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fast büschelige, mehr oder iiiiiider aufrechte Aeste unregehiiässig geilecleri
Stbl. genähert, e i l a n z e t t l i c h , etwas s c hm a l z u g e s p i t z t ; Zellen seht)
e n g , l i n e a l i s c h . Kps. kaum 1 Cm. h. gestielt. Pcrichätialbl. aus breitem,
fast schcidigem Cruiidc plötzlich in eine sehr lange, gesägte Spitze auslaufeiii|
Sonst w'. vor. 2 | fr. IMärz, xVpril.
ln Wäldern der Ilgl. sehr selten; bisher nur von Moisdorf bei Jauet
bekannt.
Anm. Jedenfalls mein- durcli den Habitus als durcli den Charakter aiisge-
zeichnet, und nur das constant sehr enge Zellnetz bestimmte mich, diese Ar:
uiclit als Var. bei E. praelongum einzureihen. — Eurhynchium hyans (Hcdw.j
Sull. lässt nach dem Text von S u l l i v a n t ’s Beschreibung unsere Pfl. iiiclii
Ci’kenncn; Exemplare, die ich unter diesem Namen aus England erliiclt, stimmai
mit Sull. Beschreibung überein und repräsentireii eine kräftige Form des R ''
giraelongum.
103. E. Stokesü (T u rn .) Br. & S ch . [Ilypnum Turn.) Ausgedelm
dichtrasig, sta rr, dunkel- bis gelblichgrün. St. über 1 Dm. 1. hingestreekt
streut, meist fr. Grüuberg; Sagan: Erlensumpf bei Breimstadt; Bunzlau:
Qiicisthal bei Klitschdoif; Langenbielau; Bisclidorf bei Pitschon O.S. in
Bi'imiien.
f t t Blüthen einhäusig; 111. nicht gefurcht.
105. E. Teesdalii (Sm .) L in d b . [Ilypnum Sm. —■ Ilhynchostegium
Br. V Soll.) l a s t kleiner als Amblyst. serpens. Niedergedrückt diclitrasig,
(limkelgrün, glanzlos. St. s e l ir z a r t , reich bewurzelt, mit kurzen, diclitsitzeii-
dcii, fast aufrechten Aesten. Stbl. entfernt, allseits- oder fast 2zeilig abstehend,
s t e i f , s c lim a l l a n z e t t l i c h , z i i g e s p i t z t , e tw a .s s t u m p f l i c l i ,
wenig hohl, rings fein gesägt bis ganzrandig, mit d i c k e r , über der Mitte ver-
sclivvindender Rippe. Kps. kaum 1 Cm. h. gestielt, horizontal, meist oval, mit
langgesclmäbeltem Deckel und breitem Ringe. 4 fr. October — März.
An Steinen in Bäclicn der Hgl. sehr selten; bisher nur am Ruramelsbcrge
bei Strclilen fr.
8. Gatt. Thamnium ScHmp.
Darcli baumartige VeivAveiguiig höchst ausgezeielmete, kräfz
u g e s p i t z t , rings scharf gesägt, Rippe in die Spitze eintretend; Zellneti
dicht, an den w e i t lierablaufenden, ausgehöhlten Bl.flügeln zahlreiche erweite
rte , rectangulärc, wasserhelle Zellen. Astbl. ianzettiich, kleiner. Kps. l,i
bis 2,5 Cm. h. gestielt, horizontal, länglich; Deckel langgeschnäbelt; Ring breit
4 fr- October — März.
In feuchten, schattigen Wäldern gern auf quelligem Grunde an Wurzel»,
seltener an I'elsen In der Eb. und Hgl. zerstreut und häufig steril. Grünberg:
bei Bobernig und Piniig; Saganer Stadtforst; Bunzlau: im Warthauer Wäldf
I I . a. G.; Sattlerschlucht bei Hirschberg; Salzbrium; Freiburger Stadtforst;
Hochkirch bei Trebnitz.
A nm. Die englischen Bryologen bezeichnen jetzt, gestützt auf das Herbar.
Ddlen., diese Pfl. als E. praelongum (Dill.), dagegen unser normales E. pm
longum Br. & Sch. als E . Swartzii (Turn.); das wirkliche Ilypnum Stohesi
Turn, soll eine robuste Form von II. praelongum Dill. sein,
i t Blüthen zwitterig. Bl, nicht gefurcht.
104. E. speciosum (B rid .) S c h im p . [Ilypnum BviA. - E. androif
num (Wils.) Schimp. — Ilhynchostegium Br, & Sch.) Grösse und Tracht voi
kleinen I ormen des Brachyth. Butabulum oder etwa vou Eurhynch. ruscifomi.
Lockerrasig, rein grün bis goldgläuzend. St. umherschweifeiid, oft flutheiiil.
mit zerstreuten, langen, bisweilen fast 2 zcilig beblätterten Aesten. Stbl. etwas
entfernt, ziemlich derb, b r e i t e i f ö rm ig , s p i t z , öfter etwas hohl, am Grundi
w e n ig zurückgeschlagen, rings scharf gesägt; Rippe weit vor der Spitze verschwindend;
Zellen eng, an den wenig herablaufenden Bl.flügeln mit einiget
erweiterten Zellen. Kps. 2 Cm. h. gestielt, geneigt, meist länglich, etwas ein-
gekriimmt; Deckel kürzer als die Kps.; Wimpern mit langen Anhängseln;
Sporen gross. 4 fr. October — März.
Wasserhebend! In Quellen, Erlensümpfen, Brunnen der Eb. und Hgl. lerzweigt.
Bl. von zwe ie r lei fVrt; die Bl. am Hauptst . und
am untern Thei le der Schös s l inge sehr zerstreut, schuppenartig,
trockenhäutig, etwas abstehend, fast dreieckig länglich,
meist ganzrandig, mit durchweg prosenchyma tis eben Zellen;
die oberen St.- und die Astbl. fast nur aus parenchyma-
tischen Zellen gebildet; alle Bl. glatt und mit einfacher Rippe.
Kps. auf glattem Stiele eiförmig, mit langgeschnäbeltem Deckel
und vollständigem Per.
106. T. alopecurum (L.) Br. & S ch . [Hypnum L.) Zweihäusig. Lockerrasig,
starr, dunkel- bis gelbgrün, matt glänzend. Hauptst. meist unterirdisch,
sehr verlängert; Schösslinge oft gegen 2 Dm. 1., bis über die Mitte astlos,
selten schon vom Grunde aus verästelt; Aeste theils kurz und stumpflich,
theils lang und spitz, zuweilen fiederig. Die oberen St.- und die Astbl. gedrängt,
allseits abstehend, sehr derb, eirund mit kurzer Spitze; rings meist grob
gesägt; Rippe dick, fast vollständig; Zellen s e h r derb, grösstentheils r u n d lich
G e ck ig , in d e r B l .m i t t e s e h r k l e in , am B l.g r u n d e l in e a l i s c h .
Kps. 1,5 Cm. h. gestielt, geneigt, unsymmetrisch, sonst w. oben. 4 ß- September
— April.
An Quellen, Wasserfällen, in feuchten Schluchten etc. der Hgl. zerstreut
(tiefster Standort: am Teufelswehre bei Wehrau fr. bei 172 M.); weit verbreiteter
in der niederen ßg., doch sehr selten fr.
b. Orthocarpae. St. meist r u n d (nur hei Homalia verflacht) b e b l ä t te
r t. Kps. s y m m e t r i s c h und [Isothec. myosuroides excl.) a u f r e c h t , gar
n ic h t oder nur äusserst wenig g e k r üm m t. Kps.stiel glatt (bei Homaloth.
tericeum rauh). Per. doppelt (bei Leucodon einfach); inneres Per. mit oder
ohne basiläre Haut; Wimpern o f t fehlend.
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