ma-  
 stricht.  (Sande-Lac.). —  S c h l e s i e n :   Nur  in  der Moisdorfer  Schlucht  bei  Jauer  
 und  zwar  nur  die  männliche  Pflanze  in  Menge  am  10.  Juni  1859  von  mir  gefunden, 
   auf  Urthonschiefer  mit  Kalküberzug.  —  H a r z .  —  Auf  braunem  Jura  bei  
 Burglesau  in  O b e r f r a n k e n .  (Arnold).  Ruine  Schönburg  bei  N a um b u r g   a.d.  
 Saale.  (Scblieph.).  Zweibrücken.  Ueberlingen.  Donaueschingen. —  Saarbrücken.  
 (Winter).  Juni.  Juli. 
 Von  allen  Arten  durch  die  sehr  niedrigen  Stengelchen  ausgezeichnet  
 und  sich  selbst  dann  noch  habituell  von  den  kleinsten  
 Formen  des  G.  rupestre  unterscheidend. 
 25.  Eucladium  B.  S. 
 Stengel  wiederholt  gabelig  getheilt.  B lä t te r   stark  gerippt,  
 am Grunde aus  verlängerten,  hyalinen,  chlorophyllfreien,  glatten,  in  
 der  Mitte und  der Spitze  aus  quadratisch-rundliclien,  und länglichen,  
 verdickten,  deutlich  w a rz ig e n  Z e lle n   gewebt.  H a u b e   k a p p e n förmig. 
   Ring sehr schmal.  Deckel pfriemlich geschnäbelt.  Z ä h n e   
 des  Peristoms  e tw a s   s c h ie f  s te h e n d ,  lanzettlich,  f 1 ach, meist in  
 der  Mitte  gespalten  oder  d u r c h lö c h e r t ,  oft  sehr  unregelmässig,  
 seh r  p a p illö s ,  rothbraun,  entfernt  gegliedert,  mit  stellenweise  
 d e u t l i c h e r ,  meist  f e h le n d e r   T r e n n u n g s lin ie .  Sporen glatt. 
 Zweihäusig. 
 112.  E.  vei’ticillatum  B.  S.  (Weisia Brid. — Grimmia Turn.). 
 B lä tte r   b la u g rü n ,  aufrecht,  sc hm a l,  l a n z e ttlic h , ■ am 
 Rande  a u f r e c h t,  u n te r h a lb   d er  Mitte  am R an d e   g e z ä h n t,  
 mit  starker,  die  ganze  Blattspitze  ausfüllender Rippe.  Kapsel  oval,  
 aufrecht,  langgestielt. 
 S c h l e s i e n :   Rislicr  nur  steril  an  feuchten  Urthonschieferfelsen  mit  Kalk-  
 nberziig  in  ausgedelnitem  J.ager  in  der  Moisdorfer  Schlucht  bei  Jauer  (1040')  
 von  Sendtner  und  mir  gefunden ;  iu  der Nachbarschaft wachsen  Seligeria Donnii  
 nnd  Trichostomum  calcareum ;  im  Riesengrunde  an  der  Schneekoppe,  auf  Urkalk. 
   (IJmi)r.).  —  H a r z .  —  W e s t f a l e n :   In  der  Haar  bei  Büren;  im  Wesergebiete. 
   —  T h ü r in g e n :   Bei  Alteusteiu.  —  F r a n k e n .  (Röse).  —  W e in g a r t 
 e n   m  Würtemberg. —-  S a c h s e n :   Im  Thale  der  Gottlenbo. —  Z w e ih r ü c k e n .  
 Ueberlingen  in  B a d e n .  —  Saarbrücken  und  Merzig.  (Winter).  —  W e t t e r a u ;   
 Braunfels.  (Solms).  Sommer. 
 Durch  den  am  Grunde  gezähnten  Blattrand  höchst  ausgezeichnet. 
 26.  Anoectangiuni  Schwaegr. 
 Z e lle n   des  Blattgrundes  gestreckt,  rectangulär,  bleich,  ohne  
 Warzen,  die  des  ganzen  übrigen  Blatttheiles  r u n d l i c h - q u a d r a t 
 i s c h ,   derb,  verdickt,  durch  kurze  zw e is p itz ig e   W a r z e n   fast  
 u n d u r c h s ic h t ig ,  voll  Chlorophyll.  K a p s e l  aufrecht  mit  kurzem  
 Halse,  mit  schmalem  Ringe,  ohne  P e ris tom .  Deckel  sehr  
 lang  geschnäbelt.  H a n b e   k a p p e n fö rm ig   mit  pfriemenförmigem  
 Schnabel.  B lü th en   beiderlei  Geschleclits  a ch se lstän d io -.O 
 Zweihäusig. 
 113.  A.  coiiipactuiii  Schwaegr.  (Gymnostomum Brid. — Zygodon  
 C.  Müll.  —  Gymnostomum  aestivum  N.  et  H.). 
 R a s e n   hoch,  selten  niedrig,  f r e u d ig g r ü n ,  unten  rostroth.  
 Stengel  schlank, mehrfach getheilt,  bewurzelt.  B l ä t t e r   .5reihig,  aus  
 aufrechter Basis  abstehend,  trocken  s p i r a l ig   sich  um  den  Stengel  
 herumlegend  oder  unregelmässig  gekrümmt  und  an  der  Spitze  gedreht, 
   la n z e ttfö rm ig   bis  lin e a lis c h - l a n z e t t f ö rm ig ,  s p itz ,  
 gekielt,  Rippe  am  Rücken  vorstehend,  unter  der  Spitze  endend,  
 ganzrandig,  nur  durch  die  vortretenden  zweispitzigen Warzen  zierlich  
 gekerbt.  Perichätialblätter  bleicher,  bis  über  die  Mitte  scheidig. 
   Kapsel  auf  bleichem  Stiele  aufrecht,  eiförmig  bis  länglich,  
 bleich braun,  mit  rother  Mündung.  Deckel  sehr  lang,  dünn  und  
 schief  geschnäbelt. 
 S c h l e s i e n :   An  feuchten  Glimmerschieferfelsen  des  Kessels  im  mähr.  Gesenke  
 4400'  und  am  Petersteine.  (Sendtner).  —  B a d e n :   Zwischen  Oberried  
 nnd  St.  Wilhelm.  (Sickenb.).  ■ 
 var.  brevifoliuin  Jur. 
 Rasen auffallend niedrig, Blätter weit kürzer, Kapsel länger gestielt. 
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