durch die Basalzelle etwas abgestutzten Kugel angeschwollen, welche
aus 4 oberen und 4 unteren oder, in anderer Betrachtung, aus 4
rechts und 4 links liegenden Zellen besteht. Die weiteren Zellbildungsprozesse
gehen im Inneren der Kugel vor sich und zwar so,
dass die 8 Zellen des jungen Antheridiums sich parallel der Kugeloberfläche
in der Art theilen, dass 8 äussere und 8 innere Zellen
gebildet werden, von denen die letzteren sich abermals auf dieselbe
Weise theilen. So entstehen im Ganzen 24 Zellen, die nach 8 Radien
geordnet sind und gleichsam drei ineinandersteckende Kugeln
darstellen. Die Zellen der 3 Kugelschichten zeigen in ihrem weiteren
Wachsthum sehr bald bedeutende Verschiedenheiten. Die 8
äusseren vergrössern sich vorherrschend in der Richtung der Peripherie
und werden dadurch zu gewölbten Platten von der Gestalt
gleichseitiger, bei den vier mit der Basalzelle in Verbindung stehenden
an der unteren Ecke abgestutzter Dreiecke. Schon sehr früh
zeigen sich an den Rändern dieser Zellen die Anfänge strahliger
Einfaltungen der Zellhaut, welche gegen die Mitte fortschreitend
zuletzt nur einen kleinen Kreis frei lassen und eine sehr zierliche
Zeichnung der Oberfläche hervorbringen. Man hat diese Zellen
„Klappen“ genannt, da sie sich zur Zeit der Reife von einander
ablösen und das Aufplatzen des Antheridiums bewirken; sie können
aber in Beziehung auf die sich anschliessenden inneren Theile besser
als S c h i l d e r (scMia) bezeichnet werden. Die Zellen der zweiten
(mittleren) Schicht erhalten in der Richtung der Peripherie fast
gar keine weitere Ausdehnung, wachsen dagegen mit der Vergrösserung
der ganzen Antheridienkugel bedeutend in der Richtung des
Radius und nehmen dadurch allmählich eine walzenförmige Gestalt
an, was die Bildung grosser Intercellularräume zwischen denselben
zur Folge hat. Sie stehen nur mit der faltenfreien Mitte der Schilder
in Verbindung und werden Gr i f f e {manubrid) genannt. Die 8
innersten Zellen endlich zeigen das geringste Wachsthum und die
geringste Gestaltveränderiing; sie erscheinen als fast kugelige im
Centrum des Antheridiums zusammenstossende Kö p f c h e n (capitula).
Von diesen allein gehen die für die Bestimmung des Antheridiums
wesentlichen Theile des Inneren aus und zwar durch eine nach der
Peripherie sich zurückwendende Zellsprossung. Zunächst wachsen
aus den Köpfchen je 4 — 6 kleinere gleichfalls fast kugelige oder
nur wenig verlängerte Zellen (secnndäre Köpfchen) hervor, deren
jede wiederum 3—5 aus ihr hervorsprossenden Zellen den Ursprung
giebt, die zu langen dünnen, durch wiederholte horizontale Theilung
sich gliedernden Fäden auswachsen. Diese durch die Art der Zelltbeilnne
«nd Gleichmtosigkell der G lied.r.ng an O .cm .r i.n erinnern-
aen Fdden erMlen in mancherlei V.,krllBn..ngen d.e traen Innen-
ränme de. Antheridium., in e i n e n diehte» scMnff.agen Kn.nel .«.am-
mengeb.lll, der bei Anwendung kllnatliel.en Drneke. le.cbl als Gan-
: e : b .r v e r ’.pringt. bei der spontane. Oeffnung de. Antb.,,
dagegen sich in seine einzelnen Abtheilungen auflost und in Veibin-
dung mit den äusseren Theilen ein vollständiges Bild der inneren
Zusammensetzung gewährt. Völlig tn - t z T das
der Mitte jeden Schildes den stielartigen Griff, an dessen Spitze
primäre und die secundären Köpfchen, welche die büschelig beisam-
L n steh en d en Fäden tragen nnd so das Bild
ten Geissel darstellen. Die Zellen ausgewaehsener
sind kürzer als lang, scheibenförmig, mit einem grossen Zel kern
versehen, anf dessen Kosten sich ein fadenförmiges, vor der Geburt
kreisförmig zusammengerolltes S p e r m a t o z o . d bildet. Durch eine seitliche
Oeffnung der Mntterzelle hervorgetreten, zeigt dasse be einen Kor^
„ i t 3 - 4 lockeren, stets rechtsläufigen Scliraubenwindungen und an
Lm vorderen Ende 2 sehr lange höchst feine schwingende Wimpern ).
Sämmtliche Zellen des Antheridiums entbehren des Chorophylls.
Die schildförmigen Zellen enthalten dichtgedrängte hochrothe Koin-
L a nacb innen , lesenden Wand a n la ft.n , wahrend
die der Aussenseite der Kugel zugekehrte frei ist, _ wodurch für das
ganze Antheridium der Anschein einer hyalinen einen rothen Kern
rmgebenden Zone erzeugt wird. Die Basalzelle und das von ihr
gebildete flaschenförmige Organ, sowie die Griffe
Längsreiheu kleinerer rother Körnchen besetzt; die Köpfchen und
Fäden sind farblos. Das ganze Antheridium ist von einer Cuti ila
überzogen, die bei einigen N itd la -K i.. (syncarpa
wieder mit einer umfangreichen Schleimhülle bedeckt ist. D.ocis he
Arten haben im Allgemeinen grössere Antheridien als monocische,
die grössten finden sich bei Ghara ceratophylla.
Die Sp or e bildet sich ebenso wie das Antheridium am Bla t,
aber niemals anf der Spitze desselben, sondern stets
verkürzten Seitenstrahl erster oder zweiter Ordnung, der das S p o
r e n k n t p n b . n f.p nw n yV » ; b -n t e ü .» ) . D i. Spor. nn
' / S T S . k . f f e « Wimper. M.A «ob . . t «m .obMo.n.
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