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gelblicli. Kps. k ü r z e r {moist nur 0,1 Cm.) g e s t i e l t , oiriiiid, lOkaiitig, entleert
gefurclit; D e e k e l kegelförmig geselinäbelt, aus k l e in e n , r u n d l ie h e i i
Z e l le n gebildet; Per.zähne purpurn, stark, k u r z 2 s p a l t i g , Schenkel frei
oder durch Querleisten verbunden. 2|. fr. Mai, Juni.
In geschützten I.agen an kalkfreien E'elsmassen des HCb. selten, bei iin.s
steril 4- Rieseiigebirge: Kcsselkoppe; Gesenke; Peterstein; an beiden Orlen
auf Glimmersohiefer. | Habiagora-Gipfel auf Karpaten-Sandsteiii.] Unsere Pli.
ist wie die skandiiiavisehe und schottische von schwarzgrfiner Farbe; die süd-
ciiropäische dagegen ist langhaariger und graugrün.
** l:]. trocken spiralig um deu Sf. gedreht.
298. G. sp ira lis I lo o k . & T a y l. (J)ryptodon Brid. — G. funalis
Schimp. Syn.) Zweihäusig. Basen ausgedehnt, dicht, leicht zerfallend, b la ii-
g r ü n . St. bis 4 (' m. Ii., f a d e n f ö r in i g. Bl. aus breiter Basis schmal lanzettlich,
die oberen mit langem, düimcin, fast g l a t t e m Haare; Rand iim g e -
r o l l t ; Rippe gefurcht, d ü n n ; Zellen am Bl.grunde neben der Rippe linearisch,
gelblich, dort am Rande w e n ig e R e ih e n q u a d r a t i s c h u n d k u r z r e c t a
n g u l a r , d ü n n w a n d ig . Kps. klein, oval, schwach kantig; Deckel s tu m p f
k e g e l f ö rm i g , orange gesäumt; Ring breit; Per.zähne dunkel orange, schiiuil,
tief 2 spaltig, Schenkel frei oder durch Qiierglieder verbunden. 2j. fr.Juli, August,
An granitischen i'eisen im HGb. zerstreut, sehr selten fr. Riesengebirge:
kl. Schneegrnbe auf Basalt; gr. Schiieegrube, Kesselkoppe, hier aucli in verkümmerter,
haarloser I'orm (Var. epilifera Zett.), kl. Teich, Teufelsgärtcheii,
nur hier fr.; Gesenke: Altvater und Peterstein. [Babiagora-Gipfel an Karpaten
Sandsteiii.]
299. G. torta N. & H. {G. torquata Grev.) Ausgedehnt dichtrasig,
zerfallend, w e ic h , gelbgrün oder gchräiint, unten tief schwarz, St. bis
4 Cm. h., wiederholt gabelig getheilt, zerbrechlich. Bl. klein, läiiglicli-lanzett-
lich, ziigespitzt, gekielt und f l a c h r a i i d i g , Rippe s t a r k , die o b e r s t e n mit
sehr verkürztem Haar: Bl.zellen oben rundlich quadratisch, mit sehr dicken,
gebuchteten Wänden, u n t e n s c hm a l r e c h t e c k ig . Blüthen und Fr.
imbekamit.
An geschützten Felswänden im HGb., bisher nur Im Kessel des Gesenkes
auf Gliiiunerschiefer, dort häufig und meist in Gesellschaft des Anoectangium
compactum.
it** BI. trocken gekräuselt,
300. G. contorta (W a h le n b .) S c h im p . {Dieranum Wahlenb. — G.
uncinata HavAi.) Zweihäusig. Polster k r e i s r u n d b is o v a l, fast halbkugelig,
g ew 'ö lb t, w e i c h , schwarzgrüii bis schwarz, am Grunde verfilzt. Bl. aus
lanzettlicher Basis a l lm ä h l i c h l i n e a l i s c h - p f r i e m e n f ö rm i g , gekielt, flacli-
raiidig; Rippe gefurcht, breit; Haar fehlend oder sehr kurz; Zellen am Grunde
rectangulär, zart. Kps. meist mir 0,1 Cm, h. gestielt, klein, eirund, bleichgelb;
Deckel kegelig, stumpflich; Ring breit; Per.zähne gelbroth, fast glatt,
gespalten oder uiiregelniässig durchlöchert, trocken ziirückgeschlageii. 2J. fr.
Juli, August.
An Felstrüminern des HGb. Im Iser- und Riesengebirge, im Gesenke [und
auf dem Gipfel der Babiagora] allgemein verbreitet, doch mir stellenweise fr.,
so im Riesengebirge (Dreisteine, Schneekoppe, Veigelsteiiie) und im Gesenke.
Die sterile Pfl. erinnert habituell an Weisia crispula.
Subg. 4. O üm b e lia . Kps. symme trisch, glatt, auf geradem Stiele emporgehoben (excl.
tergesiinn Tomm.); Haube mützen- o der kappeiiförmig.
* Haube mUtzenförmig, gelappt.
•J- Blüthen einhäusig.
301. G. Donniana Sm ith . (O. sudetica Spr. in C. L u d w ig kryptog.
Gewächse No. 17. — G. obtusa Schwaegr. —■ G. bohémica Sehkiilir.) Polster
kreisrund, meist s e h r k l e in u n d n i e d r i g (meist 0,3 bis kaum 1 Cm. h. und
1 oder 2, selten bis G Cm. im Durchmesser) dicht, schmutzig- bis schwärzlichgrün,
weissgraii schimmernd. Bl. angefeiichtet aufrecht, die unteren Bl. linealisch,
die oberen länglich-lanzettlich, mit langem, dünnem, gezähntem Haare,
am Rande f l a c h ; Rippe, gefurcht; a l l e B l .g r u n d z e l l e n r e c t a n g u l ä r ,
zart. Kps. 0,2 Cm. li. gestielt, k a um e m p o r g e h o b e n , klein, länglich-
eiförmig, d ü n n h ä u t i g , b l e i e h g e l b ; Deckel kurz kegelförmig, a b g e s
t u m p f t , bleichgelb; Ring breit; Per.zälme gelbroth, ungetheilt oder hin und
wieder durchbrochen. 2{. fr. Juli.
Auf freiliegenden, granitischen Gestelnstrümmern in der niederen Bg. unmittelbar
am Fusse der höheren Gebirge. (Iser- und Riesengebirge, Gesenke) und
im HGb. allgemein verbreitet und stets reichlich fr. Ausnahmsweise auch in
der Eb. auf einem errat. Blocke nahe Heidorf bei Wohlau.
302. G. ovata W. & M. Polster g r ö s s e r , meist über 1 Cm. h., kreisrund,
graugrün. Bl. beim Anfeuchteii zuerst zurückgekrümmt, lanzettlich,
ziigespitzt, mit mässig langem, fast glattem Haare, gekielt; Rand z i i r ü c k -
g e r o l l t ; Bippe nicht gefurcht; alle Zellen derb, die der Bl.mitte Geckig, stark
gebuchtet; am Grunde rechteckig, dort w e n ig e R e ih e n am R a n d e z a r t e r .
Kps. meist 0,3 Cm. h. gestielt, wenig über die Hüllbl. gehoben, eirund und
länglich-eiförmig, d i c k h ä u t i g , b r ä u n l i c h ; Deckel gelblich, mit röthlichem
Saum, z i em lic h l a n g u n d s c h i e f g e s c h n ä b e l t ; Ring breit; Per.zähne
purpurn, meist bis zur Mitte ungleich zweischenkelig. 4 fr. Juni — October.
An verschiedenartigen Felsen, doch nicht auf Kalk, durch die Hgl. und
niedere Bg. allgemein verbreitet und reichlich fr. In der Eb. sehr selten (auf
Ziegeldächern bei Grünberg und auf errat. Gestein bei Grünberg, Wohlau und
Breslau; Riemberg); in der oberen Bg. und im eigentlichen HGb. keineswegs
häufig (Gesenke: Altvater und Peterstein; Glatzer Schneeberg).
-|"i- Blüthen zweihäusig.
303. G. leucophaea G re v . Rasen sehr ausgedehnt, w ie h i n g e g o s s
e n , meist 1 Cm. h., weissgrau schimmernd. BI. nach dem Anfeuohten aufrecht,
die oberen l ä n g l i c h , aus abgerundeter Spitze p l ö t z l i c h in ein langes,
dünnes, gezähntes Haar verschmälert; Rand flach; Rippe dünn; Bl.zellen
oben zweischichtig, am Grunde n u r n e b e n d e r R ip p e rectangulär. Kps.
0,1 bis 0,2 Cm. h. gestielt, d ie H a a r s p i t z e n d e r H ü l lb l . k a um ü b e r
r a g e n d , oft seitlich heraustretend, oval, braun; Deckel gewölbt, k u r z
geschnäbelt; Ring breit, sich abrollend; Per.zähne purpurn, keilförmig, tief
2—7 spaltig. 4 ß- April, Mai.
An freiliegenden Felsen, besonders Porphyr, Basalt und Granit (nie auf
Kalk) iu der Hgl. und niederen Bg. (von 300—600 M.) verbreitet, stellenweise
z. B. im Hirscliberger Thale gemein, Fr. seltener. Niedrigster Standort:
Eckersdorf bei Bunzlau an errat. Blöcken bei ca. 200 M.