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33. H. subsalcatum S c h im p . (II. sulcatum Schimp.) AVeniger kräl.
tig, s c h l a n k e r u n d z i e r l i c h , griinlichbraun. St. bis 1 Dm. 1., gestrech
wenig bewurzelt, mit h a a r f e i n e n , zerstreuten Paraphyllien, f a s t fied e rit
b e ä s t e t . Stbl. locker gestellt, einseltswendig, stark sichelförmig, aus eiför
miger Basis lang zugespitzt, schwach gefaltet, am G r u n d e entfernt kleinge.
zähnt, Rippe m in d e r kräftig, bis w e n ig ü b e r d ie B l .m i t t e ; Z. am Bl.gnmfif
in quadratisclien, goldgelben Querreihon. Kps. w. II. comm. 4 fr. Juli August
Auf Erde und an Felsen in der Bg. und IIGb. sehr selten, bei uns luii
steril Grunewalder Thal bei Reinerz; Kessel im Gesenke.
C. Subg. K h jtiiliiim S u l l . St. u n r e g e lm ä s s i g flederig b e ä ste t, niclit bewurzelt, mi;
P.-irapbyllien. lil. w e l l i g r u n z e l i g ; an den Bl.flügeln m it einer dreieckige:
Gruppe k lein e r, rundlicher, dickwandiger Zellen. Zweihäusig.
34. H. rng’osnm L. (Hylocomium DNtr.) Goldglänzend. St. 1 Din.I.
dick aufgedunsen, aufsteigend oder aufrecht, weitläufig mit dicken, zuweilet
einseitswendigen, an der Spitze meist sichelförmigen Aesten. Stbl. gedräng;
dachziegelig, einseitswendig, aus eiförmiger Basis lanzettlich, schmal ziigespitit,
hohl, m e h r f a c li g e f a l t e t , am B l .r ü c k e n p a p i l l ö s , Rand um g e s ch la .
g e n , an der Spitze kleingesägt, Rippe d ü n n , bis über die Bl.mitte. Ksp,
länglich-cylindrisch, mit s clii e f g e s c h n ä b e ite rn Deckel. 4 fr- Ju'i-
An grasigen, trockenen Plätzen und an sonnigen, steinigen Abhängen. It
der Eb. sehr selten: Diluvialhügel bei Nimkau; im Hgl. besonders auf kalt
lialtigen Gesteinen verbreitet, bis a u f s HGb. ImRsgb.: Koppenkegel; Teiche uni
kl. Sclmeegrube; häufiger auf dem Kamme des Gesenkes. Ueberall steril, nieistj,
d. Subg. K a rp id inm S u l l . St. miregelinässig gefledert, nich t bewurzelt, 0 h n e Paraphyllin.
Bl. (w'enigstens an den Astspitzen) s i c h e l f ö rm i g , n i c h t gewellt, mit deutlich»
einfacher Rippe; Zellnetz eng linea r, an den Bl.flügeln weiter, meist quadratisch.
I Bl.flügelz. deutlich h e rv o rtre ten d , quadratisch. Ein h äu sig .
35. H. uncinatum H e dw . (vim572/.st. DNtr.) Bleich goldgrün, glänzcni
St. bis 1 Dm. 1., aufsteigend oder niederliegend, entfernt und unregelmässis
gefiedert. Stb. einseitswendig, aus breiter Basis lanzettlich, sehr lang pfrie-
menformig, stark sichelförmig gekrümmt, t i e f g e f u r c h t , s e h r f e in gesägt.
Rippe dünn, in der Spitze verschwindend. Bl.flügelz. weniger stark aufgeblasen.
Kps. auf 1 bis 2 Cm. ii. St., fast cylindrisch, gekrümmt, mit spitzkegeligem
Deckel und b r e i t e m Ringe. 4 fr. Mai, Ende Juli. Aendert ab:
b. p h im u lo s u m B T .k B c h . Kleiner. St.weltkriechend, dichtfiederigbeästel,
Bl. melir oder minder deutlich gefurcht. Kps. klein, auf 1 Cm. h. Stiel
C. c o n tig u u m N. v . E. (als Art). (II. Solmsianum Schimp.) Noch zarter,
zerstreut beästet. Bl. schmal lanzettlich, nicht gefurcht. Kps. oval
An Felsen und Baumstämmen aller Art, auf Grasplätzen und zwischei
Steingeröll in der Eb. niclit selten, vom Hgl. bis a u fs HGb. sehr gemein:
meist reichlicli fr. A^erdrängt in liöheren Gebirgslagen das H. cupressifmt
und ändert wie dieses vielfach ab. — Die beiden Varietäten, die kaum schai;
zu sondern sind, an Baunistämmen im Gebirge nicht selten; Var. coniigua
besonders schön an dünnen i ’ichtenzweigen.
36. H. fluitansL. AA'eich, bleichgrün, meist bräunlichgrün. St. ü b e r 2Dm.l
oft fluthend, entfernt fiederig beästet bis fast einfach. Stbl. meist locker gestellt
ciuseitswendig, schlalf, lanzettlich, allmählich in eine längere oder kürzen.
gckrüimnte Spitze, u n g e f i i r c h t , meist g a n z r a n d i g , Rippe kräftig, vor der
^ Spitze verscliwindend; Bl.flügelz. stark aufgeblasen, meist goldgelb. Kps. auf
f bis 1 Dm. 1. Stiel, länglicli, gekrümmt; Deckel gewölbt, mit ÄVarze oder kurzer
Spitze; o h n e Ring. 4 fr’- Mai, Juni oder Spätherbst xVendert ab:
b .p s e u d o s tr a m in e u m ll.M ü U . (C. Müll, als Art.) Sehrweicli, strohfirrlien,
scliön glänzend. St. kaum verästet. Stbl. fast aufrecht, breiter ge.spitzl.
C. s e r r a tu m L in d b . (Dichelyma Swartzii Lindb.) Untergetaucht, Bl.
sehr entfernt, sein- schmal und lang, rings deutlich gesägt.
In Sümpfen von der Eb. bis au fs HGb. gemein, und häufig mit Fr. In Gräben
und Wasserlöchern in einer untergetauchten (V. submsrsum Br. & Scli.), und in
amsgetrockneten Sümpfen in einer niederliegenden, goldglänzenden, überaus reioh
frnclitenden (V. terrestris Milde) Form. Var. b. Sagan; Var. c. Grünberg, Nisky.
lil.ilügelz. wie bei t- Zweihäusig.
37. H. exannulatum Güm b . (Amblystegium DNtr.) Tracht genau wie
vor., meist dunkler, oft purpurn oder grün und roth gescheckt. St. melir iie-
# d e r ig beästet, mit mein- gekrümmten Astspitzen. Stbl. meist sichelförmig ein-
» .seitswendig, s c h w a c h g e f u r c h t , meist vom Grunde an r in g s f e i n g e s ä g t ,
s. w. vor. 4 fr'- Juni, Juli. — Aendert in ganz ähnlicher AVeise w. vor. ab
von dem es ohne Feststellung des Blflthenstandes kaum zu untersclieiden ist!
b. p u r p u r a s c e n s M ild e (H. rufescens Sendt. ms.) Schön purpurn oder
roth und grün gescheckt.
C. o r th o p h y llu m M ild e . BI. aufrecht, kürzer gespitzt.
- ■ d. se ri-iia im M ild e . (Var. dichelymoides PfeS. Amblyst. Eofae im tv .)
Bl. lang und schmal, stark sichelförmig, rings deutlich gesägt. Parallel-
form zu II, flitiians Var. c.
In Sümpfen, Gräben etc. von der Eb. bis a u fs HGb. gemein, oft mit vor
vergesellschaftet, gewölmlicli aucli fr. Var. b. und c. in der HGb. des Rsn-1).!
A’ar. d. Korallensteine im R.sgb. und gr. Iserwiese.
38. H. lycopodioides S c liw a e g r . (Amblystegium DNtr.) Sein- kräftig,
weich, gelbgrün bis goldbräimlich, St. bis über 2 Dm. l , sehr dick, nnregel-
massig verzweigt mit zerstreuten, an der Spitze hakenförmigen xAesten. Stbl.
sehr gross, schlalf, mnscitswe.iidig, e i r u n d lanzettlich, schmal zugespitzt, fast
sichelförmig, hohl, t i e f g e f u r c h t , ganzrandig, mit in der Spitze verschwindender
Rippe; an den Bl.flügeln w e n ig e q u a d r a t i s c h e Zellen. Kps. auf
4 Cm. 1. Stiele, läiiglieh, gebogen; Deckel gewölbt, kurz gespitzt; Ring breit.
4 fr. Juni. Juli. Mit H. Wilsoni und H. scorpioides zu vergleichen.
In tiefen Sümpfen der Eb. und Hgl. stellenweise, sehr selten fr. Sagan-
Petersdorf fr.; Glogau: Schlawa und Bienemll; Haynau: Michelsdorf; Liennitz;
Tscliocke bei Kunitz: Breslau: Lissa, Sclmiolz, Scliebitz, M a rg a re t^
Kogau am Zobtoii; Jcseritz bei Niinptsch.
39. H. scorpioides L. Traclit w. vor. Braimglänzend oder schwarz-
grun. St. 1—3 Dm. 1., sehr dick, zerstreut mit abstehenden, aufschwellenden
kurzen, an der Spitze gckiümmtcii Aesten. Stbl. dachziegelig, die oberen
oder alle einseits wendig, eiförmig oder eilänglich, stumpf, zuweilen kurzgespitzt,
hohl, n i c h t gefaltet, ganzrandig, Rippe u n d e u t l i c h o d e r k u r z
- i i p p i g ; Zellnetz sehr eng, nur w e n ig e quadratische Bl.flügelz. Astbl
inebr gekrümmt und sehmalgespitzt. Kps. w. vor. 4 fr. Mai, Juni.
In tiefen Torfsümpfen der Eb. und Hgl. verbreitet, stellenweise massen-
la , selten fr. In Torflachen, z. B. Tschocke bei Kunitz, in einer sdilaii-
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