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1,5 Dm. h., Aeste einfach. BI. des kriechenden St. und die am unteren Theili
der Schösslinge entfernt, schuppenförmig, ganzranzig, die übrigen Bl. gedräng:
aufrecht abstehend, aus g e r u n d e t h e r z f ö rm i g e m , a u sg e h ö h lte n |
G r u n d e e i f ö rm i g - l ä n g l i c h , b r e i t z u g e s p i t z t , o b e n g r o b ge :
Rippe stark, vor der Spitze verschwindend. Kaps. 2 — 4 Cm. h. gestielt, auti
recht, sehr derbhäutig; Deckel geschnäbelt, nach seiner Ablösung noch von;
Mittelsäulchen getragen. 2J. fr. October, November.
Auf nassen Wiesen, in Gräben und Sümpfen von der Eb. bis in die niei
dere Bg. sehr gemein; selten, dann aber reichlich fr. Höchster Standort: a»
Schneegraben im Rsgb. sporadisch (1250 M.).
16. Gatt. L»scuraea Schimp.
Lebhaft glänzende Hocligehivgsmoose. St. kriechend, mii,
zahlr eichen Paraphyl l ien, mehr oder minder regehnässi'
fiederig. Bl. gefaltet, mit Kippe; Zellen ziemlich lang und schmal
fast linearisch, nuten am Rande und an den Bl.flügeln quadn
tisch. Kps. stengelständig, oval bis länglich; beide Per.
einer sehr schmalen basilären Haut; Fortsätze des inneren Pa]
fadenförmig, kürzer als die Zähne des äusseren. Ring einfacl
Haube bis zur Kps.mitte reichend. Zweihäusig.
116. L. striata (S c liw a e g r .) B r. & S ch . (Pterogonium Schwaegr.-1
Anomodon Hüben. — Neclcera C. Müll. — Lesqiiereuxia mutabiUs Lindb,!
V e r w i r r t l o c k e r r a s i g , grün. St. fadenförmig, durch aufsteigende, Yerr
dünnte Aeste u n r e g e lm ä s s i g fiederig. Bl. genähert, a u f r e c h t a b s te h e n ji
trocken locker anliegend, lanzettlich, lang zugespitzt, hohl, 2 f a l t l g ; Katt,
umgeschlagen, g a n z r a n d i g ; Rippe dick, fast auslaufend. Kps. kaum 1 Cu
h. gestielt, klein, im Alter schwarz. 2j. fr. Mai, Juni.
An Stämmen und Wurzeln von strauchigen Rothbuehen, Sorbus und Rui»
holz in den unteren Lagen der HGb. (Iser-, Riesen-, Eulen-, Glatzer-Schnet'
berggeb., Gesenke und Beskiden) allgemein verbreitet und meist fr.
117. L. saxicola M ild e . [L. striata ß saxicola Schim-p.) Habitus vo;
Pseudoleskea atrovirens. Kräftig, d i c h t - und f l a c h r a s i g ; meist gelbgri;
bis bräunlicli, lebhaft goldglänzend. St. fadenförmig, fast r e g e lm ä s s i g gellt
dert; Aestclien bogig gekrümmt, am Ende oft h a k e n f ö rm ig . Bl. einseits,
w e n d ig , aus schmal eiförmiger Basis lanzettlich zugespitzt, 2—5faltig, ii,
d e r S p i t z e g e s ä g t , s. w. vor. Frucht w. vor. 2f fr. Juni.
Ueber Felsgeröll in der HGb. selten. Zahlreich auf dem Basaltgeröll uni
an anstehenden Basaltfelsen in der kleinen Schneegrube im Riesengebirge
doch sehr spärlich fr. [Gipfel der Babiagora häufig.]
Anm. Eine durch Habitus und ausschliessliches Vorkommen In alpino
Lagen mehr .als durch diagnostisclie Unterschiede charakterisirte Art. In de:)
eigentlichen T a tra , wo ich Lescuraea striata, die auch in Skandinavien feHlj
vergeblich suchte, ist L . saxic. in der alpinen Region überall häufig.
17. Gatt. Antitrichia Brid.
Kräftige, sehr lockerrasige, starre Rinden- und Felsbewoliiitt|
St. unregelmässig verzweigt. Bl. gefaltet, meist mit mehrere
Rippen; Zellen verdickt , in geraden Reiben rhombisch,
unten am Bl . rande in zahlreichen schiefen Reihen rundlich
6s ei tig, am Bl.grunde sehr verdickt, rothgelb. Kps. astständig,
oval; inneres Per. ohne basiläre Haut, meist viel kürzer als das
äussere. Ring fehlend. Haube bis zur Kps.mitte reichend. —
Zweihäusig.
118. A. cnrtipendula (L.) B r id . (Hypnum L. — Neckera Hedw.)
Ausgedehnt rasig, schmutzig grün oder bräunlicli, an den gelblichgrünen Spitzen
seidengiänzend. St. lang, herumschweifend, durch einfache, meist am Ende
verdickte Aeste unregelmässig fiederig. Stbl. abstehend, oft etwas einseitswendig,
h e r z - e i f ö rm i g , z i e m l i c h k u r z z u g e s p i t z t , hohl, am Rande
b r e it umgerollt, in der Spitze undeutlich gezähnt, mit kräftiger, unter der
Bl.spitze verschwindender Rippe und m e i s t n o c h m it 3 — 4 s e i t l i c h e n ,
k ü r z e r e n R ip p e n . Kaps, auf 1 Cm. h., meist gekrümmtem Stiele oval,
geneigt; Deckel kegelig. 2J. fr. März, April.
In Wäldern an alten Baumstämmen (Buchen, Eichen) und an schattigen
Felsen (besonders kalkhaltigen) von der Eb. bis durch die Bg. verbreitet.
Höchster Standort: Peterstein im Gesenke (1380 M.). 'EAneforma falcata mit
stark sichelförmig einseitswendigen Bl. auf Quadersandstein der Teufelsmauer
bei Lähn.
18. Gatt. Leucodon Schwaegr.
Ansehnliche, lockerrasige, durch bogig aufsteigende, gleich-
lioke, kätzchenartige Hauptzweige ausgezeichnete Bewohner rissiger
Rinden und trockener Felsen. Bl. gefaltet, rippenlos.
Zellen sehr verdickt , längl ich, am Rande von der Mitte
abwärts in zahlr eichen Reihen rundlich quadratisch,
am Bl.grunde gelblich. Kps. astständig, länglich; Per. einfach,
Zähne frei, ganz oder längs der Mitte durchbrochen. Haube bis
unter die Kps. hinahgezogen, Zweihäusig.
119. L. scinroides (L.) S c h w a e g r . (Hypnmn'L. — Aeckera C. Müll.)
Dunkel- oder bräunlichgrün. St. kriechend, mit langen, bogig aufsteigenden,
fast gleichhohen, meist einfachen Aesten. Bl. gedrängt, oft etwas einseitig,
herz-eiförmig, zugespitzt, hohl, tief gefurcht, ganzrandig. Kps. 1 Cm. h. und
gerade gestielt, aufrecht, oval; Deckel kegelig; Haube weisslich. 2j. fr. Winter.
An Feld- und Waldbäumen und trockenen Felsen von der Eb. bis in die
IIGb. sehr gemein, doch überaus selten fr. Oft sind die Rasen mit zahlreichen
Brutzellen und Brutästchen pulverig überstäubt.
2. Fam. Neckcraceae.
Ziemlich grosse, flach polsterförmige, glänzende, nie auf blosser
Erde wachsende Fels- und Rindenmoose. Hauptst. kriechend,
meist durch verf la cht beblät terte Aeste und Aestchen fiederig.
Bl. fast immer scheinbar 2 rei big, glatt, nie längs fal -
[tig; Zellen oben rhombisch, unten linearisch, an den Bl.flügeln