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419. Cynodontinm sc h isti (Oedei) Lindb. — Schimp. Syn. ed. 2.
420. Rhabdoweisia d en ticu la ta (Brid.) Br. & Sch. - Schimp.
Syn. ed. 2.
421. Rhabdoweisia fn g a x (Hedw.) Br. & Sch. — Schimp. Syn. ed. 2.
422. Dicranoweisia c risp u la (Hedw.) Lindb. — Schimp. Syn. ed. 2.
423. Dicranoweisia c ir rh a ta (Hedw.) Lindb. — Schimp. Syn. ed. 2.
489. (424'> ) We isia mucronata B ru c h . (Hymenostomum rutilans N. & H.)
Einhäusig. Tracht von W. viridula. Bl. breiter, im oberen Theile hohl, doch
f l a c h r a n d ig , Rippe als längere Stachelspitze austretend. Kps. auf 4 — 5 Mm. h.,
strohgelbem Stiele elliptisch oder länglich, braun werdend und roth gestreift,
an der Mündung glänzend roth; Deckel aus gewölbter, rother Basis schief
geschnäbelt; Per.zähne breiter, unregelmässig, gespalten oder siebartig durchbrochen
und hinfällig; S p o r e n d o p p e l t so b r e i t , rostfarbig, gross warzig.
4 fr. März, April.
Wurde in Schlesien nach S t a r k e ( S c h r a d e r ’s Journal f. d. Bot. 1799
p. 249) von S e l i g e r (wahrscheinlich In der Grafschaft) gesammelt, auch wird
das Vorkommen durch N. v. E. (Bryol. germ. 1. p. 202) bestätigt, doch ist
kein specieller Standort bekannt.
429. Gyroweisia ten u is (Schrad.) Schimp. Syn. ed. 2.
430 Hymenostomum
Syn. ed. 2.
mlcrostomum (Hedw.) R. Br. — Schimp.
490. ('I30/.I3I.) Hymenostomum squa rrosum N. v. E. Einhäusig, Hält
ungefähr in der Tracht die Mitte zwischen H. microst. und H. rostellatum.
Lockerrasig, bis G Mm. h., d u n k e lg r ü n . Hauptst. nach der Fr.reife uleder-
liegend mit aufrechten Innovationen. Bl. sparrig zurückgeschlagen, trocken
verbogen, aus breiterem Grunde verlängert-lanzettlich, durch die austretende
Rippe stachelspitzig, f l a c h r a n d i g , sehr warzig. Kps.stiel fast 3 Mm. h.
(so lang oder länger als das Perichätium); Kps. symmetrisch; Deckel spitz-
geschnäbelt; Sporen rund, rostfarbig und trüb, warzig. E'r. Winter.
Wurde an einem Wiesengraben am Kratzbuschdamrae bei Breslau von
mir am 3. Dec. 1876 entdeckt. Die Früchte reifen im Winter (Dec. Januar),
zu einer Z e it, wenn die von H. microstomum noch wenig entwickelt sind. —
Die Pü. von Grünberg (Eledwigia 1874 p. 62) gehörte zu Hymenost. rost.
(Kr. E'l. V. Schl. p. 209), womit H. squarr. genau zu vergleichen ist. Bei
H. rost. ist der Kps.stiel so verkürzt, dass die Kps. erst durch das Zurückschlagen
der langen Periehätialbl. sichtbar wird.
431. Hymenostomum ro s te lla tum (Brid.) Schimp. Syn. ed, 2.
441. Microbryum Ploerkeannm (W. & M.) Schimp. — Ist nach
der Syn. ed. 2 einhäusig!
446. Ärchidium a lternifolium (Dicks.) Schimp. — Feuchtes Haideland
am Bahnkörper zwischen Nimkau und Bruch. Die Pfl. wird auch
von Schimp. ed. 2 als Repräsentant einer eigenen Ordn. aufgefiihrt.
491. (448b.) Ändreaea alpestris S c h im p . (.-1. peirophila ß. alpestris
Thed.) Einliäusig. Rasen dicht kisscnfönnig, 2 — 4 Cm. h., schwarz oder
röthlich schwarz, g l ä n z e n d . St, s e h r f e in und sehr ästig. Bl. k l e i n e r
als bei A. petr., trocken anliegend, feucht allseits abstehend, eilänglich, s tu m p f ,
ohne Bippe, fein papillös; Zellnetz locker. Periehätialbl. kürzer, stumpfer,
minder zusammengewickelt. 4 ß-
An feuchten und periodisch überrieselten Felsen im HGb. — Bisher nur
am Abfalle des Brunnenberges gegen den Rlesengruiid, wo sie in der Nähe
des Wörlichsgrabens, gesellig mit Sarcoscyphus alpinus Gottsche, am 27. Juli
1876 von mir entdeckt wurde. Jedenfalls mehr durch den Habitus als durch
mikroskopische Unterschiede ausgezeichnet.
450. Sphagnum papillosum L in d b . = S p h . c y m b i fo l iu m Var. y.
p a p i l l o s u m Schimp. Syn. ed. 2. Lomnitzer Haide bei Hirschberg;
zwischen Flinsberg und Schwarzbach am Fusse des Isergebirges; Falkenberg.
Die Bekleidung mit Papillen ändert graduell ab, und es zeigen fast
alle weissen oder gebräunten Formen, welche besonders an mehr trockenen
Standorten Vorkommen, Spuren von Papillen.
492. (450b) Sphagnum Austini S u l l . (Sph. imbricatum Hornsch.)
Zweihäusig. Kräftig, bleichgrün, imtcii bräunlich-ockerfarbig. St. bis 2 Dm. h .;
Rindenzellen aus 4 Lagen, mit E'asern und Poren. Aeste schlank, zu 3, davon
2 abstehend. Astbl. schmäler, d e r e n h y a l in e Z e l l e n in n e n a n d e n W ä n d
e n , wo sie mit den chlorophyllfiihrenden Zellen zusammenstossen, k am m -
a r t i g m it V e r d i c k u i i g s l e i s t e n (den Fragmenten der Fasern) besetzt,
ln allen übrigen Merkmalen dem Sph. cymbifolium gleich, als dessen Var. es,
wie Sph. papillosum, zu betrachten ist. 4 ß- Juni, Juli.
Wurde auf feuchtem Haidelande zwischen Flinsberg und Scliwarzbach am
Fusse des Isergebirges (470 M.) von Dr. med. P. S c h um a n n im Sommer
1873 gesammelt, wo es gesellig mit Sph. papillosum vorkommt.
452. Sphagnum Mülleri S c h im p . = Sjih. molle Kr. E'l. v. Schl.
Das eigentliche molle Sull. wächst nach S c h im p e r (Syn. cd. 2) nicht
in Europa, was auch C. M ü l l e r schon früher behauptet hat. (Verh. d.
bot. Ver. f. d. Prov. Brandenb. IX. Jahrg. 1867 p. 111).
455. Sphagnum laricinum Spruce. — Bunzlau: Waldmflhlteich be!
Greulich; Lommnitzer Haide bei Hirschberg; Hauffener Sumpfwiesen bei
Breslau.
462. Sphagnum rubellum Wils. — Isergebirge: grosse Iserwiese.
463. Sphagnum recurvum P. Beauv. = Sph. cuspidatum Ehrh.
Kr. Fl. V. Schl. — Die Pfl. ist jedoch zw e ih ä u s ig !
493. (463b.) Sphagnum spectahile S c h im p . Syn. ed. 2. (S. palustre
V ar. capillifolium N. v. E. — Sph. riparium Angstr. pro parte. — Sph. cuspidatum
Var. y. speciosum Russow, Beiträge p. 57. — Sph. speciosum (Russow)
V . Klinggr. — Syik.oJlMSMm Warnstorff.) Zweihäusig. A e u s s e r s t s t a t t l i c h , an
Sph. squarr. erinnernd. Pfl. bis 5 Dm. und darüber hoch, mit den a u f f a l l e n d
g r o s s e n , d i c h t ä s t i g e n K ö p f e n oder bis zur halben Höhe aus dem Wa sse
r hervorragend, dimkelgriin oder grün, im unteren Tlieile bleich. St. spröde.