iii
li
IXA
vD/ •
.■•DAAi
IAi'ii
|;Sr;.
AA ■ :A
D ’I;
!:tc
i
fl'A ■
i i »
I,
y. brevifolia B. S.
Stengel mit gleichhohen Aesten. Blätter kürzer, ei-lanzettlich,
abstehend oder fast zurückgebogen. Wie B. unguiculata bis 4960'.
Im Gesenke am Fusse des Gebirges gemein. Herbst bis Frühling.
134. B. Insidiosa Jur. et Milde.
R a s e n locke^ h och und sehr kräftig, rostbraun. Stengel
einfach oder getheilt, mit gleichhohen Aesten. B l ä t t e r trocken
gewunden, feucht z u rü c k g e b o g e n g e s p r e i z t , e i- la n z e ttfö r mig,
ganzrandig, an der unteren Hälfte am R a n d e um g e r o llt,
Rippe in der Spitze endend, roth. Z e lle n am Blattgrunde durchsichtig,
ü b e r a ll s ta r k v e r d ic k t , neben der Rippe einige längliche,
die allermeisten jedoch rundlich-quadratisch, oft unregelmässig,
die der äussersten Spitze fast undurchsichtig, die am Grunde
stärker warzig als die oberen. K a p s e l auf langem, rothem, s t e i fem
S tie le länglich-cylindrisch, r o th b r a u n , Deckel anderthalbmalkürzer
als die Kapsel, gerade oder etwas schief, seine Z e lle
n in sehr s t e i l e r S p ir a le ansteigend. P e r is tom g e lb , kaum
E i n e W in d u n g b ild e n d , a u f e in e r fü n f Z e l le n la g e n
hohen M em b ra n aufsitzend, Zähne oft unregelmässig verkürzt,
über der basilären Membran hier und da durch Querglieder verbunden.
Ring sich stückweise lösend. P e r i c h ä t i a l b l ä t t e r aus
halbscheidigem, hyalinem, länglichem Grunde lanzettlich, zurückgebogen,
über der Basis am Rande umgerollt, am Grunde von sehr
verlängerten, kaum verdickten Zellen gewebt, zweifaltig, in der
Mitte am Rande gezähnt.
Ich fand schöne Exemplare dieser Pflanze, als Anacalypta recurvirostris
var. spectabilis N. ab E. bestimmt, unter Moosen, die
Herr Ilgner „am Grunauer Spitzberg bei H i r s c h b e r g “ gesammelt
hatte. 13. November 1840.
W e s t f a l e n ; An Massenkalkfelsen des Sauerlandes von H. Müller unter
Nr. 405 als „B. fallax“ in seinen Westfäl. Moosen herausgegeben. Auf
blosser Erde.
Die Pflanze gleicht habituell noch am meisten den grössten
Formen der B. fallax. Die Stengel sind bis 14'" hoch, die Kapsel
sammt Stiel 8'".
Von der zunächst verwandten B. fallax, mit der sie im
Blatte und der Kapsel am meisten Aehnlichkeit hat, unterscheidet
sie sich durch die Anordnung der Deckelzellen in sehr steiler
Spirale, die breite basiläre Haut des Peristoms und die Zähne desselben,
die kaum eine Windung beschreiben. Von B. rigidula imterscheidet
sie sich durch die gezähnten Perichätialblätter und das
Vorkommen auf blosser Erde hinlänglich.
Juratzka hat diese,Art auch bei Wien und ich bei Meran gesammelt.
135. B. recurvifolia Schpr.
Rasen sehr locker, rothbraun. B lä tte r a b s te h e n d , s ic h e l-
fö rm ig - rü c kw ä r ts g e k rüm m t, trocken locker aufeinander liegend,
etwas gewunden, lä n g lie h - la n z e ttfö rm ig , gekielt, nur
am Grunde zurückgerqlit, Rippe mit der Spitze verschwindend,
namentlich auf der R ip p e unterseits mit stark vortretenden P a p
ille n besetzt, Z e lle n überall sehr stark verdickt, r u n d l i c h ,
n u r g a n z am B la ttg r u n d e r e c t a n g u l ä r mit g e ru n d e te n
E c k e n . Kapsel aufrecht, verlängert, cylindrisch, rothbraun.
Deckel pfriemlich - geschnäbelt. Peristom von B. fallax.
S c h l e s i e n : Im Juni 1859 auf Urthonschiefergerölle in der Moisdorfer
Schlucht bei Jauer und am Kitzelberge bei Kauffung auf Kalk steril von mir
entdeckt. — W e s t f a l e n : Münster: Am Lutterufer bei Brakwede (Upmaun);
in der Haar; im Teutoburger Walde bei Bielefeld; bei Ollerdissen und Lich-
tenau; im Wesergebiete bei Höxter; im Sauerlande. — F r a n k e n . — M ü n c h e n .
Herbst.
Mit B. fallax zu vergleichen.
S e c t io 6. T Jn gu icü la ta e .
Blätter grün, länglich-lanzettlich. Z e lle n des B la ttg ru n d e s
n ic h t v e r d ic k t, sehr zart, r e c ta n g u lä r ; Blattrand umgerollt.
Zähne auf sehr schmaler Haut, mehrere Male gedreht. Ring fehlend.
Zweihäusig.
136. B. unguiculata Bedw.
Rasen ausgedehnt, grün. B lä tte r aufrecht-abstehend,
trocken z iem lic h k r a u s , e i-lä n g lic h und lä n g l i c h - l a n z e t t lic
h , durch die aus der meist stumpfen Spitze austretende Rippe
mit sp itz em E n d s ta c h e l versehen, vom Grunde bis zur Mitte
am Rande um g e ro llt, an der Spitze gekielt. Z e lle n des Blattgrundes
hyalin, n ic h t v e r d ic k t, eng aneinander schliessend,
r e c t a n g u l ä r , nicht scharf abgesetzt, sondern allmählich in die
der Mitte übergehend; letztere und die der Blattspitze rundlich-
quadratisch, sehr klein, durch zahllose kleine Warzen last undurchsichtig.
Innere Perichätialblätter lineal. Kapsel verlängertelliptisch,
rothbraun. Deckel lang geschnäbelt. Ring fehlend.
Zähne des Peristoms 3—4 mal gewunden.
!v.' •
iA :
A.
. ' 'f. I ,1
i . , ' A