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s ä g e z ä h n ig e n F i e d e r c h e n ; fr. höher mit l ä n g l i c h em U m r i s s und
schmalen, ganzrandigen Fiederchen. 2). fr. August, September.
Zwischen Felsgeröll des IIGb. an wenigen Stellen aber dort zahlreich: Kesselkoppe,
Schneegruben bes. grosse, Riesengrund am Brunnenberge, kleine Koppe,
10. Gatt. Blechnum L.
Fr. und unfr. Bl. verschieden ge s tal te t : beide einfach
f iede r s chni t t ig, aber die Abschnitte der fr. sehr schmal.
Frb. der Mittelrippe parallel, durch einen randständigen, nach
innen offenen Schleier bedeckt.
23. B. Spicant Roth. Bl. an dem kurzen, gabcltlieiligen, mit Bl. stielresten
bedeckten Stämmchen büschelig, im Umriss lineal-Ianzettlich, mit 3 0 -5 0 Paar
ganzrandigen, am Bl. gründe sehr kurzen, sonst lincallschen Abschnitten, welche
an den unfr., kurz gestielten (bis 3 Dm. 1.) Bl. breiter, an den langgestieltcn (bi,s
G Dm. 1.) fr. Bl. ganz schmal sind. 2; fr. August. — Die unfr. Bl. überwintern.
An lichteren Stellen und Rändern feuchter Wälder in der Eb. zerstreut,
liäufiger in der Hgl., zahlreich an vielen Stellen der Bg., selbst im HGb. hier
und da auf Grasplätzen z. B. Teiche, Melzergrube.
* * F r h . l ä n g l i c h oder l i n e a l , v o n d e r M i t t e l r i p p e n a c h d em R a n d e verlaufend;
m it Schleier (n u r Aspl. alpestre hat runde Frh. mit v erkümmertem Schleier).
11. Gatt. Scolopendrium Smith. Hirschzunge.
Je 2 parallele zusammenfliessende Frh. schräg gegen die Mittelrippe
verlaufend, mit einseitigen, gegen einander geöf f neten
Schleiern. Bl. einfach.
24. S. valgare Symons {S. officinarvm. Sw.) Stämmchen aufsteigencl,
mit Blattstielresten bedeckt; Bl. (2 0 -5 0 Cm. 1., 3—8 Cm. breit) mit kurzem,
spreuschuppigem Stiele, a u s h e r z f ö rm ig em G r u n d e lin e a l- z u n g e n -
f ö rm ig g a n z r a n d ig . 21 fr. Juli, August. Die Bl. überwintern.
An schattigen, feuchten Felswänden, in Brunnen. An Urthonschleferfelseii
des Moisdorfer Grundes bei Jau e r; nach Schwenckfelt (1601) in Brunnen am
Probsthainer Spitzberge.
12. Gatt. Asplenium Smith. Milzfarn.
Frh. einzeln, mit ein sei t igem Schle ie r (nur bei H. alpestn
rund, ohne dentliclien Schleier).
Bl. 1 — 3 f a c h g e f i e d e r t , in einem Büschel am Ende des unterirdischen
Stämmchens.
§ I. Frh. länglich oder lineal mit einem nach d e r Mittelrippe offenen Schleier. Die Spreuschuppen
haben sta rk ve rdickte Zellwände, erscheinen daher gegittert. BI. stiel mit 1 einfachen,
n u r bei A. Adinntnm nigrum m it 2 ovalen Gefässbündeln.
+ B l. e i n f a c h g e f i e d e r t , vielp aarig ; Blättchen rundlich.
25. A. Trichomanes Huds. Rothes Frauenhaar. Bl. (1 0 -2 0 Cm. I.)
m it g l ä n z e n d r o t h b r a u n e m , a u f d e r O b e r s e i t e g e f l ü g e l t e n Stiel
u n d S p i n d e l , ohne Spreuschuppen, welche nur am Stämmchen Vorkommen,
Blättchen zuletzt von der bleibenden Spindel abfallend. 2|. fr. Juli, August. -
Bl. überwinternd.
An Steinmauern, In Felsritzen, in Hohlwegen'und zwischen Baumwurzel«
v. d. Eb. bis in die Bg. häufig, an einzelnen Stellen bis in’s HGb.
26. A. adulterinum Milde. Bl. (10— 15 Cm. 1.); S t i e l u n d u n t e r
e r T h e i l d e r S p in d e l r o t h b r a u n , d a s o b e r s t e V i e r t e l w e n ig s
t e n s g r ü n , u n g e f l ü g e l t , oberseits flach gefurcht, ohne Spreuschuppen,
welche nur am Stämmchen Vorkommen. Die Blättchen zuletzt von der bleibenden
fjpiiidel abfallend. 2; fr, August.
Auf Serpentin in der Hgl. und Bg. selten; Kölschenberge und von da wohl
an den Festungsmauern von Schweidnitz, Steinkunzondorf an der Eule,
Grocheberg bei Frankeiistein, Köpprich bei Neurode, Otterstein unter dem
Glätzer Sohneeberge (1100 M.).
27. A. viride Huds. Bl. (2—20 Cm. 1.), S t i e l u n t e n r o t h b r a u n ,
ü b r ig e n s w ie d ie S p in d e l g r ü n , oberseits gefurcht, mit sparsamen Spreu-
sclmppen; mit den Blättchen meist im Herbst vertrocknend. 2j_ fr. Juli, August.
In scliattigen Felsritzen, selten an sonnigen Stellen, besonders auf Kalk, in
der Bg. und HGb. zerstreut: Im Riesengeb. in der kleinen Schneegrube und mehreren
Stellen der Südseite; Schwarzer-Berg bei Charlottcnbruun, Geiersberg und
angrenzende Hügel, an mehreren Orten in der Grafschaft Glatz (z. B. Ileuscheuor-
geh., Reinerz, Sclmeeberg) und im Gesenke. In der Hgl. nur bei Reichenstein.
•{•f B l . f l ä c h e in 2 - 4 l i n e a l i s c h - k e i l f ü r m i g e A b s c h n i t t e g e t h e i l t .
28. A. septentrionale Sw. BI. (7 — 13 Cm, 1.); Abschnitte mit 2 — 3
zugespitzten Zähnen, auf der Unterseite von den E’rh. ganz bedeckt. 2f fr.
Juli, August. — Bl. überwintern.
In sonnigen Mauer- und Felsritzen der Hgl. und niederen Bg. häufig, einzeln
bis in das HGb. (Kessel des Gesenkes).
f f f B l. f l ä c h e im Umriss dreieckig, abnehmend d o p p e l t - b i s d r e i f a c h - g e f i e d e r t
oder fiederschnittig; Abschnitte eiförmig bis rautenförmig.
29. A. germanicum Weis. {A. Breynii Retz.) Bl. (10—20 Cm. 1.) in
dichten Büscheln, mit grünem, nur ganz unten braunem Stiel; Bl.fläche aus dreieckigem
Grunde lang-lanzettlich, gefledert, m it 4—10 e n t f e r n t e n k e i l f ö rm i -
g e n , v o rn g e z ä h n t e n F i e d e r n , d ie u n t e r e n m it 1—2 S e i t e u f i e d e r c h e n
o d e r A b s c h n i t te n . Schleier ganzrandig. 2), fr.Juli, August.—Bl. überwintern.
In sonnigen F e ls -, seltener Mauerritzen der Hgl. und niederen Bg. zerstreut;
In der Obeiiausitz bes. an der Landskrone bei Görlitz, Steinberg bei
Lauban, Spitzberg bei Probsthain, Schniiedeberg, Fürstenstein, Weisstritzthal,
Landeck, Zuckmantel u. a. 0 .
.30. A. Ruta muraria L. Bl. massig zahlreich in Büscheln (5 — 15 Cm. L),
S t i e l am Grunde braun, sonst g r ü n , Bl. eiförmig-dreieckig, o h n e v o r g e z o g
e n e S p i t z e , 2—3 f a c h abnehmend g e f i e d e r t , Fiederchen keilförmig oder
rautenförmig, gezähnt. Schleier gewimpert. 2J. fr. Juli bis Sept. — Bl. überwintern.
An alten Mauern und kalkhaltigen Felsen der Eb. und Hgl. häufig, hier
und da bis in die Bg.
31. A. Adiantum nigrum L. Wenige (15 — 40 Cm. h.) Bl. in einem
Büschel am Ende eines schiefen dicht mit Bl.stielresten besetzten Stämmchens;
B l .s t i e l und Unterseite der Spindel k a s t a n i e n b r a u n ; Bl. dreieckig m it
v o r g e z o g e n e r S p i t z e , 2 — 3 f a c h g e f i e d e r t , Fiederchen am Grunde
keilförmig, vorn spitz-gezähnt. Schleier buchtig. 2J fr. Juli, August.
1 .Subsp. OnopterisHeufl. (hierher H. siYesiacitmMilde). B l .s p i t z e w e n ig
v o r ge z o g e n , die letzten Abschnitte länglich oder eiförmig; Bl. loderartig,
g l ä n z e n d , überwinternd.
Auf Serpentin der Hgl.; nur Weinberg bei Zobten.
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